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G.I.B.-Newsletter Nr. 454

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter Nr. 454
Neues aus der G.I.B.


Handreichung für Arbeitgeber im Pflege- und Gesundheitswesen

Eine praxisbezogene Handreichung für Arbeitgeber im Pflege- und Gesundheitswesen für die Gewinnung, Anerkennung und Integration von ausländischen Fachkräften. Handlungsempfehlungen, Beispiele guter Umsetzung, Hinweise auf spezialisierte Beratungskontakte und zweckdienliche Fachpublikationen sowie Checklisten und Tipps sollen bei der Gewinnung, Anerkennung Integration von ausländischen Fachkräften praxisbezogen unterstützen. (Download)




Interaktive Datenplattform "Kurzarbeit in NRW"

Leichter Anstieg der Anzeigen zur Kurzarbeit zum Jahresbeginn 2022, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Mit der Aktualisierung der interaktiven Datenplattform "Kurzarbeit in NRW" stehen Daten zu angezeigten Fällen bis Februar 2022 zur Verfügung. Zudem werden realisierte Fälle bis August 2021 ausgewiesen. Funktion der Datenplattform erweitert: Die Datenplattform enthält ab sofort eine Excel-Export-Funktion der Daten für das Transfer- und das Saison-Kurzarbeitergeld. Ein Excel-Export für das konjunkturelle Kurzarbeitergeld ist bereits seit einiger Zeit verfügbar. [mehr lesen]




Arbeitsmigration fair begleiten!

Das Projekt "Arbeitsmigration fair begleiten!" berät Arbeitsuchende und Beschäftigte aus Rumänien und Bulgarien auf Social Media und ist nun mit dem ersten Online-Auftritt gestartet. Mehr dazu auf https://www.gute-arbeitswelt.nrw.




Online-Veranstaltung am 31.05.2022 Sozialplanung trifft… rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit

Das Team Armutsbekämpfung und Sozialplanung der G.I.B. lädt zur Veranstaltungsreihe "Sozialplanung trifft..." ein. Bei der digitalen Veranstaltung möchten wir uns mit der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Rechtskreisen auseinandersetzen. Weitere Informationen finden Sie hier!



Jugend und Beruf


Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt in NRW: Positive Dynamik bei den Ausbildungsstellen - gute Chancen für Jugendliche

Der Ausbildungsmarkt in NRW hat nach zwei durch die Corona-Pandemie geprägten Jahren wieder Fahrt aufgenommen. So meldeten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber von Oktober bis März 6.258 Stellen oder 7,4 Prozent mehr als im selben Zeitraum vor einem Jahr. Mit aktuell 91.055 erreichte die Zahl der Ausbildungsplätze annähernd wieder das Vor-Corona-Niveau. Anders bei den Bewerberinnen und Bewerbern. Hier ist nach wie vor ein Corona-Effekt zu beobachten: Bis Ende März hatten sich 78.931 junge Menschen und damit 2.569 Jugendliche oder 3,2 Prozent weniger als vor einem Jahr für einen Ausbildungsplatz interessiert.




Minister Laumann: Bei der Berufswahl den Blick weiten – gute Perspektiven in vielen Branchen. Broschüre des Arbeitsministeriums informiert über tarifliche Leistungen in 131 Ausbildungsberufen

Vor dem Schulabschluss stellen sich junge Menschen viele Fragen: Welcher Beruf passt zu mir und meinen Interessen? Welcher Wirtschaftszweig bietet die besten Perspektiven und wie viel Geld bekomme ich während meiner Ausbildung und danach? Mit einer neu aufgelegten Broschüre gibt das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium hier eine Hilfestellung.




BA: Die Ausbildungsmarktsituation für Bewerberinnen und Bewerber mit Hauptschulabschluss

Der Bericht der Bundesagentur für Arbeit beschreibt, wie sich die Chancen für gemeldete Bewerberinnen und Bewerber mit Hauptschulabschluss in den letzten Jahren entwickelt haben. Trotz der positiven Entwicklung bestehen zahlreiche Herausforderungen.




