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G.I.B.-Newsletter 2023/08

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter 2023/08
Neues aus der G.I.B.


Einladung des MAGS NRW: Auftaktveranstaltung zur Fachkräfteoffensive NRW am 11. Mai 2023

Die Auftaktveranstaltung zur Fachkräfteoffensive NRW findet unter Federführung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen am Donnerstag, 11. Mai 2023, 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Congress Centrum Düsseldorf statt. Diskutieren Sie mit Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und weiteren Mitgliedern der Landesregierung sowie Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Sozialpartnerschaft zu den Schwerpunkten der Fachkräfteoffensive NRW. Darüber hinaus wird es sechs thematische Panels geben, die Gelegenheit bieten, sich mit Ihren Ideen sowie Anregungen zu beteiligen und aktiv an dem Prozess mitzuwirken. Das Programm sowie den Link zur Anmeldung finden Sie hier.




G.I.B.-Info 1_23: Das Jobcenter Köln lässt sich als erstes Jobcenter von einem Kund*innenbeirat beraten

Seit Mitte vergangenen Jahres steht dem Jobcenter Köln ein Kund*innenbeirat zur Seite. Damit erhalten die Leistungsbeziehenden im SGB II die Möglichkeit, die Arbeit des Jobcenters mitzugestalten. Wir haben nachgefragt, wie es dazu gekommen ist und welche Erfahrungen man bisher mit dem neuen Ansatz gemacht hat. Mehr dazu im G.I.B.-Info !_23.

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Jugend und Beruf


Duale Berufsausbildung: Zahl neuer Ausbildungsverträge im Jahr 2022 leicht gestiegen

Im Jahr 2022 haben 468 900 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Das waren nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 0,6 % mehr als im Vorjahr (2021: 466 200 Neuverträge). Damit stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge nach dem starken Einbruch im Corona-Jahr 2020 (463 300 Neuverträge) im zweiten Jahr in Folge leicht an. Allerdings war die Zahl neuer Ausbildungsverträge um 8 % geringer als im Jahr 2019 und lag damit weiterhin deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie (2019: 510 900 Neuverträge).




Duale Studiengänge immer beliebter. Auswertung der BIBB-Datenbank "AusbildungPlus"

Die positive Entwicklung bei den dualen Studiengängen setzt sich weiter fort: In der Datenbank "AusbildungPlus" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) waren zum Stichtag 28. Februar 2022 insgesamt 1.749 duale Studiengänge von deutschen Hochschulen registriert, in denen 120.517 Studierende erfasst sind. Im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem Jahr 2019 bedeutet dies bei den dualen Studiengängen einen Zuwachs von 5,2 Prozent, bei den Studierenden um 10,9 Prozent.




Berufliche Orientierung: Reflexionsmodule - kleine Helfer für den Weg in die Eigenständigkeit

Der Prozess der beruflichen Orientierung ist ein sehr individueller und persönlicher. Die Jugendlichen selbst sind der Ausgangspunkt ihrer Berufswahl. Gleichzeitig spielt aber auch die Anerkennung des sozialen Umfelds in diese Entscheidungen hinein: wie reagieren wichtige Bezugspersonen? Die folgenden Module der BIBB-Fachstelle "überaus" sollen daher die Selbstreflexion der Jugendlichen zu eigenen Vorstellungen und Rahmenbedingungen anregen - und den Austausch mit relevanten Anderen darüber fördern.




Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt Rita+ - Ruhrinitiative Teilzeitberufsausbildung+

Die Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt Rita+ - Ruhrinitiative Teilzeitberufsausbildung+ versammelte die projektbeteiligten Akteurinnen und Akteure und präsentierte die Ergebnisse. Die Projektkoordinatorinnen und Teilnehmende berichteten von ihren Erfahrungen.




Arbeiten in virtuellen Welten: Neuer Ausbildungsberuf Gestalter/-in für immersive Medien

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat im Auftrag der Bundesregierung gemeinsam mit den zuständigen Bundesministerien sowie den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis den neuen dreijährigen Ausbildungsberuf Gestalter/-in für immersive Medien entwickelt. Für den schulischen Teil der dualen Ausbildung wurde von der Kultusministerkonferenz (KMK) ein auf die Ausbildungsordnung abgestimmter Rahmenlehrplan erstellt. Die neue Ausbildungsordnung tritt zum 1. August 2023 in Kraft.



