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Nach der Flucht: OECD-DIHK-Studie beleuchtet Arbeitsmarktintegration

Viele Unternehmen in Deutschland machen gute Erfahrungen mit der Beschäftigung von Flüchtlingen. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales beauftragte Untersuchung, die am gestrigen Dienstag in Berlin vorgestellt wurde, basiert auf den Antworten von rund 2.200 Unternehmen in Deutschland. Dabei zeigten sich 80 Prozent der Betriebe, die bereits Geflüchtete beschäftigt haben, zufrieden mit deren Arbeitsleistung.

Als entscheidenden Faktor für eine erfolgreiche Integration betrachten die Befragen in Abhängigkeit vom Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes gute bis sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache. Mehr als drei Viertel halten zudem berufsbezogenen Sprachunterricht während der Beschäftigung für sehr wichtig.

Entsprechend sind unzureichende Deutschkenntnisse auch der am häufigsten genannte Grund für die Nichteinstellung von Flüchtlingen: 61 Prozent der Betriebe gaben zu Protokoll, einen ansonsten geeigneten Kandidaten aus diesem Grund abgelehnt zu haben.

Und: Fast 80 Prozent der Befragten, die Flüchtlinge einstellten, taten dies zumindest teilweise aus Gründen der gesellschaftlichen Verantwortung. 45 Prozent nannten derzeitige oder erwartete künftige Arbeitskräfteengpässe.

Sie finden die Studie mit allen Ergebnissen auf der Website der OECD oder hier zum Download.

Quelle: DIHK, 15. März 2017