G.I.B NRW

Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Navigation

G.I.B. Arbeitsmarktreport NRW 2018: Themenbericht "Frauen am Arbeitsmarkt - mit einem Sonderkapitel zu Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt"

Der neue Themenbericht behandelt die Situation von Frauen auf dem nordrhein-westfälischen Arbeitsmarkt. Zudem wird in einem Sonderkapitel die Situation von Alleinerziehenden näher untersucht.

Die Erwerbstätigenquote von Frauen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren lag 2017 bei 67,4 % und somit rund 8 Prozentpunkte unter denen der Männer. Die Zahl der erwerbstätigen Frauen ist gegenüber 2013 in Nordrhein-Westfalen um 10,1 % gestiegen, die Zahl der erwerbstätigen Männer etwas schwächer mit 8,0 %.

59 % der Frauen bestreiten ihren überwiegenden Lebensunterhalt durch das Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit, 25,3 % hingegen aus Unterhalt durch Familienangehörige. Dies sind deutliche Unterschiede zu den Anteilen der Männer mit 72,1 % beziehungsweise 11,6 %.

Etwa 50 % der erwerbstätigen Frauen sind vollzeitbeschäftigt. Die Gründe für eine Teilzeitbeschäftigung bei Frauen sind andere im Vergleich zu Männern. Deutlich häufiger nennen Frauen die Betreuung von Kindern und Angehörigen sowie sonstige persönliche und familiäre Gründe. Mit zunehmender Anzahl von minderjährigen Kindern im Haushalt verringert sich zudem der Anteil der erwerbstätigen Frauen.

Die Arbeitslosenquote der Frauen lag im Jahresdurchschnitt mit 7,1 % etwas unter der Arbeitslosenquote der Männer (7,6 %). Allerdings sind auch verhältnismäßig mehr erwerbsfähige leistungsberechtigte Frauen weder arbeitslos noch arbeitssuchend gemeldet, als dies bei den Männern der Fall ist (im Dezember 2017 36,9 % ggü. 23,3 %).

Das Bildungsniveau der weiblichen Bevölkerung unterscheidet sich 2017 stark nach Altersgruppen. Während die jüngeren Altersgruppen zu hohen Anteilen über die Hochschulreife verfügen, liegen die Anteile bei den älteren Frauen deutlich darunter. Eine ähnliche Verteilung ist auch bei Männern zu beobachten, dort allerdings sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen weniger stark ausgeprägt.

Die aktuellen Auswertungen schließen an einen Bericht aus dem Jahr 2015 an.
Den neuen Themenbericht „Frauen am Arbeitsmarkt“ finden Sie hier.