Wege in Arbeit


IAB: Die Höhe der regionalen Arbeitslosigkeit beeinflusst die Effektivität der arbeitsmarktpolitischen Instrumente in der Grundsicherung

Eine Studie des IAB legt nahe, dass die Wirksamkeit einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme davon abhängt, wie hoch die regionale Arbeitslosigkeit ist. So entfalten manche Instrumente ihre positive Wirkung eher dort, wo die Erwerbslosigkeit gering ist. Andere hingegen scheinen eher in solchen Regionen zu wirken, in denen die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch ausfällt.




Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen: Viele Betriebe kennen das Teilhabechancengesetz nicht

Mit dem Teilhabechancengesetz wurde das Förderinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende zum Jahresbeginn 2019 erweitert. Seither sind zwei weitere Lohnkostenzuschüsse für Betriebe verfügbar. Die Jobcenter erstatten Betrieben einen erheblichen Teil des anfallenden Arbeitsentgelts, wenn diese besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose einstellen. Die mit diesem Gesetz geschaffenen Fördermöglichkeiten sind allerdings großen Betrieben weitaus häufiger bekannt als kleinen und mittleren. Dies zeigt eine Betriebsbefragung des IAB.




Bundestag: Entwurf zur Förderung eines inklusiven Arbeits­markts gebilligt

Der Bundestag hat den Gesetzentwurf der Bundesregierung "zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts" (20/5664) am Donnerstag, 20. April 2023, mehrheitlich gebilligt.




BA: 39 Prozent der Betriebe kommen ihrer Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen nach

Gemessen an allen beschäftigungspflichtigen Arbeitgebern kommen 39 Prozent ihrer gesetzlichen Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen nach. Diese sogenannte Erfüllungsquote lag fünf Jahre zuvor bei 39,9 Prozent. Darüber hinaus haben 2021 35,1 Prozent ihre Beschäftigungspflicht zumindest teilweise erfüllt, 2016 waren es 34,5 Prozent. Das bedeutet, diese Arbeitgeber haben nur einen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzt. Ihre Beschäftigungspflicht gar nicht erfüllt haben hingegen 25,9 Prozent der beschäftigungspflichtigen Betriebe, vor fünf Jahren waren es 25,5 Prozent. Sie beschäftigen keine schwerbehinderten Menschen und haben damit auch keinen ihrer gesetzlich definierten Pflichtarbeitsplätze besetzt. 




BMAS: Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung

Die EUTB ist ein zentraler Baustein der im Bundesteilhabegesetz (BTHG) angelegten Neuordnung des Leistungsrechts für Menschen mit Behinderungen in Übereinstimmung mit der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK). Im Jahr 2018 begann ihre modellhafte Einführung, seit 2023 ist sie durch die Verordnung zur Weiterführung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (Teilhabeberatungsverordnung -EUTBV) in den Regelbetrieb übergegangen. In ganz Deutschland informieren und beraten EUTB-Angebote über Fragen der Rehabilitation und Teilhabe und die damit zusammenhängenden Leistungen. Jetzt ist die vom BMAS herausgegebene "Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung" erschienen.




Faltblatt zum Programm "Integration unternehmen!"

Mit dem Landesprogramm "Integration unternehmen!" unterstützen das Land Nordrhein-Westfalen und die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe die Inklusion von Menschen mit Behinderung und deren selbstbestimmte Teilhabe am Arbeitsleben in Unternehmen. Ein neues Faltblatt informiert.




Gender-Gap - der lange Weg von Frauen in der beruflichen Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) wirft einen Blick auf Auswirkungen der Geschlechterunterschiede auf die Erwerbsbeteiligung von Migrant*innen.




Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II"

Welche Unterschiede gibt es bei der Umsetzung des SGB II zwischen Männern und Frauen? Das Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II" zeigt sie auf - auch im Vergleich zum Bundesland und Vergleichstyp. Das Faktenblatt wird monatlich aktualisiert und kann hier heruntergeladen werden.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


KOFA-Jahresrückblick 2022: Fachkräftesituation angespannter denn je

Die Zahl der offenen Stellen ist im vergangenen Jahr stark angestiegen und hat ein neues Rekordniveau erreicht. Im Jahresdurchschnitt lag sie für qualifizierte Fachkräfte bei über 1,3 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie somit um mehr als 300.000 angestiegen (plus 30,1 Prozent). Gleichzeitig ist die Zahl an formal qualifizierten Arbeitslosen auf knapp eine Million zurückgegangen (minus 13,0 Prozent). Mehr dazu in KOFA Kompakt 03/2023, einer Publikation des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA).




