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G.I.B.-Newsletter Nr. 419

"Tatsächlich galt Hegel als ´Obskurität`. Zwar loben manche seine Vorlesungen ´über das verrufene Absolute`, obwohl diese sich ganz an Manuskripte halten, die noch heutigen Forschern Verständnisfragen aufgeben. ...1803 schreibt Goethe an Schiller, ob man Hegel nicht durch Rhetorikunterricht helfen könne - ´Es ist ein ganz vortrefflicher Mensch, aber es steht seinen Äußerungen gar zu viel entgegen` ... Schiller empfiehlt, Hegel mit dem Weimarer Hofbibliothekar und Kunsthistoriker Carl Ludwig Fernow zusammenzubringen. Hegel müsse im Gespräch mit Fernow, der von Philosophie nichts wusste, verständlich reden, Fernow wiederum müsse, mit Hegel konfrontiert, ´aus seiner Flachheit herausgehen.` Goethe greift den Vorschlag auf ... und zieht Hegel hinzu, als Madame de Staël in der Stadt ist, weil wenigstens sein Französisch verständlich ist." (Jürgen Kaube: Hegels Welt)
Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
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G.I.B.-Newsletter Nr. 419
Neues aus der G.I.B.


G.I.B.-Info 3_20: Blended Counseling ist die Zukunft der Beratung. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Richard Reindl vom Institut für E-Beratung der Technischen Hochschule Nürnberg

Das Institut für E-Beratung der Technischen Hochschule Nürnberg bündelt Projekte, Expertenwissen und Aktivitäten elektronisch vermittelter Kommunikation im psychosozialen Beratungsbereich. Über die textgebundene Onlineberatung hinaus beschäftigt es sich mit weiteren Formen internetbasierter Beratungsleistungen, wie zum Beispiel videogestützte Formate oder Gesundheitscoaching via Smartphone. Mehr dazu im G.I.B.-Info 3_2020.

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IQ Online-Austausch am 08.10.2020: Interkulturelle Öffnung in der Arbeitsverwaltung in Zeiten der Corona-Pandemie

In dem 1,5-stündigen Online-Austausch möchten wir mit Ihnen über die Bedeutung des Themas "Interkulturelle Kompetenzentwicklung in der Arbeitsverwaltung in Zeiten der Corona-Pandemie" sprechen und gemeinsam überlegen, wie wir dieses Thema wieder mehr in den Fokus rücken können. Weitere Informationen und Anmeldung hier.




IQ Online-Seminar am 29.10.2020: Flucht und Trauma

Ziel des 4-stündigen IQ Online-Seminars zum Thema "Flucht und Trauma" ist es, für Fluchtursachen sowie für die möglichen Folgen von Flucht, wie zum Beispiel nicht verabeitete Traumata, zu sensibilisieren. Weitere Informationen und Anmeldung hier.




IQ Online-Seminar am 22.10.2020: Diversity und Antidiskriminierung

Ziel des 2-stündigen IQ Online-Seminars ist es, für unterschiedliche Wahrnehmungsmuster zu sensibilisieren und sich mit Stereotypen, Vorurteilen und Kategorisierungen und deren Auswirkungen auseinanderzusetzen. Weitere Informationen und Anmeldung hier.




Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss": Digitales Angebot zur Berufsfelderkundung - Beispiel guter Praxis aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis

Praxisbeispiele zeigen, wie der Übergang Schule-Beruf in den Regionen des Landes gestaltet wird. Für den Rheinisch-Bergischen Kreis hat die Kommunale Koordinierungsstelle ein digitales Angebot zur Berufsfelderkundung entwickelt. Rund 5.000 Jugendliche der 8. und 9. Klasse erhalten so Einblick in die berufliche Wirklichkeit. Das Set von 21 Berufe-Videos ist auf Youtube abrufbar. [mehr lesen]




Informationsaktion für Werkvertragsarbeitende

Am 14. August 2020 fand vor den Werkstoren des Unternehmens Westfleisch beim Schichtwechsel eine vom Projekt "Arbeitnehmerfreizügigkeit fair gestalten" organisierte Informationsaktion für Werkvertragsarbeitende statt. Mehr dazu auf https://www.gute-arbeitswelt.nrw.



