G.I.B NRW

Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Navigation

"Wer den Weg kennt, kommt schneller ans Ziel" - Plakate in der Stadt Essen informieren nun mehrsprachig über "Wege zum Beruf"

"Wer den Weg kennt, kommt schneller ans Ziel" - unter diesem Motto, das auch für die enge Zusammenarbeit der Fachbereichs Schule der Stadt Essen und der KAUSA Servicestelle Essen steht, haben Vertreterinnen und Vertreter beider Institutionen die mehrsprachigen Infoplakate "Wege zum Beruf" vorgestellt.

Das deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem ist nicht nur weltweit einzigartig, sondern auch komplex und schwer zu verstehen. Gerade für aus anderen Ländern zugewanderte Menschen sind gute Informationen über das Bildungssystem und die Chancen deshalb besonders wichtig.

"Im Austausch mit den Schulen höre ich immer wieder, dass viele dieser jungen Menschen sehr motiviert seien und so schnell wie möglich eine Ausbildung, ein Studium oder direkt eine Beschäftigung beginnen möchten. Auch sind in den Herkunftsländern der neu Zugewanderten Berufskollegs, so wie wir sie kennen und auch die duale Ausbildung nicht vorhanden", stellte Agnes Hugo, Leiterin der Kommunalen Koordinierung, "Kein Abschluss ohne Anschluss", fest. "Oftmals fehlt jedoch das Wissen über Rahmenbedingungen, Inhalte und Zugangsvoraussetzungen der jeweiligen Wege im Übergang Schule Beruf", so Hugo. Diesen jungen Menschen die Chancen und Möglichkeiten des deutschen Bildungs- und Ausbildungssystems nahe zu bringen ist das gemeinsame Ziel der Koordinierungsstelle im Fachbereich Schule der Stadt Essen und der KAUSA Servicestelle Essen. Aus diesem Grund wurde das Plakat "Kein Abschluss ohne Anschluss – Wege zum Beruf", das in vielen Schulen und Institutionen schon zu Beratungszwecken eingesetzt wird, aktualisiert und in die arabische und türkische Sprache übersetzt: Die Plakate mit dem Titel "Kein Abschluss ohne Anschluss! Wege zum Beruf" stellen die Schulabschlüsse, die man in Essen erwerben kann, und die möglichen Anschlüsse dar. Verlinkte QR-Codes führen zu weiteren Informationen zu den Themen "Bildung" und "Ausbildung". Außerdem finden die Ratsuchenden die Kontaktdaten der Institutionen, die zu den Themen Ausbildung und Beruf und zu möglichen Bildungswegen beraten.

Die mehrsprachigen Übersichten wurden von Mousa Othman, KAUSA Servicestelle Essen (KSE), und Cem Sentürk, Leiter der KSE, übersetzt und gestaltet und beim einem Pressetermin gemeinsam mit Yunus Ulusoy, Programmleiter "Arbeitsmarkt und Integration" im Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) und Agnes Hugo vorgestellt. "Seit der Gründung unserer Servicestelle arbeiten wir mit dem Fachbereich Schule eng und erfolgreich zusammen. Aus unserer fruchtbaren Zusammenarbeit ist nun ein weiteres gutes Instrument für die Unterstützung der Zuwanderer entstanden“, freute sich Cem Sentürk über die neuen Plakate, die das mehrsprachige Informationsangebot der KAUSA Servicestelle ergänzen.

Die Druckkosten der Plakate wurden von der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) getragen.

In Essen leben besonders viele neu zugewanderte junge Menschen. Allein an den städtischen Berufskollegs werden derzeit etwa 600 dieser jungen Menschen in den Internationalen Förderklassen beschult, viele weitere besuchen allgemeinbildende Schulen.

Kontakt für Rückfragen:

Agnes Hugo, Leiterin Kommunale Koordinierung "Kein Abschluss ohne Anschluss", Telefon: 88 88520, E-Mail: agnes.hugo@schulen.essen.de

Quelle: Stadt Essen, 24. Januar 2017

Weitere Information:

Die Plakate stehen auf den Internetseiten von KAUSA in der PDF-Version zur Verfügung:
http://www.kausa-essen.de/aktuelles/news/wege-zum-beruf