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Newsletter Aktuell

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter 2024/08
Neues aus der G.I.B.


Online-Veranstaltung am 29.05.2024: Trägeraustausch zur Umsetzung des § 16k SGB II

Die G.I.B. lädt Träger und deren Coaches ein, die die ganzheitliche Betreuung im § 16k SGB II umsetzen, um aktuelle Herausforderungen und bisherige Erfahrungen in den Blick zu nehmen sowie einen intensiven Austausch zur Umsetzung des neuen Instruments zu führen. Die Anmeldung ist hier möglich.



Jugend und Beruf


NRW: Zahl der Auszubildenden im Jahr 2023 nahezu auf Vorjahresniveau

Die Zahl der Auszubildenden ist im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu 2022 um 0,2 Prozent zurückgegangen und damit nahezu stabil geblieben. Zuvor hatte es drei Jahre in Folge Rückgänge von 3,0 Prozent (2022), 2,2 Prozent (2021) und 3,4 Prozent (2020) gegenüber dem jeweiligen Vorjahr gegeben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, gab es im letzten Jahr 274 104 Auszubildende im dualen System.




Fachkräfteoffensive NRW: Mit Talentscouts zur gezielten Berufsentscheidung

Noch nie standen Schülerinnen und Schülern nach der Schule so viele Wege offen: weiter zur Schule? Berufsausbildung? Hochschule für Angewandte Wissenschaft? Universität? Duales Studium? Oder doch erst ein Freiwilliges Soziales Jahr? Das NRW-Talentscouting bietet Schulabgängerinnen und Schulabgängern Orientierung: individuell, ergebnisoffen - und ganz unabhängig von Wohnort, Herkunft oder Unterstützung durch die Familie.




Übergangslotsen in Nordrhein-Westfalen: Förderung von Ausbildungschancen für rund 10.000 Schülerinnen und Schüler

Am Dienstag, 16. April 2024, besuchten Schulministerin Dorothee Feller und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann das Franz-Jürgens-Berufskolleg in Düsseldorf, um sich über die Umsetzung des gemeinsam entwickelten Unterstützungsangebots "Übergangslotsen" für ausbildungsinteressierte junge Menschen zu informieren.




Land Nordrhein-Westfalen und Bundesstadt Bonn starten Ausbildungspartnerschaft

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Die Anforderungen von Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler oft schwierig. Die Landesregierung setzt daher den Auftrag, auf Kommunalebene weitere Städte und Gemeinden sowie Kreise für Kooperationen zur Förderung der Dualen Karriere für Spitzensportlerinnen und -sportler zu gewinnen, auch in 2024 weiter um.




Im Prozess der Beruflichen Orientierung hat sich die Verbindung von Reflexion und Handlungsorientierung besonders bewährt

Potenzialanalysen als Beitrag zur Beruflichen Orientierung sind schon lange etabliert. In einer Studie, initiiert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), wurde nun überprüft, welche Vorgehensweise für die Zielgruppe junger Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen tatsächlich die wirksamste im Sinne der Entwicklung von Berufswahlkompetenz ist. Das Ergebnis hat Wege zu neuen Lösungen aufgezeigt.




Vorreiter einer neuen Arbeitswelt: Neuer Zertifikatslehrgang "KI-Scout (IHK)" läuft an

Startschuss für die KI-Scouts (IHK): Ein neuer bundeseinheitlicher Zertifikatslehrgang soll junge Menschen befähigen, innovative und relevante KI-Tools am Markt zu identifizieren, zu bewerten und in ihren Unternehmen einzuführen. Angesprochen sind Auszubildende ab dem zweiten Lehrjahr sowie junge Berufstätige.




Stipendien für Auszubildende

Gemeinsam mit der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) vergibt die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) in diesem Jahr erstmals Stipendien für Auszubildende an zwei Standorten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden drei Jahre lang gefördert, nehmen an einem umfangreichen ideellen Programm teil und erhalten eine monatliche Bildungspauschale von 300 Euro.