Jugend und Beruf


Den Herbst nutzen: In Nordrhein-Westfalen noch gut 28.700 Chancen am Ausbildungsmarkt

In Nordrhein-Westfalen sind aktuell noch 28.727 gemeldete Ausbildungsstellen frei und 23.535 junge Menschen suchen eine duale Berufsausbildung. "Bewerberinnen und Bewerber um eine Berufsausbildungsstelle in NRW haben in diesem Herbst noch viele Chancen für einen guten Einstieg in das Berufsleben", betont Torsten Withake, Leiter der Bundesagentur für Arbeit in Nordrhein-Westfalen. "Es lohnt sich, sich jetzt beraten zu lassen und sich zu bewerben."




Neuer Ratgeber "Wirtschaft in der Schule": Tipps und Infos für den Besuch im Klassenzimmer

Ein engerer Austausch zwischen Unternehmen und Schulen kann einen wertvollen Beitrag dazu leisten, dass Betriebe und Auszubildende besser zueinander finden. Was bei einem Schulbesuch zu beachten ist, beschreibt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einem neu aufgelegten Leitfaden.

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Die Ausbildung der neuen IT-Berufe erfolgreich umsetzen: Umsetzungshilfen zum kostenfreien Download

Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres ist nicht nur die Zahl der neugeordneten Berufe gewachsen, auch die Praxishilfen der Reihe "Ausbildung gestalten" wurden entsprechend erweitert. Für die IT-Berufe Fachinformatiker/-in, IT-System-Elektroniker/-in, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement und Kaufleute für IT-System-Management stehen die neuen Praxishilfen zum kostenfreien Download bereit. (Quelle: BIBB)




Betriebliche Ausbildung: Gute Vorbereitung auf die digitale Zukunft

"Digitale Kenntnisse und Fähigkeiten werden immer wichtiger. Viele Unternehmen reagieren auf diese Herausforderung und vermitteln in der betrieblichen Ausbildung bereits eine Vielzahl an digitalen Kompetenzen. Durch ihre Flexibilität leistet die Ausbildung so auch im digitalen Wandel einen zentralen Beitrag zur Qualifizierung von Fachkräften", schreibt das Institut der Deutschen Wirtschaft in einem aktuellen IW-Kurzbericht.




OECD-Bericht: Berufliche Bildung punktet im internationalen Vergleich

Die Perspektiven für junge Menschen mit einem beruflichen Abschluss sind hierzulande so gut wie in fast keinem anderen OECD-Land. Zu diesem Schluss kommt der Bericht "Education at a Glance" (EAG), der jährlich von der OECD herausgegeben wird. Er hat das Ziel, anhand von quantitativen Indikatoren einen Vergleich der Bildungssysteme von 37 OECD-Staaten sowie neun Partnerstaaten zu ermöglichen.




Neue Digitalisierungsförderung der überbetrieblichen Ausbildungsstätten

Für eine moderne und hochwertige Ausbildung von Fachkräften fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2016 digitale Ausstattung und moderne Ausbildungskonzepte in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) mit dem Sonderprogramm ÜBS-Digitalisierung. Ab dem heutigen Dienstag starten deutschlandweit nach und nach 15 neue Entwicklungs- und Erprobungsprojekte mit 25 Akteuren aus Handwerk, Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Industrie und Handel. Weitere Projekte werden in 2021 folgen. (Quelle: BMBF)




Ausbildungsreport 2020 der DGB-Jugend

"Eine gute Ausbildung ist und bleibt das Fundament für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben. Wer Fachkräfte braucht, muss ausbilden. Das gilt auch und gerade in Krisenzeiten, wie wir sie aktuell haben", sagte DGB-Vize Elke Hannack zur Vorstellung des Ausbildungsreports. Einen besonderen Fokus legt der Ausbildungsreport in diesem Jahr auf die Themen Mobilität und Wohnen.




