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G.I.B.-Newsletter Nr. 457

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter Nr. 457
Neues aus der G.I.B.


Online-Fortbildung 31.08.2022 und 02.09.2022: Potentialberatung NRW - Grundlagen und Erfahrungsaustausch zum Förderinstrument

Inhalt der am 31.08.2022 beginnenden Fortbildung (F22070) ist die Einführung in das Förderinstrument Potentialberatung. Das beinhaltet die Darstellung der Förderziele und -konditionen, der Antragstellung und Abrechnung sowie die Präsentation eines Praxisbeispiels. Weitere Informationen finden Sie hier!




Online-Fortbildung 07.12.2022 und 09.12.2022: Potentialberatung NRW - Grundlagen und Erfahrungsaustausch zum Förderinstrument

Inhalt der am 07.12.2022 beginnenden Fortbildung (F22071) ist die Einführung in das Förderinstrument Potentialberatung. Das beinhaltet die Darstellung der Förderziele und -konditionen, der Antragstellung und Abrechnung sowie die Präsentation eines Praxisbeispiels. Weitere Informationen finden Sie hier!




G.I.B.-Info 1_22: Die Corona-Pandemie - eine soziale Krise der Geschlechter?

Obwohl es ursprünglich eine Gesundheitskrise ist, entsteht aus der Krankheit Covid-19 auch eine soziale Krise. Die Pandemie wirkt sich auf die Arbeits- und Lebensrealität erwerbstätiger Menschen aus. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Corona-Pandemie zur Geschlechterungleichheit beiträgt. Mehr dazu im G.I.B.-Info 1_22.

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Modellprojekt "Prekäre Arbeit in Bielefeld"

Die Situation prekär Beschäftigter und von Arbeitsausbeutung betroffener und bedrohter Menschen hat sich durch Corona weiter verschärft. Das Modellprojekt "Prekäre Arbeit in Bielefeld" (PABi) der GAB Bielefeld und der Fachhochschule Bielefeld bündelt als regionale Entwicklungspartnerschaft die Kompetenzen relevanter Beteiligter und zielt darauf ab, Kooperations- und Beratungskonzepte nachhaltig auf die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen. Mehr dazu unter https://www.gute-arbeitswelt.nrw



Jugend und Beruf


Auftaktveranstaltung Ausbildungsprogramm NRW

Das ESF-geförderte "Ausbildungsprogramm NRW" finanziert auch im Ausbildungsjahr 2022 rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze. Die Auftaktveranstaltung fand als Onlinekonferenz statt - mit dabei die beteiligten Bildungsträger sowie weitere arbeitsmarktpolitische Akteure. In der Einschätzung des Programms, das jetzt in die fünfte Runde geht, waren sich alle Teilnehmenden einig: Das ist für alle ein Gewinn.




Bundeskabinett beschließt Berufsbildungsbericht

Das Bundeskabinett hat den Berufsbildungsbericht 2022 beschlossen. Er zeigt die Ausbildungsmarktbilanz für das Jahr 2021. Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: "Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt hinterlassen. Erfreulich sind die ersten leichten Signale einer Erholung für das Jahr 2021. Wir sehen aber auch die Baustellen, bei denen mutiges Anpacken nötig ist. Es besorgt mich, dass die Zahl der Schüler ohne Abschluss weiterhin hoch ist und die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund in Ausbildung hinterherhinkt. Zudem berichten Betriebe weiterhin von größeren Herausforderungen bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen."




BIBB veröffentlicht Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2022

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat seinen Datenreport 2022 veröffentlicht. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland und ergänzt den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Dieser ist vom Bundeskabinett verabschiedet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht worden.




Berufsbildungsbericht 2022: BIBB-Hauptausschuss verabschiedet Stellungnahme

Der Berufsbildungsbericht 2022 der Bundesregierung ist am heutigen Mittwoch im Anschluss an die Verabschiedung im Bundeskabinett vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht worden (www.bmbf.de/berufsbildungsbericht). Parallel mit dem Erscheinen des Berufsbildungsberichts veröffentlicht der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auch seine Stellungnahme.




Berufsbildung als Treiber von Innovationen

"Trägt die Berufsbildung zu Innovationen bei?“ Zu dieser Frage referierte Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner von der Universität Zürich auf der zweiten gemeinsamen Jahresvorlesung des Bundesinstituts für Berufsbildung und der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.