105 000 Auszubildende waren 2021 in einer Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Zahl der Auszubildenden legt trotz Corona leicht zu

Seit zwei Jahren ist in Deutschland die Ausbildung im neuen Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns möglich. Zum Stichtag 31.12.2021 waren nach vorläufigen Zahlen insgesamt 105 006 Personen in der Ausbildung zu diesem Beruf.




Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter werben für die duale Berufsausbildung: 1.500 Einsätze in allen Teilen des Landes geplant

In der Corona-Pandemie stehen Jugendliche bei der beruflichen Orientierung vor großen Herausforderungen: reduzierte Kontakte, ausgefallene Ausbildungsmessen sowie abgesagte Praktika. Auf der anderen Seite finden viele Ausbildungsbetriebe keine Nachwuchskräfte. Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung ein erfolgreiches Modellprojekt in die Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW (KAoA)" überführt: Auszubildende aller Berufsfelder gehen als Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter in die Schulen, stellen dort ihre jeweiligen Berufsfelder vor und erklären die Vorteile einer dualen Berufsausbildung.




Landesregierung fördert den Neubau einer "Zukunftswerkstatt" der Kreishandwerkerschaften Bielefeld und Gütersloh

Die Landesregierung fördert im Rahmen des "Modernisierungspakts Berufliche Bildung" den Neubau einer Zukunftswerkstatt der Kreishandwerkerschaften Bielefeld und Gütersloh am Campus Handwerk in Bielefeld mit rund elf Millionen Euro.




Projektaufruf zur Entwicklung und Etablierung von Zukunftscampus Berufliche Bildung im Rheinischen Revier

Ein Zukunftscampus als innovatives Bildungszentrum mit Modellcharakter bündelt Synergien zwischen beruflicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung und Studium, schafft neue gemeinsame, bedarfsgerechte und passgenaue Bildungsangebote und befördert die Durchlässigkeit, den Austausch und Wissenstransfer zwischen akademischer und beruflicher Bildung sowie betrieblicher Praxis. Zur Entwicklung und Etablierung von Zukunftscampus Berufliche Bildung im Rheinischen Revier hat das MAGS einen Projektaufruf im Rahmen von "Revier.Gestalten" veröffentlicht.




Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier: 2. Themenbericht erschienen - Berufliche Ausbildung

Der zweite regionale Themenbericht des Netzwerkbüros Bildung Rheinisches Revier fokussiert die berufliche Ausbildung in der Strukturwandelregion und stellt eine Status quo Analyse zur beruflichen Ausbildung dar. Die Analysen weisen dabei sowohl auf Herausforderungen in der Region hin - wie zum Beispiel ein vergleichsweise großer Anteil an Menschen ohne beruflichen Abschluss, ein in einzelnen Berufssegmenten relativ hoher Anteil an Auszubildenden, die im letzten Lehrjahr das Berufskolleg ohne Abschluss verlassen oder eine Unterrepräsentation von Schülerinnen in Fächern wie "Informatik" oder "Technik & Naturwissenschaft". Gleichzeitig werden Besonderheiten und Chancen der Region deutlich, wie zum Beispiel die überproportionale Bedeutung des Berufssegmentes "IT- und naturwissenschaftliche Dienstleistungsberufe" oder die bereits jetzt breit aufgestellte, aber noch ausbaufähige Landschaft der Ausbildungsbetriebe.




Förderprogramm AusbildungWeltweit: Virtuelle Infoveranstaltung am 4. Mai 2022

Auslandserfahrung schon während der Ausbildung sammeln - das bringt Auszubildende und Ausbildungsbetriebe weiter. Damit die Finanzierung der Lernaufenthalte gelingt, gibt es das Förderprogramm Ausbildung Weltweit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es unterstützt Auslandspraktika während einer betrieblichen oder schulischen Berufsausbildung. Eine zweistündige virtuelle Veranstaltung am 4. Mai 2022 informiert über alles Wichtige rund um das Programm: Von den Fördervoraussetzungen, zur Antragstellung, bis hin zur Durchführung.




