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Mehr Fachkräfte für Künstliche Intelligenz benötigt

Viele Betriebe möchten selbstlernende Computersysteme einsetzen. Für die Umsetzung fehlen aber vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem nötigen Fachwissen. Das berichtet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Das Ministerium beruft sich dabei auf eine Studie der International Data Group (IDG) zum Maschinellen Lernen (ML) und zur Künstlichen Intelligenz (KI). Bei diesen Technologien verarbeiten Computer komplexe Daten und Sachverhalte selbsttätig. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Sprachassistent im Smartphone: Die KI analysiert hier die Spracheingabe der Nutzerinnen und Nutzer und sucht anschließend nach Informationen, mit der die Eingabe beantwortet werden kann.

Auch in Unternehmen gibt es Einsatzgebiete für KI-Anwendungen. Sie können zum Beispiel interne Prozesse verbessern. Dafür  analysiert eine KI die Arbeitsabläufe und ermittelt Verbesserungs- oder Einsparmöglichkeiten. In vielen Betrieben wird das Potential von ML und KI bislang nicht oder nur zum Teil genutzt. Und das, obwohl viele Grundlagen vorhanden sind und der Einsatz gewünscht ist.

Von den knapp 350 befragten Unternehmen gaben 46 Prozent an, bereits heute über die nötige Rechenleistung zu verfügen, die für den Einsatz von KI und ML nötig ist. 74 Prozent können bereits auf Datenbestände zugreifen, die für eine ML-Analyse geeignet sind. Um  dies umzusetzen, ist jedoch das Know-how von Fachkräften nötig. Jede KI muss für den jeweiligen Einsatzzweck programmiert und optimiert werden. Und daran fehlt es im Moment. Nur ein Viertel der mittleren Unternehmen gab an, entsprechend qualifiziertes Personal zu haben. Bei kleineren Firmen war es nicht einmal jeder fünfte Betrieb.

Weitere Informationen finden Sie in der Meldung des BMWi zu KI und ML.

Quelle: BA, 6. Juli 2018