Ausbildungsgarantie - aber wie? Bertelsmann Stiftung definiert zehn Gelingensbedingungen

Wie kann eine Ausbildungsgarantie gestaltet werden, um nicht nur jungen Menschen neue Chancen zu bieten, sondern auch die Betriebe dafür zu gewinnen? In einem Impulspapier definierte die Bertelsmann Stiftung nun zehn Gelingensbedingungen. Darin spielen "richtig gesetzte Anreize" eine entscheidende Rolle.




Ausbildung durch Vermittlung - Praxisbeispiel aus Wuppertal

Mit "Kurs auf Ausbildung" besteht eine zusätzliche Unterstützungsmöglichkeit, um junge Menschen auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie in Ausbildung zu vermitteln. Das gelingt, wie ein Beispiel aus der Konzept Bildung und Services GmbH in Wuppertal zeigt. Der Träger beteiligt sich am ESF-Programm.




Neues BvB-Fachkonzept veröffentlicht. Regelungen für Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit gelten ab 2023

Das neue Fachkonzept für Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) liegt vor. Zu den Neuerungen zählt, dass nun auch explizit schulische Ausbildungsgänge als Ziel der Berufsvorbereitung genannt werden und dass die Maßnahmen künftig in ein umfassendes "Förderportfolio am Übergang Schule - Beruf" eingebunden werden. Die Möglichkeit der Teilnahme in Teilzeit wurde erweitert, die Regelförderdauer wurde von zehn auf zwölf Monate verlängert. Zugleich entfällt die Altersbeschränkung auf unter 25-Jährige. Ab 2023 ist das neue Fachkonzept Grundlage für alle BvB-Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit.




"Lernen für das Leben" - Praxisausbildung als Selbstbestimmungs- und Teilhaberessource gestalten

Erkenntnisse aus einem Projekt zur Verbesserung der Ausbildung von Heilerziehungspfleger*innen am Lernort Praxis: "Bei der Weiterentwicklung der fachschulischen Berufsausbildung der Heilerziehungspfleger*innen kommt Erneuerungen bei den praktischen Ausbildungsphasen eine große Bedeutung zu.  Wie in vielen Bereichen anderer Berufsausbildungen auch sollte es hier gelingen, Praxis nicht als Ort des Übens und Eingewöhnens, sondern als Lernort mit systematisch strukturierten Lernarrangements zu gestalten.




2021 begannen in NRW 8,7 Prozent mehr Personen eine Ausbildung zur Pflegefachkraft

Ende 2021 befanden sich in NRW 28 290 Personen in einer Ausbildung zum/zur Pflegefach-mann/-frau; gut drei Viertel (21 393) von ihnen waren weiblich und knapp ein Viertel (6 897) männlich.




BIBB veröffentlicht erste forschungsbasierte Empfehlungen zur generalistischen Pflegeausbildung

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erarbeitet jährlich ein Forschungsprogramm zur Pflegebildung und zum Pflegeberuf. Erste Erkenntnisse aus dem laufenden Programm liegen nun in bewegten Bildern vor. In den Videos beschreiben die Forschungspartnerinnen und -partner ihre Projekte und geben erste Empfehlungen für die Pflegepraxis und die Pflegewissenschaft ab.




So wollen Azubis die Berufsbildung stärken

Was braucht es für eine exzellente berufliche Bildung? In der Aktionswoche "Bridge Days" des InnoVET-Projekts "Bildungsbrücken OWL" entwickelten Auszubildende konkrete Vorschläge, um die berufliche Bildung in der Region voranzubringen. Dabei lernten sie die Innovationsmethode "Design Sprint" kennen -und gaben den Akteuren der Berufsbildung und dem Projekt neue Impulse.



Wege in Arbeit


Aufruf Beratungsstellen Arbeit

Die Unterstützung von Menschen ohne Arbeit oder in schwierigen Beschäftigungssituationen ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Mit dem Programm der Beratungsstellen Arbeit stehen fachlich qualifizierte Beratungsangebote bereit. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW ruft interessierte Träger zur Einreichung von Interessenbekundungen für die Einrichtung von Beratungsstellen Arbeit auf. Abgabefrist ist der 20. Juni 2022.




Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II"

Das Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II" wurde von der Arbeitsgruppe Steuerung SGB II des Bund-Länder-Ausschusses erarbeitet. Die BA Statistik stellt es bereit und zeigt damit die bestehenden Unterschiede bei der Umsetzung des SGB II zwischen Frauen und Männern auf. Zielgruppe sind alle Jobcenter und ihre Beschäftigten, insbesondere die Geschäftsführungen und Führungskräfte.