Wege in Arbeit


IAB-Forum: „Die Arbeitslosigkeit wird 2024 in allen Bundesländern weiter ansteigen“

Regionale Arbeitsmärkte entwickeln sich oft sehr unterschiedlich. In Anlehnung an die Arbeitsmarktprognose auf Bundesebene erstellt das IAB daher regionalisierte Prognosen für Bundesländer und Arbeitsagenturbezirke. Diese sind eine wertvolle Informationsquelle für die Bundesagentur für Arbeit und die Fachpolitik. Die Forum-Redaktion hat bei Anja Rossen nachgefragt, wie ihr Prognoseteam die Entwicklung der regionalen Arbeitsmärkte im Jahr 2024 einschätzt.




Job-Turbo Aktionswoche vom 22. bis 27. April - Eine Woche für geflüchtete Menschen

Die "Turbo-Woche" ist der vorläufige Höhepunkt des "Job-Turbos", der im November gezündet wurde. Vom 22. bis zum 27. April dreht sich nun in den Jobcentern und Arbeitsagenturen alles um die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt. Seit Beginn des "Turbos" gab es bereits über 500 Messen, Börsen, Speeddatings und andere Veranstaltungen - mit dem Ziel, dass sich Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und die jobsuchenden geflüchteten Menschen gegenseitig noch besser kennenlernen.




Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor

9 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, die vor ihrer Flucht erwerbstätig waren, hatten zuvor in medizinischen Gesundheitsberufen gearbeitet. Um deren Potenzial für den hiesigen Arbeitsmarkt zu erschließen, sind vor allem schnellere Anerkennungsverfahren, eine gezielte Verbesserung der Sprachförderung sowie die Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe weiblicher Fach- und Arbeitskräfte erforderlich. Nur so lassen sich Erwerbstätigkeit, die Teilnahme an Deutsch- und Integrationskursen und Kinderbetreuungspflichten miteinander vereinbaren. (Quelle: IAB-Forum)




Menschen mit Behinderungen und offene Stellen besser zusammenbringen: Inklusionsinitiative von Ministerium, Bundesagentur für Arbeit, Arbeitgebern und Unterstützungssystem gestartet

Mit der "Gemeinsamen Initiative zur Stärkung der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt Nordrhein-Westfalens" wollen die Landesregierung, Arbeitgeberinnen- und Arbeitgebervertreter, die Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Gewerkschaftsbund, Akteure des Unterstützungssystems, darunter Inklusionsämter, Renten- und Unfallkassen, sowie weitere Partner Menschen mit Behinderungen und offene Stellen künftig besser zusammenbringen. Alle Beteiligten haben die Initiative am 10. April 2024 in Düsseldorf unterzeichnet. Minister Laumann: Potenziale von Menschen mit Behinderungen müssen besonders in Zeiten des Arbeitskräftemangels erkannt werden.




Relaunch Portal REHADAT-Bildung: Informationen zur Berufsfindung und Qualifizierung junger Menschen mit Förderbedarf

Das komplett überarbeitete Portal REHADAT-Bildung steht mit aktualisierten Inhalten und neuen Formaten in frischem Layout bereit – inklusive KI-generierter Bilder. Die Website informiert Schulabsolvent*innen, Berufseinsteiger*innen und Wiedereinsteiger*innen mit und ohne Förderbedarf sowie pädagogische Fachkräfte über den Einstieg in das Berufsleben.




Lotsen in der beruflichen Rehabilitation: Neue Online-Diskussion der DVfR

Einen Ausbildungsplatz finden, den Arbeitsplatz anpassen, Zuschüsse beantragen? Hier sind nicht nur Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, sondern auch ihre Arbeitgeber bisweilen überfordert. Lotsen könnten ihnen Orientierung und kontinuierliche Begleitung geben. Nur, welche „Navigationshelfer“ gibt es und was bieten sie an? Darum geht es vom 9. bis 30. April 2024 in der Online-Diskussion "Lotsen in der beruflichen Rehabilitation".

