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Transferveranstaltung zu den Modellprojekten "Chance Zukunft" und "BergAuf!": Entkoppelte junge Menschen erfolgreich begleiten

Es gibt sie, die jungen Menschen, die aus dem System gefallen und für Hilfeangebote kaum noch erreichbar sind. Die Abschlussveranstaltung zu den ESF-geförderten Modellprojekten "Chance Zukunft" und "BergAuf!" zeigte, wie entkoppelte junge Menschen erfolgreich begleitet und zur Teilhabe befähigt werden können. Das NRW-Arbeitsministerium warb für den Transfer in die Praxis. Denn: "Wir können es uns nicht leisten, junge Menschen aufzugeben."

Den ESF-geförderten Modellprojekten "Chance Zukunft" und "BergAuf!" ist es gelungen, jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen und mit vielfachen Scheiternserfahrungen Zukunftschancen und Perspektiven auf Teilhabe zu eröffnen. Insgesamt rund 1.000 Jugendliche und junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen haben an beiden Projekten teilgenommen.

Die Zielgruppe der schwer erreichbaren Jugendlichen rückt verstärkt in den Blick der Arbeitsmarktpolitik und wird in Anlehnung an den englischsprachigen Begriff disconnected youth als „entkoppelte Jugendliche“ bezeichnet. Gemeint sind junge Menschen, die aus allen institutionellen Kontexten herausgefallen sind, sich weder in Schule, Ausbildung oder Erwerbsarbeit befinden, noch kontinuierlich SGB II-Leistungen in Anspruch nehmen.

Das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit nutzten die Bochumer Abschlussveranstaltung, um bei den Jobcentern für den Transfer der erprobten Ansätze in die Praxis zu werben und die neuen gesetzlichen Möglichkeiten nach § 16 h SGB II auszuschöpfen. Die Veranstaltung, organisiert von der G.I.B.., richtete sich an die Akteure und Akteurinnen, vor allem aber auch an Verantwortliche in den Jobcentern des Landes.

Auf der Abschlussveranstaltung stellte das NRW-Arbeitsministerium die neue Publikation „Modellprojekt Chance Zukunft. Nachhaltige Perspektiven für junge Menschen in schwierigen Lebenssituationen“ vor. Die Broschüre berichtet über Praxisbeispiele, dokumentiert Ergebnisse und stellt die Erfahrungen beteiligter Jobcenter vor.

Detaillierte Informationen zu der Transferveranstaltung und der Broschüre finden Sie auf den Internetseiten des MAGS.