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G.I.B. Kurzbericht 01/2018: Die Beschäftigungssituation Zugewanderter in Nordrhein-Westfalen

Die neue Publikationsreihe "G.I.B. Kurzberichte" informiert in kompakter Form zu ausgewählten Themen des Arbeits- und Ausbildungsmarkts in Nordrhein-Westfalen. Der erste Kurzbericht stellt die Situation der unterschiedlichen Zuwanderergruppen auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen dar und leitet Erfahrungen, Chancen und Risiken hieraus ab.

Innerhalb der letzten Jahre sind die Arbeitslosenquoten zugewanderter Menschen aus Griechenland, Italien, Portugal und Spanien, den sogenannten GIPS-Staaten und von zugewanderten Menschen aus dem Balkan leicht rückläufig. Bei Zugewanderten aus den Kriegs- und Krisenländern stieg die Arbeitslosenquote zunächst deutlich an und sank zuletzt stark auf ein Niveau von rund 52 %. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei allen Zuwanderergruppen, besonders jedoch bei Zugewanderten aus den Krisenländern, um nahezu das Dreifache innerhalb der letzten drei Jahre.

Beschäftigte aus den betrachteten Zuwanderergruppen unterscheiden sich hinsichtlich der Zusammensetzung nach Geschlecht, Alter, Bildung, Beschäftigungsart und Entgelt. Dabei sind Zugewanderte aus den Krisenländern – in Relation zu den anderen Zuwanderergruppen – weniger gut auf dem Arbeitsmarkt etabliert und befinden sich häufiger in prekärer Beschäftigung.

Zugewanderte arbeiten schwerpunktmäßig in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen. So sind GIPS-Zugewanderte häufiger in der Metall-, Elektro- oder Stahlindustrie beschäftigt, Zugewanderte aus den Balkanstaaten sind häufiger dem Baugewerbe oder den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen zuzuordnen und Zugewanderte aus den Krisenländern eher im Gastgewerbe oder in der Arbeitnehmerüberlassung tätig.

Der Kurzbericht 01/2018 steht hier als Download zur Verfügung.