Mehr


BA: Leistungsminderungen in der Grundsicherung steigen in 2023

Die Jobcenter haben im vergangenen Jahr 226.008 Leistungsminderungen gegenüber erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ausgesprochen, 77.520 mehr als im Jahr 2022. 84,5 Prozent der Leistungsminderungen wurden wegen Nichterscheinen zu Terminen ausgesprochen. Rund 97 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten bleiben von Leistungsminderungen unberührt.




Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II"

Das Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II" wurde von der Arbeitsgruppe Steuerung SGB II des Bund-Länder-Ausschusses erarbeitet. Die BA Statistik stellt es bereit und zeigt damit die bestehenden Unterschiede bei der Umsetzung des SGB II zwischen Frauen und Männern auf. Zielgruppe sind alle Jobcenter und ihre Beschäftigten, insbesondere die Geschäftsführungen und Führungskräfte.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


Arbeitsminister Laumann auf Fachkräftetour in der Region Siegen-Wittgenstein und Olpe

Beim 7. Fachkräftetourtermin des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen informierte sich Arbeitsminister Karl-Josef Laumann über die Fachkräftesituation in der Region Siegen-Wittgenstein und Olpe. Der Besuch fand im Rahmen der "Fachkräfteoffensive NRW" statt.




Gesetzentwurf: Errichtung des Landesamtes für Gesundheit und Arbeitsschutz

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Errichtung des neuen Landesamts für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) ist getan: Das Landeskabinett hat den Gesetzentwurf über die Errichtung der neuen zentralen Landesoberbehörde im Geschäftsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales gebilligt und beschlossen, die Verbändeanhörung durchzuführen.




"Fit für die Zukunft" - Beratungsangebot für Unternehmen im Rheinischen Revier und Nördlichen Ruhrgebiet

Mit dem neuen Programm "Fit für die Zukunft" fördert das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Unternehmen und ihre Beschäftigten bei der Transformation zum klimaneutralen Wirtschaften. Zielgruppe sind Betriebe im Rheinischen Revier und dem Nördlichen Ruhrgebiet, den am stärksten vom Kohleausstieg betroffenen Regionen, die beteiligungsorientierte Beratung in Anspruch nehmen, um den Wandel zu meistern.




Studie: Bis 2040 werden in Deutschland 663.000 IT-Fachleute fehlen

In Deutschland werden im Jahr 2040 rund 663.000 IT-Fachleute fehlen, wenn die Politik nicht massiv gegensteuert. Das zeigt eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Im vergangenen Jahr gab es 149.000 unbesetzte IT-Stellen in deutschen Unternehmen, fünf Jahre zuvor waren es erst 82.000. Hinzu kommen tausende offene Stellen mit IT-Schwerpunkt in Verwaltungen, Schulen oder Wissenschaftseinrichtungen.




Einsatz von Spitzentechnologien beschleunigt Deroutinisierung der Arbeit

Angesichts der rasanten Entwicklung neuer Technologien, insbesondere der künstlichen Intelligenz (KI), macht sich die Sorge breit, dass diese Spitzentechnologien zunehmend Beschäftigte mit komplexen Tätigkeiten ersetzen könnten. Laut einem aktuellen IZA-Forschungspapier des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit beschleunigt sich stattdessen vielmehr der Abbau von Routinetätigkeiten.




Fachkongresses "Vielfalt am Arbeitsmarkt. Innovative Ansätze der Fachkräftegewinnung" am 23. Mai 2024 in Düsseldorf

Innovative Ansätze zur Fachkräftegewinnung und -sicherung stehen im Fokus des ganztägigen Fachkongresses Vielfalt am Arbeitsplatz, der am 23. Mai 2024 in Düsseldorf stattfinden wird. Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen laden dazu ein. Eröffnet wird der Fachkräftekongress von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, der NRW-Integrationsministerin Josefine Paul und dem NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.