Betreuung aus einer Hand: Jobcenter ab Juni für Geflüchtete aus der Ukraine zuständig

Die Menschen, die seit Februar 2022 aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind, werden ab 1. Juni von den Jobcentern betreut. Sie wechseln vom Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) in die Grundsicherung (SGB II).




Aktuelle Ausgabe "Soziale Sicherheit": Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt

"Der Einsatz von Maßnahmen zur Aktivierung und berufliche Eingliederung in der Arbeitsförderung Geflüchteter" ist d er Titel eines Beitrags in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Soziale Sicherheit".




DIW: Beschäftigung von Geflüchteten macht Unternehmen produktiver und attraktiver

Eine Befragung von 100 mittleren und großen Unternehmen in Deutschland untersuchte die Integration Geflüchteter auf dem Arbeitsmarkt. Ergebnisse: Die Anstellung von Geflüchteten verbessert Mitarbeiterzufriedenheit, Attraktivität der Unternehmen und unternehmerische Entwicklung. Und: Potenzial für Selbstständigkeit bleibt unter Geflüchteten nahezu ungenutzt.




IW Köln: Integration durch berufliche Anerkennung für Geflüchtete aus der Ukraine

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat eine Flüchtlingswelle ausgelöst, im Zuge derer bereits viele Ukrainerinnen und Ukrainer nach Deutschland gekommen sind und noch weitere kommen werden. Für die Geflüchteten stehen Schutz, Kinderbetreuung und familiäre Versorgung im Vordergrund. Vielfach wird derzeit gefordert, die Geflüchteten möglichst unkompliziert und schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies wird zeitnah jedoch nur für diejenigen Erwachsenen möglich sein, die nicht mit Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen gefordert sind. Bei der Integration in Beschäftigung sind daher eine kurzfristige und eine mittel- bis langfristige Perspektive zu unterscheiden.




Breite Mehrheit befürwortet arbeitsmarkt- und sozialpolitische Maßnahmen als Reaktion auf den Ukraine-Krieg

Arbeitsmarkt- und sozialpolitische Maßnahmen als Reaktion auf die Folgen des Ukraine-Krieges finden in der Öffentlichkeit breite Zustimmung. Dazu zählen beispielsweise unbegrenzte Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten für Geflüchtete, staatliche Heizkostenzuschüsse sowie eine Bezuschussung der Preise im öffentlichen Nahverkehr. Demgegenüber wären höhere Steuern zur Finanzierung von kriegsbedingten Mehrausgaben eher unpopulär. Das zeigt eine vom 13. bis zum 27. April 2022 durchgeführte Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

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Menschen mit Duldung als Potenziale für Ausbildung und Arbeitsmarkt: Was die Ampelregierung ändern will

In Deutschland lebten Mitte 2021 knapp 243.000 Menschen, die aufenthaltsrechtlich lediglich geduldet waren. Die neue Bundesregierung will ihnen den Übergang in sichere Aufenthaltstitel erleichtern - sofern es den Betroffenen gelingt, am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Arbeitsverwaltung ist daher mehr denn je gefordert, deren Erwerbsintegration in geeigneter Weise zu unterstützen. Dies kann auch dazu beitragen, den hohen Personalbedarf der Betriebe zu decken. Den vollständigen IAB-Debattenbeitrag finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum.




IAB: Für Menschen mit Schwerbehinderungen ist der Weg in eine Beschäftigung nach wie vor schwierig

Viele Betriebe mit schwerbehinderten Menschen in ihrer Belegschaft sehen keine Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne Schwerbehinderungen in Bezug auf Arbeitsmotivation, Leistungsfähigkeit, Einarbeitung, Fehlzeiten, soziale Einbindung oder Belastbarkeit. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Schwerbehindertenquote wird allerdings nach wie vor von vielen Betrieben nicht erreicht und die Inklusion von schwerbehinderten Personen in den Arbeitsmarkt bleibt eine gesellschaftliche Aufgabe.

