Entwicklungswerkstatt Leitbild - Gute Transferberatung -

Diese Veranstaltung ist bereits vorüber!

Seit etwa 15 Jahren wird im Beschäftigtentransfer eine intensive Diskussion um Qualität und Weiterentwicklung der Transferinstrumente geführt. Diese Debatte wurde in jüngerer Zeit durch verschiedene wissenschaftliche Studien bereichert z. B. in einem aktuellen Forschungsvorhaben zum Beschäftigtentransfer in der Insolvenz der Praktiker-/Max-Bahr-Baumarktketten. Neben neuen Erkenntnissen haben diese Studien auch neue Fragestellungen eröffnet, die wir mit Ihnen in der Entwicklungswerkstatt „Gute Transferberatung“ diskutieren möchten.

Inhaltlicher Ablauf der Veranstaltung:

Zunächst präsentiert Gernot Mühge vom Helex- Institut Ihnen die neuesten Forschungsergebnisse zu Transferprojekten am Beispiel Praktiker/Max Bahr und anderen begleiteten Transferprojekten.
Danach werden die, im Rahmen der Studien für ein gelungenes Projekt bedeutsam, identifizierten Elemente eines Transferprojektes in Kleingruppen reflektiert und diskutiert.

Die Elemente eines Transferprojektes, die zur Diskussion anstehen sind:

1. Qualifikation und Beratungsverständnis der Berater/-innen (Beschäftigungsstatus?)
2. Inhalte, Form und Menge der Angebote an die TG-Beschäftigten
3. Marketing vs. TG-Praxis: Leistungsversprechen, Verlässlichkeit und Transparenz in der TG
4. Arbeitssuche: aktive Vermittlung vs. Hilfe zur Selbsthilfe
5. Wertekorsett vs. Wirtschaftlichkeit?: Anforderungen an eine Mindestausstattung der TG
6. Vergleichbarkeit der Projekte? Standardisierung vs. Individualisierung bei Leistungen und Angeboten

Als Ziel der Entwicklungswerkstatt möchten wir Ihnen die Verständigung auf ein Leitbild „Gute Transferberatung“ anbieten.

Die Veranstaltung wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

Hinweise für Teilnehmende