Mit neuer Bewertung gegen Entgeltungleichheit - G.I.B.-Veranstaltung zum EQUAL PAY DAY
T 19/008
Diese Veranstaltung ist bereits vorüber!
Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern von andauernden 21 Prozent sind ein Hindernis für die Entwicklung von mehr und besserer Frauenerwerbstätigkeit und ein Grund für bleibende Machtunterschiede in Hierarchien von Wirtschaft und Gesellschaft.
Mit dem Entgelttransparenz- Gesetz vom Januar 2018 und den Ergebnissen eines Forschungsprojektes zu gerechteren Bewertungskriterien von Erwerbsarbeit liegen zwei neue Ansatzpunkte und Erkenntnisse vor, die im Rahmen der Fachtagung dargestellt und deren Wirkungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Die Bewertung von männlicher und weiblicher Erwerbsarbeit ist Thema des Forschungsprojektes „Comparable Worth“ des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, das Jutta Schmitz (IAQ) vorstellen wird. Im Ergebnis des Projektes wurden neue Bewertungskriterien entwickelt, die zu einer gerechteren Bewertung von sog. Frauenberufen führen können.
Das seit Januar 2018 geltende Entgelttransparenzgesetz stellt Betriebe und Betriebsräte vor neue Herausforderungen in der Informations- und Beratungsarbeit zu Entgeltfragen. Marlene Seckler, DGB NRW, wird eine Einschätzung des Gesetzes vornehmen und die von den Einzelgewerkschaften entwickelten Strategien zur Umsetzung von Entgeltgleichheit vorstellen.
Der Intendant des städtischen Theater Oberhausen, Florian Fiedler, wird im Anschluss daran erläutern, wie sie die Entgeltgleichheit von Frauen und Männern im Ensemble umgesetzt haben. Neben dem Transfer der o.g. Informationen soll über eine Podiumsdiskussion und Arbeitsgruppen am Nachmittag erörtert und aufgezeigt werden, welche Handlungsmöglichkeiten für Beraterinnen und Berater, arbeitsmarkt- und gleichstellungspolitische Akteure bestehen Entgeltungleichheit sichtbar zu machen und Entgeltgleichheit als Kriterium einer chancengleichheitsorientierten Unternehmenspolitik händelbar zu machen. Dazu werden in Arbeitsgruppen Leitfäden, der Entgeltgleichheits-Check u. a. Arbeitshilfen vorgestellt.
Die Veranstaltung richtet sich an arbeitsmarktpolitische Akteure in NRW, Betriebsräte und Personalverantwortliche aus Unternehmen, Regionalagenturen, Kompetenzzentren Frau und Beruf, Gleichstellungsstellen, Beraterinnen/Berater, Vermittlerinnen/Vermittler aus Jobcentern und Arbeitsagenturen.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds.
Daten der Veranstaltung
Methoden | Vortrag, Gespräch, Podiumsdiskussion und Arbeitsgruppen |
Zielgruppen | Arbeitsmarktpolitische Akteure in NRW, Betriebsräte, Personalverantwortliche aus Unternehmen, Gleichstellungsstellen, Regionalagenturen, Kompetenzzentren Frau und Beruf, Beraterinnen/Berater |
Veranstaltungsleitung | Karin Linde, Katja Sträde, Arnold Kratz, G.I.B. |
Referent/in |
Jutta Schmitz, Institut Arbeit und Qualifikation Marlene Seckler, DGB NRW Florian Fiedler, Theater Oberhausen Sengül Ersan, Kreis Unna |
Veranstaltungsort | Mercure Hotel Messe und Kongress Westfalenhallen, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund |
Termin |
18.03.2019
von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr |
Zeitplan |
Der Tagesablauf steht hier zur Verfügung. |
Veranstaltungsnummer | T 19/008 |
max. Teilnehmerzahl | 100 |
Anmeldefrist | 11.03.2019 |
Teilnahmebetrag | Die Veranstaltung ist kostenlos. |
Hinweise für Teilnehmende
Eine Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort finden Sie hier.
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