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Verfügbarkeit von Arbeitslosengeld-II-Beziehenden mit Kindern unter drei Jahren

Erwerbsfähige Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind dazu verpflichtet, alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit auszuschöpfen und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. Arbeitslosengeld-II-Beziehende, die Kinder unter drei Jahren betreuen, sind von dieser Verpflichtung ausgenommen. Sie können dem Arbeitsmarkt aber auf freiwilliger Basis zur Verfügung stehen, wenn die Betreuung des Kindes sichergestellt ist. Im vorliegenden IAB-Forschungsbericht wird untersucht, inwieweit erwerbslose Arbeitslosengeld-II-Beziehende mit Kindern unter drei Jahren in den Jahren 2012 und 2016 für den Arbeitsmarkt verfügbar waren.




Neues REHADAT-Erklärvideo: Das Budget für Arbeit einfach erklärt

Das Budget für Arbeit soll werkstattberechtigten Menschen den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern. Die einzelnen Schritte der Beantragung und was dabei zu beachten ist, beleuchtet das Erklärvideo zum Budget für Arbeit von REHADAT an einem Beispiel: Herr Esser möchte von einer WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln.

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Alternative zur WfbM: 80 Andere Leistungsanbieter

Nach § 56 SGB IX werden bestimmte Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) als Leistungen in WfbM erbracht. Diese Leistungen können seit 2018 auch durch Andere Leistungsanbieter für Menschen mit Behinderungen erbracht werden, die grundsätzlich einen Anspruch auf Aufnahme in eine WfbM haben (§ 60 SGB IX). Damit soll Menschen mit Behinderungen eine dauerhafte Alternative zu einer Tätigkeit in einer WfbM geboten werden. Im Portal REHADAT-Adressen sind jetzt 80 Andere Leistungsanbieter zu finden.  (Quelle: REHADAT, 10. Mai 2022)




Inklusion & Einstellung von Menschen mit Behinderung/Beeinträchtigung: Microsofts Tag der offenen Perspektive

Am Mittwoch, den 8. Juni 2022, lädt Microsoft online zum "Tag der offenen Perspektive". Eine bunte Mischung von Sprecher*innen aus dem Partnerumfeld von Microsoft wie auch von Microsoft selbst werden Impulse geben, wie das Thema Inklusion und vor allem in Zusammenhang mit Menschen mit Beeinträchtigung / Behinderung behandelt und gelebt werden kann. Neben Grundlagen zum Thema werden Sie auch Erfahrungsberichte hören.




Der Gründungszuschuss wirkt - auch für Ältere und in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit

Mit dem Gründungszuschuss werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit über einen Zeitraum von bis zu 15 Monaten gefördert. Bisherige Studien belegen, dass eine so geförderte Gründung Beschäftigungschancen, Jobzufriedenheit und Erwerbseinkommen der Geförderten im Schnitt deutlich erhöht. Aktuellen Analysen zufolge sind diese Effekte auch langfristig zu erwarten. Allerdings profitieren nicht alle Gruppen in gleichem Maße. Den vollständigen Beitrag finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


KfW-ifo-Fachkräftebarometer Mai 2022. Trotz Pandemie und Ukraine-Krieg: Wachsende Nachfrage verstärkt Fachkräftmangel

Zu Beginn des 2. Quartals behinderte Fachkräftemangel die Geschäftstätigkeit von 44 % der Unternehmen. Fachkräfte sind damit erheblich knapper als vor der Corona-Krise. Im Verarbeitenden Gewerbe sahen rund 40 % der Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit durch Fachkräftemangel behindert, die höchste Betroffenheit der letzten 30 Jahre. Am stärksten betroffen ist der Dienstleistungssektor. Dort behinderten fehlende Fachkräfte die Geschäftstätigkeit bei der Hälfte aller Unternehmen - mit steigender Tendenz.




MINT-Frühjahrsreport 2022: Deutschland fehlen 320.600 MINT-Arbeitskräfte

Die MINT-Arbeitskräftelücke steigt auf einen April-Rekordwert in Höhe von 320.600 fehlenden MINT-Arbeitskräften. Ohne erste Erfolge bei der Zuwanderung würde die Lücke bei über 600.000 liegen. Die größten Engpässe bestehen in den Bereichen Energie/Elektro und IT.




Arbeitswelt im Wandel 2022 veröffentlicht

Einmal im Jahr gibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit der "Arbeitswelt im Wandel" einen Überblick über die wichtigsten Daten im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Basierend auf dem Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2020" (SuGA 2020) informiert die kompakte Broschüre mit anschaulichen Grafiken Praktiker des Arbeitsschutzes und die interessierte Öffentlichkeit gleichermaßen. Dabei bildet sie Themen, wie Erwerbstätigkeit, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten, Arbeitszeit oder demografischer Wandel ab.