"Antworten auf Ausbildungsfragen" neu aufgelegt. DIHK-Flyer bietet wichtige Infos für Azubis im Taschenformat

Welche Rechte und Pflichten hat ein Azubi? Was kann er oder sie vom Betrieb erwarten? "Antworten auf Ausbildungsfragen" liefert der gleichnamige Ratgeber des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) - jetzt in einer Neuauflage.

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Alle Wege stehen offen: Die neue Ausgabe des IHK-Berufsbildungsmagazins erscheint in Kürze

Berufsanerkennung ist nur eines von vielen interessanten Themen in der aktuellen Ausgabe des IHK-Berufsbildungsmagazins. Besonderes Augenmerk gilt diesmal etwa der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Berufsschulen. Schließlich kann ein intensiver Dialog für beide Seiten sehr nutzbringend sein, sogar neuen Unterrichtsstoff hervorbringen und auch bei dem verbesserungsbedürftigen Distanzunterricht hilfreich sein.




Kapitel "Ausbildungsverhältnisse" der Handwerksstatistik NRW 2021/2022 erschienen

Das Kapitel "Ausbildungsverhältnisse 2021" der Handwerksstatistik NRW 2021/2022 mit neuestem Zahlenmaterial steht ab sofort als PDF online unter »Daten und Fakten« zur Verfügung.

 



Wege in Arbeit


46 % der Bevölkerung lebten 2021 von eigener Erwerbstätigkeit

Knapp die Hälfte (46 %) der Bevölkerung in Deutschland hat ihren Lebensunterhalt im Jahr 2021 hauptsächlich durch ihre eigene Erwerbstätigkeit finanziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren dies 37,6 Millionen Personen. Bei den Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren war für rund drei Viertel (73 %) die Erwerbstätigkeit die Haupteinkommensquelle. Unterschiede zeigen sich bei Männern und Frauen: 79 % der 18- bis 64-jährigen Männer, aber lediglich 66 % der Frauen in dieser Altersgruppe lebten überwiegend von ihrer Erwerbstätigkeit.




NRW: Mehr als zwei Drittel der 18- bis 64-Jährigen lebten vom eigenen Erwerbseinkommen

Über zwei Drittel (68,8 Prozent) der 18 bis 64-Jährigen in Nordrhein-Westfalen bestritten ihren Lebensunterhalt im Jahr 2021 überwiegend durch eine eigene Erwerbstätigkeit. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von ersten Ergebnissen des Mikrozensus 2021 mitteilt, lebten weitere 13,6 Prozent hauptsächlich von den Einkünften Angehöriger. Zwölf Prozent der Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren bestritten ihren Lebensunterhalt überwiegend mit öffentlichen Leistungen (z. B. Arbeitslosengeld I und II, Grundsicherung im Alter, BAföG oder Elterngeld).




Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März 2022

Die Zahl der Arbeitslosen ist im März 2022 im Zuge der einsetzenden Frühjahrsbelebung gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 66.000 auf 2.362.000. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit um 18.000 abgenommen. Verglichen mit dem März des vorigen Jahres ist sie um 465.000 geringer.

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Nordrhein-Westfalen: Frühjahresbelebung bringt sinkende Arbeitslosigkeit

Im März ist die Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen weiter gesunken. Mit 652.863 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 10.667 Personen oder 1,6 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr, als der zweite Lockdown noch lief, sank die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im vergangenen Monat in NRW um 103.602 Arbeitslose oder 13,7 Prozent.




