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Umgang mit traumatisierten Ratsuchenden in der Beratung zu beruflichen Veränderungsprozessen

F 22/067

Diese Veranstaltung ist bereits vorüber!

In der Beratung zu beruflichen Veränderungsprozessen begegnen Ihnen auch Menschen, die ein belastendes traumatisierendes Erlebnis durchleiden mussten.

Im Gegensatz zu offenkundigen körperlichen Erkrankungen sind die seelischen Belastungen und Erkrankungen nicht sichtbar und oftmals schwer einzuschätzen. Im Umgang mit diesen Ratsuchenden liegen daher eine große Herausforderung und auch eine große Verantwortung.

Ziel der Fortbildung ist es, Berater*innen - insbesondere im Programm „Perspektiven im Erwerbsleben (PiE)“ - notwendige Kenntnisse zu vermitteln, um im Beratungskontext traumatisierten Ratsuchenden professionell zu begegnen und ihrer Beratungsaufgabe adäquat nachzukommen.

Dazu werden Ihnen Grundlagen der Psychotraumatologie an die Hand gegeben, um eine Einordnung der herausfordernden Beratungssituation mit traumatisierten Ratsuchenden vornehmen zu können. Ferner werden Sie Hinweise und Techniken, wie Sie sich selbst vor Überforderung in herausfordernden Beratungssituationen schützen können und Informationen zu Verweisstrukturen und flankierenden Angeboten erhalten.


Die Fortbildung besteht aus zwei Modulen, die mit folgenden Inhalten ausgerichtet werden:

Modul I: Grundlagen der Psychotraumatologie

  • Definition und Ursachen von Traumata
  • Hinweise für das Erkennen von Traumata für psychologische und medizinische Laien
  • Bedeutung von Triggern/Auslösereizen im Beratungsprozess
  • Vermeiden von Retraumatisierung im Rahmen der Beratung
  • Stabilisierende Kommunikation
  • Erkennen von Konflikten und Eskalationspotenzialen im Beratungsgespräch
  • Übertragung, "Ansteckung" oder Weitergabe von Traumata
  • Sekundärtraumatisierungen durch die Beratung und ihre Vorbeugung durch Erkennen eigener Grenzen
  • Psychologische "Erste Hilfe"


Modul II: Traumata im Beratungskontext der Zielgruppe

  • Bedeutung von Traumata für den beruflichen Alltag
  • Erwerbslosigkeit als Trauma
  • Langzeitarbeitslosigkeit als Trauma
  • Psychische und körperliche Erkrankung als Traumata
  • Krieg, Flucht und Migration als mögliche Traumatisierung
  • Geschlechtsspezifische traumatische Erlebnisse und deren Besonderheiten in der Beratung
  • Handlungsmöglichkeiten für Berater*innen in der Beratung zur beruflichen (Neu-) Orientierung im Umgang mit traumatisierten Personen
  • Netzwerke kennenlernen und nutzen

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

Daten der Veranstaltung

Methoden Wechselnder Medien- und Methodeneinsatz
Zielgruppen Berater*innen, die im Programm „Perspektiven im Erwerbsleben (PiE)“, weitere Berater*innen, die Menschen in beruflichen Verändeungsprozessen unterstützen
Veranstaltungsleitung Elisabeth Tadzidilinoff, G.I.B. mbH
Referent/in Monika Dreiner (Dipl. Psychologin), Silke von Beesten (Fachpädagogin Psychotraumatologie)
Veranstaltungsort G.I.B., Im Blankenfeld 4, 46238 Bottrop
Termin 28.09.2022 10:00 Uhr bis
30.09.2022 16:30 Uhr
Zeitplan
  • Mittwoch, 28.09.2022: 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Freitag, 30.09.2022: 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Veranstaltungsnummer F 22/067
max. Teilnehmerzahl 15
Anmeldefrist 12.08.2022
Teilnahmebetrag 230,00 €

Hinweise für Teilnehmende

Die Fortbildung besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Modulen. Die Buchung von Einzelmodulen ist nicht möglich.

Die Fortbildung findet in Präsenz statt.
Verpflichtend für die Teilnahme an unseren Veranstaltungen ist die Einhaltung der 3 G-Regel (getestet, genesen, geimpft). Der Nachweis ist vorzuweisen und bereitzuhalten. Außerdem müssen die Hygienevorschriften und Abstandsregelungen eingehalten werden.
Bei Veränderungen der pandemischen Lage behält sich die G.I.B. im Falle eines Ausfalls der Veranstaltung vor, neue Terminoptionen anzubieten.

Eine Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort finden Sie hier.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Rahmen unserer Veranstaltungen aufgrund berechtigter Interessen möglicherweise Bild- und Tonmaterial in Form von Fotos und Videoaufzeichnungen erstellt werden. Dieses Bild- und Tonmaterial wird zum Zwecke der Veröffentlichung in den Print- und Digitalmedien der G.I.B. und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen verwendet. Sie können der Nutzung dieses Materials aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit widersprechen.

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