G.I.B NRW

Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Navigation

Die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfestatistik

Die Kinder- und Jugendhilfestatistik (KJH) und ihre Entwicklung seit Anfang der neunziger Jahre stehen im Mittelpunkt der Ausgabe 3/2019 des Magazins "KomDat". Denn seit nunmehr 25 Jahren bereitet die Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) Befunde der Statistik auf und macht sie für Fachdiskurse in Wissenschaft und Praxis zugänglich.

Im Einführungsartikel der aktuellen Ausgabe legt der wissenschaftliche Leiter der AKJStat, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, unter anderem dar, wie die Arbeitsstelle die Qualität der Erhebungen selbst weiterentwickelte, etwa im Bereich der Tagespflege, der Hilfen zur Erziehung und der Eingliederungshilfen bei (drohender) seelischer Behinderung, der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Kindertagesbetreuung. Die mit den Jahren immer häufiger und detaillierter erhobenen KJH-Daten ermöglichten beispielsweise, den Ausbau von rund 750.000 Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren differenziert zu erfassen und die unterschiedlichen Ausbaugeschwindigkeiten der Länder und Kommunen sichtbar zu machen.

Dass die Angebote im Arbeitsfeld Kita und die Qualität beständig weiterentwickelt werden, ließ die Ausgaben in der Kinder- und Jugendhilfe erneut ansteigen – auf 51 Milliarden Euro im Jahr 2018 – was ein anderer Beitrag des aktuellen KomDat-Magazins veranschaulicht. In der Ausgabe werden darüber hinaus Daten zu den Hilfen zur Erziehung analysiert sowie Veränderungen der Trägerlandschaft in der Kindertagesbetreuung und die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen beleuchtet.

Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik ist Teil des Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund und wird gefördert vom Bundesfamilienministerium sowie vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Technischen Universität Dortmund.

Der Forschungsverbund führt Forschungsprojekte zu den Themen Kindertagesbetreuung, Hilfen zur Erziehung, Kooperation von Jugendhilfe und Schule, Familien und Frühe Hilfen, Kinder- und Jugendarbeit, Personal und Qualifikation sowie Freiwilliges Engagement durch. Zu den Aufgaben des Forschungsverbundes gehören wissenschaftsbasierte Dienstleistungen sowie die Beratung von Politik und Fachpraxis auf allen föderalen Ebenen.

Ausgabe 3/2019 des Magazins „KomDat“

Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat)

Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund

Kontakt

Dr. Jens Pothmann
Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
Tel.: 0231/755 – 5557 (Sekretariat)
jens.pothmann@tu-dortmund.de

Quelle: Deutsches Jugendinstitut (DJI), 28. Januar 2020