Rückkehrmigration am Beispiel Italiens: Steueranreize zeigen Wirkung

Seit vielen Jahren versucht Deutschland aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels hochqualifizierte Zuwandernde anzuziehen. Deutschland konkurriert hierbei nicht nur mit anderen Zielländern mit vergleichbarem Fachkräftemangel, sondern auch mit den Auswanderungsländern selbst. Einige Staaten, die vom Wegzug einheimischer Fachkräfte betroffen sind, versuchen diese zur Rückkehr ins Heimatland zu bewegen. Sie locken unter anderem mit hohen Steuerermäßigungen für Rückkehrende, wie sie beispielsweise Italien im Jahr 2010 eingeführt hat - mit nicht unerheblichem Erfolg, schreibt das IAB.




Studie "Mehr Weiterbildung für alle. Fachkräftesicherung durch Bildungszeit"

Die Bereitschaft von Beschäftigten, sich weiterzubilden, ist vorhanden. Viele können ihren Wunsch aber leider nicht umsetzen, weil ihnen im Arbeitsalltag die Zeit fehlt oder weil sie wegen hoher Kosten davor zurückschrecken. Das zeigt eine neue Studie von WZB und Bertelsmann Stiftung mit Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Die Einführung einer gesetzlich verankerten Bildungszeit könnte dazu beitragen, Weiterbildung in Deutschland zu fördern.




DGB: FAQ Qualifizierung und Weiterbildung. Mit dem neuen Qualifizierungsgeld Arbeitsplätze sichern!

Seit dem 1. April 2024 gibt es das Qualifizierungsgeld. Bekommen können es Beschäftigte, deren Arbeitsplatz durch die Transformation wegfallen könnte. Ziel ist, ihnen mit Weiterbildungen eine zukunftssichere Beschäftigung im gleichen Unternehmen zu ermöglichen. Der DGB beantwortet die wichtigsten Fragen.




Tarifgerechte Entlohnung in der Pflege

Eine aktuelle Publikation des Instituts Arbeit und Technik (IAT) fokussiert die Auswirkungen der tarifgerechten Entlohnung im Hinblick auf die Attraktivität des Pflegeberufs. Dazu zählen u. a. Tarifbindung, Reichweite kollektivvertraglicher (Lohn-)Regelungen, Lohndisparitäten, potenzielle Auswirkungen auf die Relevanz von Mindestarbeitsbedingungen sowie auf die Transparenz von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen.




Der Pflegearbeitsmarkt im demografischen Wandel - Methodik und Ergebnisse der Pflegekräftevorausberechnung

Die steigende Zahl an Pflegebedürftigen und die Diskussion um fehlende Pflegekräfte verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen der Pflegearbeitsmarkt aktuell steht. Der demografische Wandel beeinflusst im Bereich der Pflege sowohl den Bedarf als auch das Angebot an Pflegekräften. Welche Auswirkungen hat dies auf den Pflegearbeitsmarkt? Mithilfe einer Vorausberechnung wird in einer Publikation des Statistischen Bundesamts (Destatis) eingeschätzt, wie sich die Zahl der Pflegekräfte künftig entwickelt, und mit dem möglichen Verlauf des Bedarfs an Pflegekräften verglichen.




DAK-Pflegereport: Baby-Boomer-Effekte verschärfen die Personalnot deutlich

Das Ausscheiden der Baby-Boomer-Generation verschärft die Situation der beruflichen Pflege in Deutschland massiv. Neben erheblichen Finanzierungslücken in der Pflegeversicherung bedroht die steigende Personalnot zunehmend die Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Das sind Ergebnisse des aktuellen Pflegereports der DAK-Gesundheit.




IAB-Forum: Neue Serie "Beschäftigung in der Gig-Ökonomie"

Im Zuge der Digitalisierung wird Arbeit zunehmend über digitale Plattformen organisiert. Diese vermitteln in der Regel zeitlich begrenzte Arbeitsaufträge, auch bezeichnet als „Gigs“, an Solo-Selbstständige oder beschäftigen eigenes Personal, das diese Aufgaben übernimmt. Für Konsumenten bieten die Dienste von Plattformunternehmen offensichtliche Vorteile. Zugleich stehen digitale Arbeitsplattformen regelmäßig in der öffentlichen Kritik. Löhne und Arbeitsbedingungen, so die Kritik, seien oftmals schlecht und gewerkschaftliche Organisation werde in vielen Fällen behindert. Das IAB präsentiert im Rahmen der Serie „Beschäftigung in der Gig-Ökonomie“ eine Reihe empirischer Analysen zu dieser Problematik. Siehe auch: "Gig-Work bei Lieferdiensten in Deutschland"




Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro: Nur wenige Betriebe reagierten eigenen Angaben zufolge mit Entlassungen

Die bislang deutlichste Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde im Oktober 2022 betraf knapp 20 Prozent der Betriebe in Deutschland. Nach Daten der IAB-Stellenerhebung zeigten sich dabei große Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen, wobei im Gastgewerbe anteilig am meisten, im Baugewerbe am wenigsten Betriebe betroffen waren. Als Reaktion auf die Anhebung des Mindestlohns erhöhten die Betriebe nach eigenen Angaben am häufigsten die Preise von Produkten und Dienstleistungen. Sie stellten außerdem häufiger Investitionen und Neueinstellungen zurück.



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Weiterhin gut ein Fünftel der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht

In Deutschland waren im Jahr 2023 gut 17,7 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das waren 21,2 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt.




1,9 % mehr Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Ende 2023

Über 1,2 Millionen Personen haben im Dezember 2023 Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) bezogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das rund 22 000 beziehungsweise 1,9 % mehr als im Dezember 2022.




Vorreiter bei mehrsprachiger Bildung: Immer mehr Bundesländer übernehmen Programme aus Nordrhein-Westfalen

Noch mehr Familien können zukünftig an mehrsprachigen Bildungsangeboten teilnehmen: Das Familien- und Integrationsministerium begleitet den bundesweiten Ausbau der Bildungsprogramme "griffbereitMINI", "Griffbereit" und "Rucksack KiTa" für die nächsten zwei Jahre.



Themenübergreifend


Daten zur kurzfristigen Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt - April 2024

Diese monatlich erscheinende Datenreihe des IAB enthält eine Auflistung der aktuellen Prognosen verschiedener Institutionen und Forschungseinrichtungen. Außerdem werden Konjunkturindikatoren und Daten zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Erwerbstätigkeit in Zeitreihen dargestellt.




Zunehmende Parallelwelten am Arbeitsmarkt: Werkverträge begünstigen undurchsichtige Firmenstrukturen

In arbeitsintensiven Branchen wie dem Baugewerbe und der Schiffbauindustrie werden immer mehr Arbeitnehmer:innen über Werkverträge angestellt. Aufträge werden dabei an Subunternehmen vergeben, die diese teilweise ihrerseits weitervergeben. So entstehen undurchsichtige Subunternehmensketten, die das eigentliche Arbeitsverhältnis verschleiern. Das spart Unternehmen Kosten, führt jedoch zu wachsender Ungleichheit am Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere aktuelle Studien des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen.




NRW: Weniger als die Hälfte der weiblichen Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen sind in Vollzeit tätig

Weniger als die Hälfte und zwar 46,5 Prozent der weiblichen Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen sind in Vollzeit beschäftigt. Dagegen liegt der Vollzeitanteil bei den männlichen Lehrkräften bei 75,2 Prozent, wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt.




Land fördert Qualifizierung von Studierenden für eine Tätigkeit im Allgemeinen Sozialen Dienst der Jugendämter

Studierende sollen die Möglichkeit erhalten, das Berufsfeld des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) in den Jugendämtern noch besser kennenzulernen und auf eine Arbeitsstelle in diesem Bereich vorbereitet zu werden. Dazu startet mit Beginn des Sommersemesters in Nordrhein-Westfalen im April ein hochschulübergreifendes Pilotprojekt, das im Rahmen der neuen Förderung "Vertiefungsspur ASD" vollständig aus Landesmitteln finanziert wird. Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul: "Der Allgemeine Soziale Dienst in den Jugendämtern braucht gerade in Zeiten des Fachkräftemangels spezifisch geschultes Personal, um die vielfältigen Aufgaben beim Kinder- und Jugendschutz in den Kommunen anzugehen."



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Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
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