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Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel - Erkennen und Reagieren

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Beraterinnen und Berater der landesgeförderten Erwerbslosenberatungsstellen.

F 20/052

Diese Veranstaltung ist bereits vorüber!

Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind in der Europäischen Union rund 900.000 Menschen von Arbeitsausbeutung und Zwangsarbeit betroffen. Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel sind auch in Deutschland Realität. Doch werden diese Fälle oft nicht verfolgt, weil sie schlichtweg nicht erkannt werden.

Die Erwerbslosenberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen begleiten seit vielen Jahren erwerbslose Menschen bei der Arbeitsmarktintegration und der beruflichen Entwicklung. Arbeitsrechtliche Fragenstellungen und die Problemlagen bei prekären Beschäftigungsverhältnissen sind ihnen vertraut. Als Beratungsstellen Arbeit informieren und beraten sie zukünftig auch Menschen in potentiell ausbeuterischen Beschäftigungsverhältnissen, eröffnen Wege zu weiteren Hilfsangeboten und stellen die notwendigen Kontakte her.

Zur Unterstützung der Beratungsstellen Arbeit bietet die G.I.B. in Zusammenarbeit mit der Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel/Berlin eine Grundlagenschulung zu rechtlichen Grundlagen, Identifizierung von Betroffenen und zur Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren an.

Der Workshop vermittelt einen Überblick über die geltenden strafrechtlichen Regelungen sowie sozial- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen zu Ansprüchen von Betroffenen. Darüber hinaus geht es um das praktische Vorgehen bei einem Verdachtsfall in der Beratung. Die Teilnehmenden erwerben anhand von Fallbeispielen und Gruppenar-beiten Kenntnisse zum Erkennen von Menschenhandel und Arbeitsausbeutung sowie zu Handlungsmöglichkeiten in Verdachtsfällen.

Folgende Schwerpunkte werden berücksichtigt:

  • Strafrechtliche Regelungen
  • Identifikation und Indikatoren
  • Sozial- und aufenthaltsrechtliche Ansprüche
  • Vorgehen im Verdachtsfall: Akteure und Zuständigkeiten

    Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds.

Daten der Veranstaltung

Methoden Vortrag, Diskussion, Fallarbeit
Zielgruppen Beraterinnen und Berater der landesgeförderten Erwerbslosenberatungsstellen
Veranstaltungsleitung Helmut Kleinen, Lena Becher, G.I.B.
Referent/in Kim Weidenberg und Kordula Heineck /Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel
Veranstaltungsort Regionalagentur Köln, Hohe Straße 160 – 168, 50667 Köln
Termin 06.11.2020
von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Veranstaltungsnummer F 20/052
max. Teilnehmerzahl 16
Anmeldefrist 23.10.2020
Teilnahmebetrag Die Veranstaltung ist kostenlos.

Hinweise für Teilnehmende

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Rahmen unserer Veranstaltungen aufgrund berechtigter Interessen möglicherweise Bild- und Tonmaterial in Form von Fotos und Videoaufzeichnungen erstellt werden. Dieses Bild- und Tonmaterial wird zum Zwecke der Veröffentlichung in den Print- und Digitalmedien der G.I.B. und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen verwendet. Sie können der Nutzung dieses Materials aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit widersprechen.