IAB-Stellungnahme zum Entwurf einer Verordnung und eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung

Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt.




Vernetzt zu mehr Weiterbildungsbeteiligung: Wie Weiterbildungsverbünde zur Fachkräftesicherung beitragen

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) schreibt: Gemeinsames Lernen kann nicht nur effektiver und ressourcenschonender sein, auch die Vielfalt der Angebote und Möglichkeiten steigt im Verbund maßgeblich. Ein Weiterbildungsverbund nutzt diese verstärkenden Synergien eines Netzwerkes: In ihm kommen regionale und bei Bedarf branchenspezifische Partner wie Bildungsdienstleister, Unternehmen und weitere Akteure der Weiterbildungslandschaft zusammen. Gemeinsam mit den Sozialpartnern setzen sie Weiterbildungsstrategien und -angebote besonders für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) um.

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FES: Aus Hilfskräften Fachkräfte machen. Eine quantitative Analyse der Entwicklungs- und Strukturdaten von Helfertätigkeiten

Die Friedrich-Ebert-Stiftung schreibt: "Die vorliegende Publikation erweitert den Kenntnisstand, den wir zu Beschäftigten auf dem Anforderungsniveau ´Helfer` am deutschen Arbeitsmarkt haben, durch eine tiefenscharfe Analyse vorliegender quantitativer Daten. Sie ermöglicht eine fundierte Debatte darüber, wie es gelingen kann, mehr Hilfskräfte zu Fachkräften zu entwickeln."




Tagungsbericht der Böckler-Stiftung: Zukünftige Berufe und Fachkräftesicherung im Zeitalter der Digitalisierung

Welche gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Transformation der Arbeitswelt notwendig sind, war Thema einer Diskussion in der Bundeskunsthalle in Bonn. Auf dem Podium: Bettina Kohlrausch, Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds und Michael Böhm, Professor von der Technischen Universität Dortmund. Eine Dokumentation




Zuwanderung aus Südostasien: Erfolg und Potenzial für die Fachkräftesicherung

"Zuwanderung aus Südostasien: Erfolg und Potenzial für die Fachkräftesicherung" lautet der Titel eines aktuellen Reports des IW Köln.




Beschäftigungssicherung und Beschäftigtentransfer in der wirtschaftlichen Transformation

Die digitale und ökologische Transformation der Wirtschaft ist in den 2020er Jahren die größte Herausforderung für Politik und Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund gilt es zum einen, niemanden auf dem Weg zur Fachkraft zu verlieren. Zum anderen wird die fortlaufende Weiterbildung in der gesamten Berufsbiografie für die einzelnen Beschäftigten immer wichtiger. Die vorliegende Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung nimmt sich nun den von den Ampelparteien beschlossenen Koalitionsvertrag vor und gleicht systematisch die formulierten Vorhaben im Bereich der Beschäftigungssicherung durch Qualifizierung und Weiterbildung mit den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Reformdebatte ab.




Ältere in der Arbeitswelt

In den nächsten Jahrzehnten droht Deutschland durch den demografischen Wandel eine siebenstellige Zahl an Arbeitskräften zu verlieren, wenn nicht gegengesteuert wird. Ein Hebel ist, Ältere im Job zu halten. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) befasst sich in seiner Forschung mit diesen und anderen Aspekten rund um das Thema "Ältere in der Arbeitswelt". Auf dieser Sonderseite hat es für Sie einschlägige Publikationen und Projekte des IAB zusammengestellt. Sie beinhalten zahlreiche weitere wichtige Gesichtspunkte wie Altersarmut, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit, die anhaltende Diskussion um das Renteneintrittsalter und die Auswirkungen der Rente mit 63, die Folgen der Corona-Krise, die Integration langzeitarbeitsloser Älterer in den Arbeitsmarkt sowie regionale Unterschiede.




BAuA: Handlungshilfe zur Maßnahmenauswahl und -umsetzung bei Zeit- und Leistungsdruck sowie Informationsflut

Zeit- und Leistungsdruck sowie Informationsflut gehören für viele Beschäftigte zum Arbeitstag. Diese Belastungsfaktoren können die Gesundheit, Motivation und Leistung der Beschäftigten beeinträchtigen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat jetzt die baua: Praxis "Was tun bei Zeit- und Leistungsdruck sowie Informationsflut?" veröffentlicht. Die neue Handlungshilfe zeigt nicht nur mögliche Erscheinungsformen und Ursachen auf, sondern vor allem Wege zu einem gesundheitsförderlichen Umgang mit und einer guten Gestaltung von Zeit- und Leistungsdruck sowie Informationsflut. 