Befragung: Ausbildung - Jugendliche fühlen sich von der Politik im Stich gelassen

Die Bertelsmann-Stiftung schreibt: "Berufsausbildung ist nach wie vor hoch attraktiv für Jugendliche in Deutschland. Doch über 60 Prozent finden, dass sich die Ausbildungschancen durch Corona verschlechtert haben und die Hälfte von ihnen ist der Auffassung, dass die Politik wenig bis gar nichts für Ausbildungsplatzsuchende tut. Das zeigt unsere neue Befragung. Besonders skeptisch blicken Jugendliche mit niedrigen und mittleren Schulabschlüssen in die Zukunft."



Wege in Arbeit


OECD: Diversität auf dem deutschen Arbeitsmarkt durchwachsen

"Mit Blick auf die Förderung von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt schneidet Deutschland im internationalen Vergleich relativ gut ab. Nachholbedarf gibt es hingegen in Sachen Integration von Zuwanderern ins Arbeitsleben. Das geht aus einer Studie der Industriestaaten-Organisation OECD hervor", berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).




Menschen mit Behinderungen erfolgreich ausbilden und beschäftigen

Menschen mit Behinderungen erfolgreich ausbilden und beschäftigen: 900 Praxisbeispiele im REHADAT-Portal Gute Praxis.




LGBTQI*-Menschen am Arbeitsmarkt: hoch gebildet und oftmals diskriminiert

"30 Prozent der vom SOEP und der Universität Bielefeld befragten LGBTQI*-Menschen erfahren Diskriminierung im Arbeitsleben" ist im aktuellen "Wochenbericht" des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zu lesen.




BA: Arbeitsmarktintegration von schutzsuchenden Menschen

In der aktuellen Publikation "Arbeitsmarktintegration von schutzsuchenden Menschen. 5 Jahre nach der europäischen Flüchtlingskrise" ihrer Reihe "Berichte: Arbeitsmarkt kompakt" schreibt die Bundesagentur für Arbeit: "Die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt kommt gut voran. Gut jede vierte Person mit einer Staatsangehörigkeit der acht wichtigsten Asylherkunftsländer hatte 2019 eine sozialversicherungspflichtige Arbeit. Im Jahr 2016 war es noch rund jeder Zehnte. Allerdings steht auch 5 Jahre nach der europäischen Flüchtlingskrise im Jahr 2015 die Arbeitsmarktintegration - trotz der bisher erreichten Erfolge - weiterhin vor großen Herausforderungen und es braucht noch einen langen Atem, bis schutzsuchende Menschen ähnlich am Arbeitsmarkt integriert sind wie andere Zuwanderungsgruppen."




Integration der Geflüchteten - eine Bestandsaufnahme des IW Köln

"Obschon die Phase des stärksten Zuzugs von Geflüchteten in der Geschichte der Bundesrepublik nunmehr fünf Jahre zurückliegt, kommen auch in den letzten Jahren noch mehr Asylsuchende nach Deutschland als zu Beginn der 2010er-Jahre", schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln), und weiter: "Die Integration der Geflüchteten in Bildungssystem und Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren zügig vorangeschritten."




Wie wirken sich die Schulschließungen auf die Bildungs- und Arbeitsmarktchancen von Schülerinnen und Schülern aus?

Bringen die Schulschließungen langfristig Nachteile für die Bildungskarrieren und Arbeitsmarktchancen der Jugendlichen? Darüber diskutierten Forschende gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Politik und Praxis bei der Konferenz "Wissenschaft trifft Praxis". Den vollständigen Beitrag finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Weitere Artikel zur Serie Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt.