Blickpunkt Arbeitsmarkt: Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen

Ab dem Frühjahr 2020 haben sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich auf dem Arbeitsmarkt gezeigt. Die Chancen für arbeitslose Menschen auf eine neue Beschäftigung sind in dieser Zeit teilweise auf historische Tiefststände gesunken. Viele Menschen sind dadurch langzeitarbeitslos geworden. Im Jahr 2021 lag die Langzeitarbeitslosigkeit bei über einer Million und damit so hoch wir zuletzt im Jahr 2015. Der vorliegende Bericht der Bundesagentur für Arbeit zeigt u.a. die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit bis 2021 auf und geht auf Strukturmerkmale sowie die Dynamik der Langzeitarbeitslosigkeit ein.




Fokuswoche Langzeitarbeitslosigkeit: Jobcenter in Nordrhein-Westfalen stellen Wege aus der Arbeitslosigkeit vor

In den vergangenen Jahren konnten viele langzeitarbeitslose Menschen in Nordrhein-Westfalen, unterstützt durch innovative Ansätze und Programme der Jobcenter, nachhaltig den Weg zurück in Arbeit gehen. In einer "Fokuswoche Langzeitarbeitslosigkeit" stellen vom 4. bis zum 8. April 2022 viele Jobcenter über ihre Kommunikationskanäle gelungene Beispiele für erfolgreiche Wege aus der Arbeitslosigkeit vor.




Arbeitslosenreport NRW

Strom, Benzin oder Lebensmittel - die Lebenshaltungskosten steigen seit Jahren. Durch den Krieg in der Ukraine und Corona-bedingte Mehrausgaben hat sich die Lage immens verschärft. Schwierig für viele Menschen, existenzbedrohend für Hartz-IV-Empfänger*innen. Denn die Anpassung des Regelsatzes reicht vorne und hinten nicht, wie der heute von der Freien Wohlfahrtspflege NRW und dem Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen vorgelegte Arbeitslosenreport zeigt.




REHADAT-kompakt: Der Grad der Behinderung (GdB) im Arbeitsleben

REHADAT veröffentlicht die zweite Ausgabe des Publikationsformats REHADAT-kompakt zum Thema 'Der Grad der Behinderung (GdB) im Arbeitsleben'.

Der Grad der Behinderung (GdB) ist ein Begriff aus dem Schwerbehindertenrecht. Er beziffert das Ausmaß einer Behinderung oder Erkrankung nach Zehnergraden abgestuft von 20 bis 100. Er sagt aber nichts aus über die Leistungsfähigkeit in Arbeit und Beruf. Mit dieser Ausgabe spricht REHADAT-kompakt direkt Arbeitgebende und Menschen mit Behinderungen an, um darüber aufzuklären, welche Sonderrechte und Nachteilsausgleiche es für beide Seiten gibt.




Regionalprognose für 2022: Steigende Beschäftigung und sinkende Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern trotz großer Unsicherheiten

Für 2022 erwartet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine weitere Erholung am Arbeitsmarkt, wenn der Ukraine-Krieg nicht mit weiteren Eskalationen einhergeht. Die Forschenden rechnen mit einer leichten Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in allen Bundesländern und einem Abbau der Arbeitslosigkeit. Die regionale Arbeitsmarktprognose des IAB für das Jahr 2022 ist jedoch mit besonders großer Unsicherheit behaftet.

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Spezifisches Berufsaggregat MINT-Berufe aktualisiert

Das spezifische Berufsaggregat MINT-Berufe auf Grundlage der Klassifikation der Berufe 2010 (überarbeitete Fassung 2020) wurde überprüft und zum Berichtsmonat Januar 2022 aktualisiert. Die Änderung umfasst sowohl neu aufgenommene als auch aus dem Berufsaggregat entfernte Berufsgattungen. Die Aktualisierung führt dazu, dass insgesamt weniger statistische Einheiten den MINT-Berufen angehören als bisher, während der Frauenanteil in MINT-Berufen je nach Fachstatistik unverändert bleibt oder höher liegt.