IAT: Kann Künstliche Intelligenz Pflegende entlasten?

Ambulante und stationäre Langzeitpflege stehen aufgrund der demografischen Entwicklung unter enormem Druck. Während die Zahl der Pflegebedürftigen kontunierlich steigt, ist der Pflegesektor gleichzeitig durch einen Fachkräftemangel geprägt. Vor diesem Hintergrund fragt das Institut Arbeit und Technik (IAT): Kann Künstliche Intelligenz Pflegende entlasten? Eine Antwort darauf gibt die IAT-Publikation "Forschung Aktuell".




New Work: Zukunft der Arbeit im Einzelhandel

Auch bei Einzelhändlern haben die Methoden der New Work Einzug gehalten. Wieso es künftig ohne die eine oder andere moderne Maßnahme gar nicht gehen wird, welches Potential zur Personalsicherung in New Work steckt und wie verbreitet das Konzept im Einzelhandel bereits ist, lesen Sie im Beitrag, zeigt ein Artikel in "Faktor A", dem Arbeitgebermagazin der Bundesagentur für Arbeit.




IW-Trends: Solo-Selbstständige und Werkvertragsbeschäftigte als Katalysatoren des digitalen Wandels in deutschen Unternehmen

"Der Einsatz von Fremdpersonal ist ein Katalysator für die digitale Transformation auf Unternehmensebene. Solo-Selbstständige spielen dabei eher eine wichtige Rolle bei der Einführung von digitalen Grenztechnologien, während Fremdfirmen mit ihren Werkvertragsbeschäftigten eher bei der Implementierung reiferer Technologiearten zum Einsatz kommen", heißt es den IW-Trends des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln). Siehe auch das IW-Gutachten über den Einsatz von Solo-Selbständigen und Angehörigen von Fremdfirmen in deutschen Unternehmen.




Kurzarbeit ist im internationalen Vergleich in Deutschland weniger schnell zurückgegangen

Im internationalen Vergleich ist die Kurzarbeit in Deutschland in Folge der Corona-Krise weniger schnell zurückgegangen. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor, die am Mittwoch veröffentlicht worden ist. Zunächst war die Inanspruchnahme im Vergleich zu anderen OECD-Ländern mit 15,5 Prozent der Beschäftigten im April/Mai 2020 eher niedrig. Andere Länder haben Sonderregelungen bei den Maßnahmen zur Arbeitsplatzsicherung eher aufgegeben und somit sank der Anteil von Kurzarbeit dort rascher.



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Soziale Situation in Deutschland: Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten

Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt "kurz & knapp" einen Überblick über ausgewählte Armutsgefährdungsquoten in Deutschland.




"Armut auf Rekordhoch: Helft denen, die es wirklich brauchen!"

"Armut auf Rekordhoch: Helft denen, die es wirklich brauchen!" schreibt Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, in einer aktuellen Ausgabe der "Blätter für deutsche und internationale Politik".




Podcast der Böckler-Stiftung: Kindergrundsicherung als Mittel gegen Kinderarmut

Kinderarmut ist in Deutschland ein seit Jahren bestehendes Phänomen, das auf einem hohen Niveau verharrt. Jedes fünfte Kind lebt in einer Armutslage, und die Corona-Pandemie hat diese Situation noch verschärft. Die WSI-Direktorin verdeutlicht die Auswirkungen für den Lebensverlauf von Kindern, die Armut erleben müssen. Bildung findet auch außerhalb des Klassenzimmers statt.




Armut bedroht digitale Teilhabe

Die Paritätische Forschungsstelle beschäftigt sich im Rahmen der vorliegenden Kurzexpertise mit der empirischen Frage, ob und inwiefern Armut digitale Teilhabe behindert und wertet dazu aktuelle Daten des Sozio-oekonomischen Panels vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) aus.