"Jobcenter trifft Kunst": Jobcenter Kreis Warendorf stellt Kunstwerke aus

"Mit der Aktion möchten wir das Jobcenter als Begegnungsort wertschätzend sowohl für die Leistungsberechtigten als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten", betont Landrat Dr. Olaf Gericke. Mit der Aktion wird auch der Wunsch des Jobcenters Kreis Warendorf deutlich, insbesondere Kinder und Jugendliche für kulturelle Angebote zu begeistern. Jobcenterleiter Dr. Ansgar Seidel bringt es auf den Punkt: "Wir glauben daran, dass ein Buch, ein Bild oder ein Musikinstrument dem Leben eines jungen Menschen eine andere Richtung geben kann." Um auf die Bildungs- und Teilhabechancen für Kinder bis 18 Jahren aufmerksam zu machen, verschickt das Jobcenter in diesen Tagen Infoschreiben an leistungsberechtigte Eltern. So stehen jedem Kind 15 Euro monatlich oder 180 Euro jährlich zu, um an sozialen, kulturellen oder sportlichen Aktivitäten teilzunehmen.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


Neues Werkzeug für die Bewertung von Mensch-Roboter-Interaktion

Wenn Menschen und Roboter zusammenarbeiten, ist es entscheidend, die Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit systematisch beschreiben zu können. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und die HFC Human Factors Consult haben die Kontext-Person-Roboter-Heuristik "KOPROH" entwickelt.

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Projekt #WomenDigit: Chancengleichheit im digitalen Wandel stärken

Die digitale Transformation erfasst alle Bereiche unserer Arbeitswelt und öffnet neue Chancen für die Gleichstellung von Frauen. Um die Potenziale des Umbruchs zu nutzen, müssen Frauen zu Gestalterinnen der digitalen Transformation werden. Das von INQA geförderte Forschungsprojekt #WomenDigit setzt dabei auf das innovative Instrument der betrieblichen Lern- und Experimentieräume. Die Erkenntnisse stehen später auch anderen Unternehmen zur Verfügung. (Quelle: INQA)




Mit BAuA-Broschüre flexibles Arbeiten gut gestalten

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) richtet in ihrer neuen baua: Praxis "Orts- und zeitflexibel arbeiten. Freiräume nutzen, Überlastung vermeiden" den Blick auf arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Belastungen und gesundheitlichen Folgen von orts- und zeitflexibler Arbeit. Die BAuA-Broschüre zeigt beispielhaft, wie Chancen und Risiken von orts- und zeitflexibler Arbeit aufeinandertreffen.




Förderprogramm "Betriebliche Kinderbetreuung" wird neu aufgelegt

Das Förderprogramm "Betriebliche Kinderbetreuung" geht weiter. Damit unterstützt das Bundesfamilienministerium Unternehmen, die betriebliche Betreuungsangebote für Kinder von Beschäftigten entwickeln oder ausbauen wollen.




27 064 Personen erhielten 2019 in Nordrhein-Westfalen Aufstiegs-BAföG-Leistungen

2019 erhielten in Nordrhein-Westfalen 27 063 Personen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG).




Berufsbegleitende Weiterbildung - Fernlernen im Fokus

"Fernlernen und berufsbildende Fernlehrgänge" ist das Thema eines Interviews des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) mit dem Leiter der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU), Köln.




IAB: Betriebe wollten 2018 deutlich mehr rentenberechtigte Mitarbeiter halten als noch 2015

Der Anteil der rentenberechtigten Mitarbeiter, den Betriebe halten wollen, ist zwischen 2015 und 2018 von 26 Prozent auf 58 Prozent gestiegen. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf Grundlage der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Befragung von Betrieben in Deutschland.

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Studie: Kleinstbetriebe brauchen mehr Unterstützung bei der Ausbildung

"Schon vor der Corona-Krise sanken die Ausbildungszahlen. Besonders Kleinstbetriebe ziehen sich zunehmend aus der Ausbildung zurück oder können ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen. Bestehende Unterstützungsmaßnahmen sind zudem vielerorts unbekannt. Mit Blick auf die Zeit nach Corona sollte das Ausbildungssystem gestärkt werden - sonst droht ein Fachkräftemangel", lautet das Ergebnis einer Betriebsbefragung der Bertelsmann-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).