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Der aktuelle BA-X: saisonbereinigter Indikator für die Arbeitskräftenachfrage

Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X), ein saisonbereinigter Indikator für die Arbeitskräftenachfrage in Deutschland, sinkt von Februar auf März 2022 um einen auf 135 Punkte. Trotz des leichten Minus bewegt sich die Kräftenachfrage weiter auf einem hohen Niveau.

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IAB: Gute Integrationsperspektiven für die ukrainischen Geflüchteten

Der Krieg in der Ukraine hat die größte Fluchtbewegung innerhalb Europas seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Jeden Tag kommen tausende Geflüchtete in Deutschland an. Unterbringung, Schulbildung für die Kinder, Sprachunterricht und weitere Unterstützungsangebote zu organisieren, sind große Herausforderungen für Politik und Gesellschaft, wie Yuliya Kosyakova und Herbert Brücker in zwei aktuellen IAB-Forschungsberichten ausführen. Die Redaktion des IAB-Forum hat nachgefragt. Den vollständigen Beitrag finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum.




Innenministerium befragte erstmals ukrainische Kriegsflüchtlinge: Der hohe Anteil Berufstätiger spricht für gute Chancen bei der Integration in den Arbeitsmarkt

Sie sind überwiegend jung und waren vor der Flucht berufstätig, und sie sind weit überwiegend Frauen. Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI) legte nun erste belastbare Daten über die Geflüchteten aus der Ukraine vor. Sie sind das Ergebnis einer umfangreichen systematischen Befragung. Diese liefert auch Erkenntnisse über wichtige Bedarfe und Motivation bei der Wahl des Fluchtziels. Der hohe Anteil Berufstätiger spricht für gute Chancen bei der Integration in den Arbeitsmarkt, allerdings rechnet knapp jede(r) Dritte mit einer schnellen Rückkehr in die Heimat.




Landesregierung richtet Stellenpool für ukrainische Flüchtlinge ein

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, ukrainischen Flüchtlingen schnell und unbürokratisch die Möglichkeit zu geben, eine Arbeitsstelle in der Landesverwaltung zu finden. Das Landeskabinett richtete auf Initiative von Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, mit Mitteln des nordrhein-westfälischen Landeshaushalts einen Stellenpool für 20 Ukrainerinnen und Ukrainer ein, die wegen des Krieges aus ihrem Land geflüchtet sind.




Wie die Arbeitsagenturen den deutschen Arbeitsmarkt nach Beginn des Ukraine-Kriegs einschätzen

Erstmals nach Beginn des Ukraine-Kriegs wurden die Arbeitsagenturen zu ihren Einschätzungen des Arbeitsmarktgeschehens befragt. Es geht um Beschäftigungsentwicklung, Kurzarbeit, Lieferengpässe, Zeitarbeit, Fluchtmigration und Integration. Die Arbeitsmarktaussichten bleiben bislang stabil, aber es bestehen große Herausforderungen. Den vollständigen Beitrag finden SIe im Online-Magazin IAB-Forum. Weitere Artikel zur Serie Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt.




SVR-Studie: Integration gelungen? Lebenswelten und gesellschaftliche Teilhabe von (Spät)Aussiedlerinnen und (Spät)Aussiedlern

Die Studie untersucht auf Basis von Daten des Mikrozensus sowie des SVR Integrationsbarometers den Stand der Integration von (Spät)Aussiedlerinnen und (Spät)Aussiedlern in Deutschland in zahlreichen Lebensbereichen. (Spät)Aussiedlerinnen und (Spät)Aussiedler sind insgesamt gut integriert. Ihre Arbeitsmarkt beteiligung ist hoch und ihr Durchschnittseinkommen liegt zwischen dem der Bevölkerungohne Migrationshintergrund und dem der übrigen Personen mit eigener Migrationserfahrung. Zugleich sind überdurchschnittlich viele von ihnen als Arbeiterinnen und vor allem Arbeiter tätig. Etwa ein Drittel der (Spät)Aussiedlerinnen und (Spät)Aussiedler ab 65 Jahren ist armutsgefährdet.




