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Ruhr-Konferenz: Ideen und Strategien für die Zukunft der Arbeit

Im "thyssenkrupp Quartier" in Essen fand am 18. März 2019 im Rahmen der "Ruhr-Konferenz“ das Themenforum "Zukunftswert Arbeit" statt. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und ThyssenKrupp-Personalvorstand Oliver Burkhard haben als Tandempartner 200 regionale Experten aus Praxis, Wissenschaft und Politik zur Tagung eingeladen, um mit ihnen über Potenziale, Ideen und Visionen für das Ruhrgebiet zu diskutieren.

„Ich glaube, das Ruhrgebiet wurde in den letzten Jahrzehnten deutlich unter Wert verkauft“, so Arbeitsminister Laumann: „Die Region verfügt über starke Unternehmen, fleißige Menschen und viele gute Ideen. Diese Ideen wollen wir heute sichtbar machen, um zu diskutieren, wie wir die Zukunft der Arbeit im Ruhrgebiet gestalten können.“

Im Zuge des Themenforums „Zukunftswert Arbeit“ wolle man herausfinden, wo Kooperationen sinnvoll sind und wie man erfolgreiche Ansätze in die Fläche übertragen kann. Laumann: „Nur wenn alle im Revier – über die Grenzen von Organisationen und Kommunen hinweg – zusammenarbeiten, können wir die Chancen und Potenziale im Ruhrgebiet voll ausschöpfen."

Tandempartner Oliver Burkhard ergänzt: „Wir bei Thyssen-Krupp sind dem Ruhrgebiet eng verbunden. Hier haben wir unsere Wurzeln und unsere Zukunft. 40.000 Menschen arbeiten hier für uns in ganz unterschiedlichen Branchen. Als Unternehmen spüren wir die Herausforderungen des Arbeitsmarkts sehr früh und können so mit unserer Erfahrung und unseren Kompetenzen Antworten geben, von denen das gesamte Revier profitiert. Das wollen wir gerne in die in die Ruhrkonferenz einbringen.“

Die Teilnehmer diskutieren zu sechs Themenschwerpunkten im Rahmen eines „World Cafés“. Bei diesem offenen Diskussionsformat haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich an mehreren Themen zu beteiligen. Die Moderation wird durch sogenannte „Ideen-Scouts“ bei der Erfassung von guten Konzepten und Ansätzen unterstützt. Zu den Themenschwerpunkten gehören unter anderem Digitalisierung und Qualifizierung, die Bedeutung von Industriearbeitsplätzen und Tarifbindung sowie Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung.

Hintergrund:

Die Ruhr-Konferenz ist als Veränderungsprozess in drei Phasen angelegt mit dem Ziel das Ruhrgebiet zu einer erfolgreichen, wettbewerbsfähigen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter zu entwickeln. Hierfür hat die Landesregierung in der ersten Phase 20 Themenforen entwickelt, die sich um alle relevanten Bereiche des Lebens wie Verkehr, Bildung, Arbeit, Gesundheit, Stadt- und Landschaftsplanung, Energiewende und Tourismus kümmern. Den Abschluss dieser Phase bildet die Entscheidung der Themenforen, welche Projekte sie zur Umsetzung vorschlagen. Danach entscheidet die Landesregierung über die konkreten Maßnahmen, die dann ab 2020 in die Umsetzung gehen.

Weitere Information zur Ruhr-Konferenz finden Sie hier: www.land.nrw/de/ruhr-konferenz


Quelle: MAGS NRW, 18. März 2019