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Workshop 2: Beratung für unternehmensnahe Kinderbetreuung

Die Anfang September gestartete Fortbildungsreihe „Beratung für unternehmensnahe Kinderbetreuung“ wird am 16. September fortgesetzt.

F 16/078

Diese Veranstaltung ist bereits vorüber!

Wer bei der Beratung von Betrieben mit dem Anliegen befasst wird unternehmensnahe Angebote zur Kinderbetreuung mit zu planen und umzusetzen, kann seine Beratungskompetenz dazu über eine Fortbildungsreihe der G.I.B. erweitern.

Berater und Beraterinnen aus Unternehmensberatungen, Regionalagenturen, Kompetenzzentren Frau und Beruf, Wirtschaftsförderungen sowie Arbeitgeberservices von Jobcentern und Arbeitsagenturen können auch noch in den zweiten Workshop der Reihe einsteigen und prozessorientierte Beratung für unternehmensnahe Kinderbetreuung kennenlernen. Nachdem bei der ersten der fünf geplanten Veranstaltungen die unternehmensnahe Kinderbetreuung im Rahmen von familienfreundlicher Unternehmenspolitik behandelt und grundlegende Informationen über die gesetzlichen Ansprüche zur Kinderbetreuung vermittelt wurden, werden im zweiten Workshop Informationen zur Tagespflege sowie zu ergänzenden und flexiblen Betreuungsangeboten vertieft.

Margarete Hackmann vom Verein Familiäre Kinder-Tagesbetreuung e. V. in Bergkamen erläutert u. a. unterschiedliche Organisationsformen wie die Großtagespflege oder die Betreuung durch selbständige oder angestellte Tagespflegepersonen. Themen sind die gesetzlichen Regelungen sowie die Anforderungen an Qualifizierung, Genehmigung und Finanzierung, immer in Bezug auf neue Angebote, die in Kooperation oder im Auftrag von Unternehmen aufgebaut werden sollen bzw. aufgebaut wurden. Angelika Kirstein, Geschäftsführerin der do-it Management und vieler „Rasselbande“-Kinderbetreuungsangebote, referiert über ergänzende und flexible Angebote, sei es als Randzeiten- oder Notfallbetreuung, als ergänzende Grundschulkinder- oder Ferienbetreuung o. a. Oftmals können Beschäftigte mit Kindern über ergänzende Angebote ihre Arbeitszeit ausweiten oder bei befristeten Projekten ihrer Arbeitgeber „mithalten“.

Was das richtige oder passende Angebot ist, wenn ein Unternehmen beraterische Unterstützung bei familienfreundlichen Maßnahmen anfragt, wie dieses zu organisieren und zu finanzieren ist, das erfordert – anders als bei Unternehmensberatungen zum Thema Arbeitszeit und Arbeitsorganisation – zusätzlich ein breites Wissen über Formen, Umsetzung vor Ort und Finanzierungsmöglichkeiten von Kinderbetreuung. Unternehmen, die für ihre Beschäftigten Unterstützung bei der Kinderbetreuung anbieten wollen, haben in der Regel wenig Vorwissen über mögliche Angebote, ihre Organisation und Finanzierung. Die Kinderbetreuung stellt eine Zusatzdienstleistung dar, die nichts mit den üblichen Dienstleistungen und Produkten der Unternehmen zu tun hat. Sie erfragen deshalb Beratungsunterstützung, die bislang nur von wenigen Berater/-innen angeboten wird.

In fünf ganztägigen Veranstaltungen werden Basisinformationen zum Themenbereich Kinderbetreuung vermittelt und beispielhafte Prozessberatungen für unternehmensnahe Kinderbetreuung über Arbeitshilfen, Vorträge und Gruppenarbeit vorgestellt und sie können selbst erprobt werden In einem abschließenden Workshop können eigene Beratungsfälle zum Thema vorgestellt werden. Die Weiterarbeit nach dem letzten Workshop ist in Form kollegialer Beratungs- und Gruppenarbeit geplant.

Mit Vorträgen und vertiefender Kleingruppenarbeit werden folgende Themen vermittelt (Termine: 06. und 16. September, 25. Oktober, 15. November und 5. Dezember 2016).

  • Änderungen in der Arbeitswelt – demografischer Wandel, mehr erwerbstätige Frauen und warum familienbewusste Unternehmenspolitik wirksam ist
  • Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für unternehmensnahe Kinderbetreuung: Die gesetzlich geregelte Kinderbetreuung für 3-6-Jährige und unter 2-Jährige und Formen und Anforderungen der Kindertagespflege sowie
  • Ergänzende und flexible Kinderbetreuung (Grundschulbetreuung, Ferien- und Notfallbetreuung usw.)
  • Wo ist Entwicklungsbedarf und welche Erfahrungen bestehen zu guter Praxis zur Organisation und Finanzierung unternehmensnaher Kinderbetreuung?
  • Wie können Landes-, Bundes- und ESF-Programme zum Anschub von unternehmensnaher Kinderbetreuung beitragen und parallel oder integriert in der Prozessberatung genutzt werden?
  • Welche Erfahrungen wurden mit erfolgreicher Prozessberatung für unternehmensnahe Kinderbetreuung gemacht und wie kann diese in die eigene Arbeit transferiert werden? Die Workshops werden einzeln ausgeschrieben und sind auch einzeln zu buchen.

Die Veranstaltung wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.


 

Daten der Veranstaltung

Methoden Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Quiz
Zielgruppen Unternehmensberater/-innen, Regionalagentuen, Arbeitgeberservices bei Jobcentern und Agenturen für Arbeit, Kompetenzzentren Frau und Beruf Demografiebeater/-innen, Potentialberater/-innen
Veranstaltungsleitung Karin Linde, Katja Sträde, G.I.B.
Referent/in Margarete Hackmann
Angelika Kirstein
Veranstaltungsort G.I.B. Im Blankenfeld 4, 46238 Bottrop
Termin 16.09.2016
von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Veranstaltungsnummer F 16/078
max. Teilnehmerzahl 25
Anmeldefrist 12.09.2016
Teilnahmebetrag 45,00 €

Hinweise für Teilnehmende

Eine Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort finden Sie hier.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Rahmen unserer Veranstaltungen aufgrund berechtigter Interessen möglicherweise Bild- und Tonmaterial in Form von Fotos und Videoaufzeichnungen erstellt werden. Dieses Bild- und Tonmaterial wird zum Zwecke der Veröffentlichung in den Print- und Digitalmedien der G.I.B. und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen verwendet. Sie können der Nutzung dieses Materials aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit widersprechen.

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