Projekt zur Arbeitsmarktintegration von zugewanderten Menschen im Kreis Steinfurt wird mit rund 100.000 Euro gefördert

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat am Montag, 28. März 2022, in Lengerich einen Bewilligungsbescheid über rund 100.000 Euro an die "Aktion Würde und Gerechtigkeit e.V." übergeben. Damit soll im Kreis Steinfurt die Arbeitsmarktintegration zugewanderter Menschen insbesondere aus Südost-, Mittel- und Osteuropa, die einen besonderen gesellschaftlichen und arbeitsmarktlichen Unterstützungsbedarf haben, über aufsuchende Sozialarbeit gefördert werden.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld bis zum 30.06.2022 verlängert

Der Gesetzgeber hat die Verlängerung der Sonderregelungen für die Kurzarbeit bis zum 30.06.2022 beschlossen. Zur Gesetzesänderung gehört der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld, der Anspruch auf erhöhte Leistungssätze sowie die Hinzuverdienstmöglichkeiten während der Kurzarbeit.




Strukturreform: Nordrhein-Westfalen stärkt Arbeitsschutz

Zum 1. April 2022 wurde in den nordrhein-westfälischen Arbeitsschutzbehörden eine umfassende Struktur- und Organisationsreform in Kraft gesetzt. Für die Umsetzung des Arbeitsschutzes sind in Nordrhein-Westfalen primär die Bezirksregierungen zuständig. Dort wird mit der Reform ein zusätzliches Dezernat geschaffen, so dass nunmehr drei statt bisher nur zwei Dezernate für die Umsetzung des Arbeitsschutzes zuständig sind.




IAB: Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale

Im Mittelpunkt der IAB-Publikation stehen eine nach Berufssegmenten, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Diese Substituierbarkeitspotenziale zeigen auf, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Auf Basis dieser Neubewertung werden in diesem Bericht die Substituierbarkeitspotenziale für Nordrhein-Westfalen analysiert und mit den vorherigen Ergebnissen verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen.




Studie "Berufseinmündung und -verbleib in der Pflege in Nordrhein-Westfalen" veröffentlicht. Minister Laumann: Großteil der Pflegenden bleibt ihrem so wichtigen Beruf treu

Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales wurden auf der Basis von vorliegenden Daten sowie durch Befragungen von Schülerinnen und Schülern, Pflegenden und Trägern von Einrichtungen die Einstiegs-, Bindungs- und Haltefaktoren im Berufsfeld der Pflege in Nordrhein-Westfalen im Zeitraum vom 1. November 2020 bis zum 31. Januar 2022 analysiert.




Land verleiht Charta "Vereinbarkeit von Beruf und Pflege" an erste nordrhein-westfälische Unternehmen

Staatssekretär Edmund Heller hat den ersten nordrhein-westfälischen Betrieben die Charta für "Vereinbarkeit von Beruf und Pflege" verliehen. Mit der Charta werden Unternehmen, Behörden und Organistationen ausgezeichnet, die sich besonders für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbieter einsetzen, die neben dem Beruf Angehörige pflegen. Die Charta ist Teil des Landesprogramms "Vereinbarkeit von Beruf und Pflege".




Fachkräftesicherung: Weiterbildung für Unternehmen der Automobilzuliefererindustrie in Nordrhein-Westfalen. Online-Informationsveranstaltung für interessierte Unternehmen

Die maßgeschneiderte und zukunftsorientierte Weiterbildung für Unternehmen der Automobilzuliefererindustrie in Nordrhein-Westfalen weiter zu entwickeln ist das Ziel des bundesgeförderten Projekts GEWIN - Gemeinsam weiterbilden im Netzwerk. Am 08.04. findet eine Online-Informationsveranstaltung für interessierte Unternehmen statt.




