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FGW-Studie: Gute Arbeit als Aufgabe einer vorsorgenden Sozialpolitik

Kernbestandteil der Studie ist ein breiter, empirisch unterfütterter Überblick über die sozialen Gefährdungspotenziale der Erwerbsarbeit in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen. Ausgangspunkt ist dabei die These, dass Sozialpolitik die Aufgabe hat, hier vorbeugend einzugreifen, um die Lebenslagen und die Entfaltungschancen der Beschäftigten zu sichern und nachsorgende Maßnahmen zu begrenzen. Ziel ist die Gewährleistung einer "Guten Arbeit", gemessen an den Kriterien Einkommen, Beschäftigungssicherheit und Entwicklungsperspektiven, Qualifikation, Gesundheit sowie Gleichstellung.

Im Mittelpunkt der Analyse stehen jene Arbeitsverhältnisse, die als sog. ‚atypische Arbeitsverhältnisse‘ vom klassischen Normalarbeitsverhältnis abweichen und die besonders häufig den Maßstäben einer ‚Guten Arbeit‘ und einer ‚guten Erwerbsbiografie‘ widersprechen. Die Studie arbeitet zudem heraus, dass Erwerbsarbeit ohne ihr Gegenstück, die unbezahlte Arbeit in Form der Sorge- und Hausarbeit, nicht zu denken ist. Deshalb kommt es auch auf die Frage an, ob und inwieweit es gelingt, die Anforderungen der Lebenswelt mit den Anforderungen der Arbeitswelt nachteilsfrei miteinander zu verbinden. Das Spannungsverhältnis von Arbeitswelt und Lebenswelt wird an den Beispielen ‚Kinderbetreuung‘, ‚Angehörigenpflege‘ und ‚Altersübergänge‘ diskutiert.

Downloads:

Den FGW-Impuls finden Sie hier (pdf, 4 Seiten).

Die FGW-Studie finden Sie hier (pdf, 105 Seiten)

Quelle: FGW, August 2018