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Mindestlohn: Etwas schwächerer Beschäftigsaufbau in betroffenen Betrieben, aber auch längere Beschäftigungsdauern

Das IAB-Discussion Paper 10/2016 zeigt, dass durch die Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns zu Beginn des Jahres 2015 bei den betroffenen Betrieben die durchschnittlichen Löhne um 4,8 Prozent gestiegen sind.

Gleichzeitig führte der Mindestlohn dazu, dass ein Teil der Betriebe bei Neueinstellungen zurückhaltender wurde. Hochgerechnet auf die Gesamtbeschäftigung hätten der Studie zufolge ohne den Mindestlohn 60.000 zusätzliche Jobs entstehen können. Wie viele davon Minijobs gewesen wären und wie viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, lässt sich anhand der Daten allerdings nicht bestimmen. Auf die Gesamtbeschäftigung bezogen entspricht das 0,18 Prozent. Gleichzeitig gab es einen Anstieg der Beschäftigungsdauern.

IAB-Discussion Paper 10/2016

Quelle: IAB, 17. März 2016