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Weltneuheit "Rollikup" in Inklusionsfirma der Lebenshilfe entwickelt. Bielefelder Erfindung wird in Pro7-Show präsentiert

Andreas Neitzel und Eduard Wiebe, zwei Mitarbeiter der zur Stiftung Lebenshilfe gehörenden Inklusionsfirma "Teuto InServ", haben eine bemerkenswerte Erfindung gemacht: "Rollikup", das weltweit erste Kupplungssystem für Rollstühle. Mit dem "Rollikup" können Rollstuhlfahrer kinderleicht Anhänger an ihrem Rolli befestigen.

Sie brauchen beim Ankuppeln keinerlei Hilfe oder Assistenz. Ob Lastenanhänger, Kinderanhänger, Stehbrett oder Koffertransport, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Hat man den Anhänger mit zwei Handgriffen befestigt, lässt sich der Rollstuhl völlig problemlos ohne nennenswerten zusätzlichen Kraftaufwand bewegen und steuern. 

Diese mittlerweile patentierte Weltneuheit begeisterte auch die Macher der auf Pro7 ausgestrahlten Erfinder- und Gründershow „Das Ding des Jahres“. Bei der in diesem Jahr zum zweiten Mal veranstalteten Showreihe präsentieren jeweils zehn Erfinder in fünf packenden Zweier-Duellen ihre Erfindungen. In der Sendung vom 19. März hatten Andreas Neitzel und Eduard Wiebe von der Lebenshilfe ihren großen Auftritt. Die beiden Bielefelder präsentierten ihren „Rollikup“ einer Jury, zu der unter anderem der bekannte Moderator Joko Winterscheidt sowie Top-Model Lena Gercke gehören. Die Mitglieder dieses hochkarätig besetzten Kompetenz-Teams begutachteten die vorgestellten Erfindungen; das Publikum entschied, welche der vorgestellten Erfindungen in das am 26. März live ausgestrahlte große Finale kommt.

Dort fiel dann die Entscheidung: Der Rollikup, eine Anhängerkupplung für Rollstühle, ist die beste Erfindung des Jahres. "Einmalige Erfindung, die zu mehr Chancengleichheit von Rollstuhlfahrern führt und sie in der selbstständigen Lebensführung unterstützt. Mit der Kupplung können die Kinder in die Kita gefahren oder die Einkäufe transportiert werden. Die Idee und die Durchführung sind absolut klasse", schwärmte Amorelie-Gründerin Lea-Sophia Cramer schon im Vorfeld. Am Deinstagabend gewann das Erfinder-Duo dann 100.000 Euro. Das Geld wollen Eduard Wiebe und
Andreas Neitzel jetzt in ihre Firma investieren.