Erwerbstätigkeit übertrifft im 1. Quartal 2022 erstmals Vorkrisenniveau

Im 1. Quartal 2022 waren rund 45,1 Millionen Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum 4. Quartal 2021 saisonbereinigt deutlich um 217 000 Personen (+0,5 %) und lag damit erstmals über dem Vorkrisenniveau.




IAB-Stellenerhebung für das erste Quartal 2022: Offene Stellen erreichen mit 1,74 Millionen einen neuen Rekordwert

Im ersten Quartal 2022 gab es bundesweit 1,74 Millionen offene Stellen. Damit wurde der Rekord vom Vorquartal übertroffen. Gegenüber dem vierten Quartal 2021 stieg die Zahl der offenen Stellen um rund 51.000 oder 3 Prozent, im Vergleich zum ersten Quartal 2021 um 612.500 oder 54 Prozent. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

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IAB-Stellenerhebung: Befristungen bei Neueinstellungen 2021

Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung gaben die Betriebe an, dass im Jahr 2021 mindestens 32 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen zunächst befristet erfolgten. Dieser Anteil liegt im langfristigen Vergleich weiter auf einem niedrigen Niveau. Gegenüber dem Vorjahr ist der Befristungsanteil bei den Neueinstellungen um 2 Prozentpunkte gesunken.




Künstliche Intelligenz und Automatisierung im Einzelhandel

Die Digitalisierung des Einzelhandels stellt Arbeitnehmer und Gewerkschaften vor Herausforderungen. Indem sie sich jedoch für die Stärkung bestehender Tarifverträge einsetzen, sich in neuen Bereichen der Einzelhandelsbelegschaft organisieren, auf Programme zur Anerkennung von Qualifikationen drängen und die Aufsicht über algorithmische Entscheidungsfindungstechnologien fordern, können die Einzelhandelsgewerkschaften dazu beitragen, dass die Einzelhandelsunternehmen neben neuen Technologien auch in Personal investieren.




Lehrermangel: "In vier, fünf Jahren werden wir das große Drama erleben"

IW-Bildungsexperte Wido Geis-Thöne hat eigene Berechnungen zum Lehrermangel in Deutschland vorgelegt. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärt er, warum vor allem in den MINT-Fächern Ungemach droht und wo die Grenzen des Quereinstiegs liegen.




DZA: Bildungsbeteiligung von Menschen in der zweiten Lebenshälfte

"Über die Hälfte der erwerbstätigen Menschen im Alter von 46 bis 65 Jahren hat in den letzten drei Jahren an beruflichen Weiterbildungen teilgenommen". Das ist eine von fünf Kernaussagen des Fact sheets Deutschen Alterssurveys (DEAS) des Deutschen Zentrums für Altersfragen.




DGB-Kongress: Recht auf Weiterbildung für alle!

Die Delegierten des 22. Ordentlichen DGB-Bundeskongresses haben sich für eine grundlegende Reform der Weiterbildung in Deutschland inklusive einem Recht auf Weiterbildung ausgesprochen.




BMAS-Forschungsbericht: Betriebliche Altersversorgung von Beschäftigten in kleinen Unternehmen

In Hinblick auf die Frage, warum die betriebliche Altersversorgung gerade in kleinen Betrieben deutlich weniger als in größeren Betrieben verbreitet ist, lässt das gewählte Forschungsdesign keine trennscharfe Unterscheidung zwischen allgemeingültigen Faktoren und solchen Faktoren zu, die sich aus den Spezifika von kleinen Betrieben ergeben. Nichtsdestotrotz ist es möglich, drei wesentliche Barrieren der Inanspruchnahme zur betrieblichen Altersversorgung zu identifizieren, die auch auf die kleinbetriebliche Struktur zurückgeführt werden können.




Leistungsgerechte Vergütung und Alterssicherung von Kindertagespflegepersonen als Beitrag zur Fachkräftegewinnung

"Leistungsgerechte Vergütung und Alterssicherung von Kindertagespflegepersonen als Beitrag zur Fachkräftegewinnung" lautet der Titel einer Publikation des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie.




