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Positionspapier: Lehrlinge und Studierende gleichstellen - Mehr Wohnunterkünfte für Auszubildende schaffen

Auf der Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkkammertages (WHKT) Ende Oktober haben die Spitzen der Handwerkskammern einstimmig ein WHKT-Positionspapier verabschiedet, das Wohnheime für Auszubildende fordert, da diese genauso wie Studierende keine Wohnmöglichkeiten insbesondere in den Ballungsräumen des Landes finden. Während Wohnen in den Städten immer teurer wird, bleiben Ausbildungsplätze zunehmend unbesetzt. Diese Wohnheime sind ebenso für Jugendliche aus einem schwierigen Lebensumfeld wichtig, um erfolgreich eine Ausbildung absolvieren zu können.

Das Land investiert jährlich rund 95 Mio. EUR für Studentenwohnheime. Ein vergleichbares Angebot für Auszubildende fehlt. Dies ist längst überfällig, um die politisch propagierte Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung herzustellen.

Das neue WHKT-Positionspapier ist unter folgendem Link zu finden: www.whkt.de/positionen.

Der WHKT hat sich mit dieser Forderung in einem ersten Schritt an die Landesregierung in NRW gewandt und ein Bündnis für Lehrlingswohnen vorgeschlagen. Darüber hinaus bereitet der WHKT weitere Aktivitäten vor, um dieses berechtigte Interesse der beruflichen Bildung durch Land, Bund und Kommunen in eine Realisierung zu führen.

Quelle: WHKT, November 2019