Fachkräftemangel fordert mittelständische Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe heraus. Pandemie verliert an Bedrohungspotenzial

Der Fachkräftemangel stellt in naher Zukunft die größte Herausforderung für Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe dar. Erst dahinter folgen die Digitalisierung, der erhöhte Wettbewerbsdruck und Innovationsfähigkeit. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von Führungskräften, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn im Rahmen des Forschungsprojekts "Digitalisierungsprozesse von KMU im Verarbeitenden Gewerbe" vorgenommen haben.




Minijob-Regeln ab Oktober 2022: Neue Grenze, alte Probleme

Im Zusammenhang mit der Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro je Stunde sieht die Bundesregierung auch eine Neuregelung der Mini- und Midijobs vor. Der Gesetzentwurf liegt dem Bundestag vor; die Regelung soll zum 01.10.2022 in Kraft treten. Das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen stellt die neuen Regelungen vor und benennt die "alten Probleme".




Entgeltgleichheit im digitalen Wandel? Eine explorative Studie zu betrieblichen Prüfungen der Entgeltgleichheit von Frauen und Männern

Nach wie vor klafft eine erhebliche Lücke zwischen den durchschnittlichen Arbeitsentgelten von Frauen und Männern. Zum einen soll das Entgelttransparenzgesetz (EntgTranspG) diese Entgeltlücke verringern. Zum anderen bietet die Digitalisierung von Arbeit sowohl neue Chancen als auch neue Herausforderungen für Entgeltgleichheit. Das Papier der Hans Böckler Stiftung untersucht Formen und Verfahren der betrieblichen Prüfung gemäß EntgTranspG. Dabei legt es Hemmnisse und Gelingensbedingungen für Entgeltgleichheit unter den Vorzeichen einer zunehmenden Digitalisierung offen.




Mehr Homeoffice für weniger Gehalt? Studie aus Belgien misst die Attraktivität von mobilem Arbeiten

Umfragen zufolge wollen viele Beschäftigte auch nach dem Ende der Homeoffice-Pflicht mobil arbeiten, selbst wenn sie dafür den Arbeitgeber wechseln müssten. Viele Unternehmen fragen sich daher gerade, in welchem Maße sie auch in Zukunft mobiles Arbeiten anbieten sollten – und ob sie fehlende Homeoffice-Möglichkeiten anderweitig kompensieren müssen, damit ihnen die Fachkräfte nicht davonlaufen. Ein aktuelles IZA-Forschungspapier liefert nun wissenschaftlich fundierte Hinweise zur Beantwortung dieser Fragen.




Faktor A. Das Arbeitgebermagazin der BA: Ausbildungsabbrüche verhindern. So werden Azubis die Ausbildung lieben

Vorzeitige Ausbildungsabbrüche beschäftigen Betriebe über alle Branchen hinweg. Die Gründe sind vielfältig: Unzufriedenheit im Betrieb, persönliche Gründe wie Krankheit oder eine andere Vorstellung vom Beruf. Einigen häufig wiederkehrenden Gründen können Betriebe durch ein gutes Onboarding und eine offene Kommunikationskultur vorbeugen. Viele Weichen dafür werden während der Probezeit gestellt, manche sogar davor. Wir geben Tipps, worauf Sie beim Bewerbungsgespräch und in den ersten 100 Tagen der neuen Auszubildenden achten sollten.




Neueste Ergebnisse aus der IAB-Betriebsbefragung zur Covid-19-Krise

Wie stark wirken sich die Pandemie und ihre Folgen auf die Betriebe aus? Welche Betriebe sehen sich in ihrer Existenz bedroht? Wie viele Betriebe sind von Schließungen betroffen? Die IAB-Betriebsbefragung "Betriebe in der Covid-19-Krise" erhebt dazu regelmäßig Daten, sowie auch zu anderen Themen wie dem Umfang der Liquiditätsreserven oder zu Einstellungen und Entlassungen - differenziert nach Branchen und Betriebsgrößen.