IAB: Tarifbindung in Deutschland bleibt stabil

Im Jahr 2021 arbeiteten 43 Prozent der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifvertrag. Die Tarifbindung ist dabei im Westen deutlich höher als im Osten. 45 Prozent der westdeutschen und 34 Prozent der ostdeutschen Beschäftigten arbeiteten in einem Betrieb, in dem ein Branchentarifvertrag galt.




Geheime Absprachen zwischen Hightech-Konzernen kosten Beschäftigte Milliarden

Für die Beschäftigten bedeuten Nichtabwerbevereinbarungen zwischen Hightech-Konzernen eine klare Schwächung ihrer Verhandlungsposition und Karrierechancen sowie zu Gehaltseinbußen, ist in einem aktuellen Forschungspapier des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit zu lesen.



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


291 890 Personen in NRW erhielten Ende 2021 Grundsicherungsleistungen

Ende 2021 erhielten in Nordrhein-Westfalen 291 890 Menschen Leistungen der Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung nach dem Sozialgesetzbuch (SGB XII). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das rund 6 300 Personen bzw. 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.




Familien mit niedrigem Einkommen haben aktuell höchste Inflationsrate

Familien mit niedrigem Einkommen tragen aktuell die höchste Inflationsbelastung, Singles mit hohem Einkommen die geringste - und die Differenz ist weiterhin erheblich.




Überschuldete benötigen 38 % ihres Haushaltseinkommens für Wohnkosten. Zum Vergleich: Für die Gesamtbevölkerung liegt dieser Anteil bei 22 %

Im Jahr 2021 stand dem Haushalt einer überschuldeten Person, die Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle suchte, durchschnittlich ein Nettoeinkommen von 1 368 Euro pro Monat zur Verfügung. Mit durchschnittlich 520 Euro machten die Kosten für die Wohnung einschließlich Energie- und Nebenkosten 38 % des Haushaltseinkommens aus. Wird nur das eigene Einkommen der Schuldnerin oder des Schuldners von durchschnittlich 1 146 Euro betrachtet, so machten die Wohnkosten sogar 45 % aus.




Aktuelle Expertise der Paritätischen Forschungsstelle: 30 Prozent aller Studierenden leben in Armut

Nach einer aktuellen Expertise der Paritätischen Forschungsstelle sind 30 Prozent aller Studierenden in Deutschland von Armut betroffen. Von den alleinlebenden Studenten und Studentinnen sind es sogar vier von fünf, die in Armut leben.




Hilfe bei traumatischen Erlebnissen für Menschen aus der Ukraine. Land Nordrhein-Westfalen und Landschaftsverbände öffnen Angebote der Traumaambulanzen

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium und die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) machen die Angebote der Traumaambulanzen für von Krieg und Flucht traumatisierte Menschen aus der Ukraine kurzfristig zur Erstversorgung zugänglich.




Geflüchtete Kinder und Jugendliche unterstützen

Rasche Integration, Fortbildung für schulpsychologische Beratung, Qualifizierung von Fachkräften der Schulsozialarbeit und Informationen für Eltern können dazu beitragen, geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu helfen.




Forderungspapier des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit

In der Corona-Pandemie wurde einmal mehr die Wichtigkeit von Unterstützungsangeboten am Übergang Schule-Beruf deutlich. Die Pandemie verschärft soziale Ungleichheiten. So haben sich auch die Zugangschancen zu Ausbildung und Beruf insbesondere für junge Menschen in sozial benachteiligten Lebenslagen verschlechtert. Junge Menschen dürfen in ihrer beruflichen und sozialen Integration nicht zurückgelassen werden. Die Verbesserung der Unterstützung im Übergang Schule-Beruf ist daher mehr denn je erforderlich.



Unsere Link-Tipps


Themendossier "Chancengleichheit"

https://www.sgb2.info/DE/Themen/Chancengleichheit/Chancengleichheit.html

Das Themendossier "Chancengleichheit" der Servicestelle SGB II, einer Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales




Strategien in der sozialverantwortlichen Vergabepraxis

https://www.uni-due.de

Als "guter Auftraggeber" soll der Staat immer mehr auch gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten von Auftragsfirmen gewährleisten. Zugleich muss der Preis aber möglichst niedrig sein und der Anspruch an die Qualität der eingekauften Dienstleistungen steigt. Wie Kommunen mit diesen widersprüchlichen Anforderungen und Konflikten in der Vergabepraxis umgehen, hat das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) in einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Studie untersucht.



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