DIW: Haushalte in Grundsicherung geben mehr für Heizung und Strom aus - Sparanreize greifen nicht

Haushalte, die Bürgergeld (früher Arbeitslosengeld II) oder Grundsicherung im Alter beziehen, geben Monat für Monat deutlich mehr Geld für Heizung und Strom aus als vergleichbare Haushalte mit geringen Einkommen. "Dass Haushalte in der Grundsicherung trotz starker Sparanreize deutlich mehr Geld für Strom ausgeben als vergleichbare Haushalte, ist nicht nur aus sozialpolitischer Sicht bedenklich, insbesondere vor dem Hintergrund der zuletzt stark gestiegenen Energiepreise", sagt Peter Haan, Leiter der Abteilung Staat im DIW Berlin. Daher raten die Studienautoren zu Förderprogrammen, die es Haushalten in der Grundsicherung und mit niedrigen Einkommen erleichtern, energieeffizientere Geräte anzuschaffen.




Sozialkonferenz Ruhr 2023 am 14. Juni 2023 in Gelsenkirchen

Die Prävention und die Bekämpfung von Armut sowie die Herstellung von gleichwertigen Lebensbedingungen ist eine zentrale Herausforderung für viele Kommunen in der Metropole Ruhr. Menschen in Armutslagen haben einen erschwerten Zugang zu Bildung, Gesundheit und gesellschaftlicher Teilhabe. Die integrierte kommunale Sozialplanung setzt sich zum Ziel, die Lebensbedingungen der Menschen, besonders in herausfordernden Quartieren, zu analysieren und durch gezielte und zwischen den Fachabteilungen abgestimmte Maßnahmen zu verbessern. Der Regionalverband Ruhr veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Gelsenkirchen und der G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH die SOZIALKONFERENZ RUHR 2023 zum Thema: "Kommunale Sozialplanung - Praxis und Perspektive"  am 14. Juni 2023│09:00 bis 14:00 Uhr im Hans-Sachs-Haus Gelsenkirchen.

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Themenübergreifend


Inklusion vor Ort - gemeinsames Förderangebot von Aktion Mensch und NRW-Sozialministerium

Erstmals wurde ein gemeinsames Förderangebot von Aktion Mensch und dem Land Nordrhein-Westfalen aufgelegt, auf das sich Netzwerkpartner aus Kommunalverwaltungen und frei gemeinnützigen Organisationen gemeinsam bewerben konnten. Aus einer Vielzahl von Bewerbungen wurden vier Kommunen für eine modellhafte Förderungen ausgewählt, durch die inklusive Sozialräume geschaffen werden sollen. Mit der Bescheidübergabe an diese vier Kommunen durch Staatssekretär Matthias Heidmeier im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 20. April 2023 im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, ist die modellhafte Förderung zur Weiterentwicklung inklusiver Sozialräume hier in Nordrhein-Westfalen offiziell in Mönchengladbach, Oberhausen, Warendorf und Wiehl gestartet.




Chancenmonitor 2023: Bildungschancen hängen stark vom Elternhaus ab

Die Unterschiede in den Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben ein gewaltiges Ausmaß: Je nach dem familiären Hintergrund der Eltern beträgt die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, zwischen einem Fünftel und vier Fünfteln. Das ist das Ergebnis des neuen ifo-"Ein Herz für Kinder"-Chancenmonitors. Er wurde gemeinsam mit der BILD Hilfsorganisation "Ein Herz für Kinder"  in Anwesenheit der Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger in Berlin vorgestellt. "Die entscheidenden Faktoren für die Bildungschancen von Kindern in Deutschland sind Bildung und Einkommen der Eltern. Weniger bedeutend ist ein Migrationshintergrund" sagt Ludger Wößmann, Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik.




DIW: Raus aus der Teilzeitfalle und Ungleichheit bei der Carearbeit

Noch immer teilen sich Paare Sorgearbeit und Erwerbstätigkeit ungleich auf - zulasten der Frauen, auch finanziell. Dabei könnte eine kluge Steuerpolitik dies verhindern. meint Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).




IAB: "Ältere Minijobbende hat die Pandemie besonders hart getroffen"

Von der Covid-19-Pandemie waren Über-60-Jährige mehrfach betroffen. Einerseits wegen des höheren Risikos für einen schweren Infektionsverlauf. Andererseits wegen des pandemiebedingten Einbruchs der Minijobs, die gerade für ältere Beschäftigte und Rentenbeziehende eine häufige Erwerbsform darstellen. Annette Trahms und Basha Vicari haben in einer aktuellen Studie die Auswirkung der Pandemie auf die Erwerbs- und Lebenslagen der 60- bis 70-jährigen Beschäftigten untersucht. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei ihnen nachgefragt.



Impressum

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Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
E-Mail: redaktion@gib.nrw.de

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Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW

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