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Zwei Drittel des Mittelstandes befürchten Rekrutierungsschwierigkeiten

Die Problematik von Fachkräfteengpässen tritt insbesondere im Mittelstand immer deutlicher zu Tage. Was die KOFA-Studie 2/2018 bereits auf Berufsebene gezeigt hat, bestätigt eine aktuelle Auswertung des KfW-Mittelstandspanels. Rund 65 Prozent der befragten KMU rechnen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter damit, Stellen nur schwierig, zeitlich verzögert oder gar nicht besetzen zu können. Im Vergleich zur Befragung im Jahr 2014 äußern sich die Unternehmen somit deutlich pessimistischer.

Als wichtigste Ursachen für diese Einschätzung wird der Mangel an passenden Bewerberinnen und Bewerbern in den Berufsbildern genannt. Andere Aspekte, wie etwa zu hohe Lohnforderungen oder unzureichende Zusatzqualifikationen, treten dagegen in den Hintergrund. Im Branchenvergleich sind die Baubranche und das verarbeitenden Gewerbe besonders betroffen.

Durch den absehbaren Renteneintritt der geburtenstarken Nachkriegsgeneration wird sich die Arbeitsmarktsituation weiter anspannen. Daher wird es für KMU immer wichtiger, eine strategische Personalarbeit zu betreiben und sich als guter Arbeitgeber zu positionieren. Zudem müssen Unternehmen stärker als zuvor auch die Fachkräftepotenziale von Frauen und Älteren ausschöpfen. Dafür bedarf es allerdings auch politischer Weichenstellungen. Darüber hinaus kann eine gezielte Zuwanderung dabei helfen die Rekrutierungsschwierigkeiten zu lindern.

Die vollständige Studie der KfW finden Sie hier.
Studien zur Fachkräftesituation mit Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze für unternehmen finden Sie auf www.kofa.de unter "Studien & Fachkräftechecks".

Quelle: www.kofa.de, 8. November 2018