Neue Studie des WSI zur Tarifbindung: Beschäftigte mit Tarif haben bessere Arbeitsbedingungen, doch Tarifbindung sinkt

"Beschäftigte, die nach Tarif bezahlt werden, verdienen deutlich besser als Arbeitnehmer in Unternehmen ohne Tarifvertrag", lautet ein Ergebnis einer neuen Studie, die das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung gemeinsam mit dem Institut für Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen und in Zusammenarbeit mit der Arbeitnehmerkammer Bremen erstellt hat. - Siehe auch das Gutachten "Exklusive Tariföffnungsklauseln".




Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage

Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zum Thema "Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland".




Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Hoher Anstieg in medizinischen Gesundheitsberufen setzt sich fort

Im Jahr 2019 wurden bundesweit 42 500 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren 65 % aller Anerkennungen (27 700) in medizinischen Gesundheitsberufen zu verzeichnen. Das entspricht einem Plus von 24 % gegenüber dem Jahr 2018 (22 300).




Personal in Krankenhäusern und medizinischen Praxen arbeitet häufiger in Teilzeit

Schichtdienst, hohe körperliche Anforderungen und Zeitdruck – die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen waren bereits vor der Corona-Krise herausfordernd. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg der Anteil der Teilzeitbeschäftigten in Krankenhäusern und medizinischen Praxen von 39 % im Jahr 2014 auf 42 % im Jahr 2019. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil der Vollzeitbeschäftigten von 54 % auf 50 %. Nahezu unverändert blieb der Anteil des medizinischen Personals mit einer geringfügigen Beschäftigung, der 2019 bei 8 % lag.




Statistisches Bundesamt: Weiterhin hoher Anteil von Ausländerinnen und Ausländern atypisch beschäftigt

Mehr als ein Drittel (34,4 %) der erwerbstätigen Ausländerinnen und Ausländer aus einem Staat außerhalb der EU arbeitete 2019 in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis, das heißt entweder befristet, weniger als 20 Wochenstunden, geringfügig beschäftigt oder in Zeitarbeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren  demgegenüber nur 17,9 % der Kernerwerbstätigen mit deutscher Staatsangehörigkeit atypisch beschäftigt. Das waren 1,1 Millionen weniger als noch 2011. Bei Personen ohne eine EU-Staatsangehörigkeit konnte hingegen kein Rückgang festgestellt werden: Unter ihnen stieg die Zahl atypisch Beschäftigter im selben Zeitraum sogar um 240 000.




Leiharbeit unter Druck

"Leiharbeiter sind die ersten, die während der Pandemie rausgeflogen sind, unerwartet schnell wird der Absturz nun gebremst. Was heißt das für die Beschäftigten - und was bedeutet es für den gesamten Arbeitsmarkt?", fragt "Spiegel Wirtschaft".



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


MAGS-Broschüre: Integrierte Sozialplanung in Nordrhein-Westfalen

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat sich zur Aufgabe gemacht, Armutsfolgen zielgerichtet zu bekämpfen und Voraussetzungen dafür zu schaffen, Armut und Ausgrenzung von vornherein möglichst zu vermeiden. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Handllungsfeld die kommunale Sozialplanung.  Dazu hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) ein Handbuch herausgegeben mit dem Titel "Gezielt planen - gemeinsam handeln. Integrierte Sozialplanung in Nordrhein-Westfalen - ein Sammelband". Darin stellen Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis unterschiedliche Sichtweisen auf Sozialplanung und damit verbundene Fragestellungen und Anknüpfungspunkte dar, bieten Praxisanleitungen und geben Einblicke in vertiefende Themen. Die Ausführungen richten sich damit an Politiker/innen, Führungskräfte und Angestellte öffentlicher Verwaltungen ebenso wie an Akteure aus Wissenschaft und Sozialplanungspraxis und an die interessierte Öffentlichkeit.