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Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Landesinitiative "Endlich ein ZUHAUSE!" untersucht erstmalig die Lebenslagen obdachloser Menschen und die verdeckte Wohnungslosigkeit im Land

22 landesfinanzierte „Kümmerer“-Projekte werden für weitere drei Jahre durch den Einsatz von ESF-Mitteln im Rahmen der Landesinitiative "Endlich ein ZUHAUSE!" weiterfinanziert. Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wurde erstmalig eine Befragung durchgeführt, um mehr über die Lage von Menschen zu erfahren, die ohne Schutz auf der Straße, in Behelfsunterkünften oder in verdeckter Wohnungslosigkeit bei Angehörigen und Bekannten leben.




Neuausrichtung der Familienförderung startet: Interministerielle Arbeitsgruppe Kindergrundsicherung wird eingerichtet

Die Bundesregierung startet mit der Einrichtung einer Interministeriellen Arbeitsgruppe Kindergrundsicherung (IMA) die Neuausrichtung der Familienförderung.




Dokumentation Kongress Armut und Gesundheit 2022

Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Hier die Aufzeichnung der Eröffnungsveranstaltung im März 2022.




Leitfaden zum Blended Counseling für die Schuldner- und Insolvenzberatung

Die Freie Wohlfahrtspflege NRW schreibt: Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Menschen, die Beratung und Hilfe in einer schwierigen Lebenssituation suchen. Dabei stellt sich immer die Frage, wie und über welche Kanäle wir diese Menschen erreichen und unterstützen können. In Zeiten zunehmender Digitalisierung hat sich daher der Begriff und die Methode des Blended Counseling (Blended = gemischt, vermengt; Counseling= beraten), also gemischte Beratung, herausgebildet. Hier der Leitfaden zum Blended Counseling für die Schuldner- und Insolvenzberatung.




WZB-Mitteilungen: Gesundheit und Wohlbefinden

In den aktuellen WZB-Mitteilungen geht es um das, was Menschen gesund hält - und was die Gesellschaft damit zu tun hat. Wie wirkt sich Ungleichheit auf Gesundheit aus - vor allem auch im Umgang mit der Pandemie? Wie lässt sich der Zusammenhang von Gesundheit und sozialer Lage messen? Warum ist die Pandemie auch für Gesellschaften ein Stresstest? Wie beeinflusst eine gute Nachbarschaft das Wohlergehen von Migrant*innen? Diesen und vielen anderen Fragen gehen unsere Forschenden in der aktuellen Ausgabe nach.



Unsere Link-Tipps


10 Videos zur Landesinitiative "Durchstarten in Ausbildung und Arbeit"

https://www.youtube.com

Zehn Videos zur Landesinitiative "Durchstarten in Ausbildung und Arbeit", darunter fünf Videos mit Teilnehmenden in ihrer Herkunftssprache mit deutschen Untertiteln und fünf Videos mit weiteren Aktiven (z.B. Arbeitgebenden und Coaches). Weitere Informationen zur Landesinitiative unter https://www.durchstarten.nrw.




Inklusionsportal

https://www.mags.nrw/inklusionsportal

Inklusion hat das gleichberechtigte Zusammenleben aller Menschen zum Ziel. Menschen, die als beeinträchtigt oder behindert gelten, sollen nicht länger ausgegrenzt werden. Denn: Auch wer nicht zählen kann, zählt mit, auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen. Das Inklusionsportal gibt einen guten Überblick über die Aktivitäten des NRW-Sozialministeriums in der Behindertenpolitik.



Impressum

Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
E-Mail: redaktion@gib.nrw.de

G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
mail@gib.nrw.de

Telefon: 02041 767 - 0
Telefax: 02041 767 - 299

UST-ID Nr: DE 124 240 090
HR: AG Gelsenkirchen: HRB 5185
Geschäftsführer: Torsten Withake
Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW

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