Einkommen und Vermögen: Weniger blinde Flecken

Der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) schreibt: "Vermögen hat eine besonders wichtige Funktion: die Absicherung von unerwarteten Einkommensausfällen. Eine neue IW-Studie zeigt, wie sich die Einkommensverteilung und Armutsrisiken verändern, wenn die Vermögen berücksichtigt werden - und liefert Erkenntnisse, die viele überraschen dürften."




DJI-Eckpunktepapier: Gesundheit von geflüchteten Kindern und Familien fördern

Ein Eckpunktepapier des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zeigt auf, welche Veränderungen notwendig sind, um geflüchteten Kindern ein gutes Aufwachsen in Deutschland zu ermöglichen




Kinder und junge Erwachsene in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften. Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage

Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zum Thema "Kinder und junge Erwachsene in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften".




Eine Untersuchung des Paritätischen zu Mangellagen eines Leben mit Hartz IV

"Arm, abgehängt, ausgegrenzt. Eine Untersuchung zu Mangellagen eines Leben mit Hartz IV", lautet der Titel einer Publikation des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.



Unsere Link-Tipps


Drei neue Flyer mit Informationen zu Arbeitnehmerrechten

www.mags.nrw.de

"Nur wer seine Rechte als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer kennt, kann sie auch einfordern", sagte NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann zur Vorstellung von drei neuen Flyern seines Ministeriums. Sie beantworten viele Fragen wie: Welche Angaben gehören in meinen Arbeitsvertrag? Wie hoch ist mein gesetzlicher Urlaubsanspruch? Und wer kann mir bei Fragen rund um die Themen Arbeitsschutz und Arbeitsrecht helfen?. Die Faltblätter können kostenlos bestellt werden.




Rechte von Auszubildenden

https://jugend.dgb.de

Die DGB-Jugend wendet sich an Auszubildende und schreibt auf ihrer Website:  "Im Betrieb wirst du vermutlich regelmäßig an deine Pflichten als Auszubildender erinnert, du hast aber auch viele Rechte, die dir eine gute Ausbildung sichern. Daher ist es wichtig, dass du deine Rechte kennst, um dich notfalls auch wehren zu können."




Entgeltatlas: Wer verdient wie viel?

https://con.arbeitsagentur.de/prod/entgeltatlas

Der Entgeltatlas der Bundesagentur füür Arbeit kann nach über 4.000 Berufsbezeichnungen durchsucht werden und liefert das durchschnittliche Bruttoentgelt im gewünschten Beruf aus. Das Ergebnis lässt sich mit verschiedenen Filterfunktionen weiter anpassen: Neben den Angaben des Durchschnittslohns im jeweiligen Beruf in Deutschland oder den einzelnen Bundesländern, kann der Verdienst auch nach Geschlecht und Altersgruppe unterschieden werden. Siehe auch Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit.




BMFSFJ: 4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

https://www.bmfsfj.de

Der 4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland dokumentiert regionale Unterschiede in der Verwirklichung von Gleichstellung in Deutschland. Eine solche vergleichende Erfassung von wichtigen Indikatoren auf Landes- und Kreisebene ermöglicht die Abbildung des regional erreichten Standes, von wo aus die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männer abgesteckt werden können.




BMBF: Service-Website für Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten

https://www.mein-schlüssel-zur-welt.de

Rund 6,2 Millionen Menschen in Deutschland können zwar Buchstaben, Wörter und einzelne Sätze lesen und schreiben, haben jedoch Mühe, einen längeren zusammenhängenden Text zu verstehen. Für die Betroffenen hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Service-Seite entwickelt. Siehe auch Pressemitteilung des BMBF.



Impressum

Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
E-Mail: redaktion@gib.nrw.de

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