G.I.B NRW

Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Navigation

G.I.B.-Newsletter Nr. 438

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter Nr. 438
Neues aus der G.I.B.


Homepage veröffentlicht: InnoVET Projekt "Studienintegrierende Ausbildung"

Seit Anfang Juni ist die offizielle Homepage des Projektes SiA-NRW aus dem InnoVET Förderschwerpunkt online.

Auf dem zentralen Webauftritt des Verbundprojektes finden sich alle Informationen rund um das innovative Bildungsangebot zielgruppenspezifisch aufbereitet. Neben grundlegenden Informationen zum Projekt und den teilnehmenden Pilotstandorten Düsseldorf, Frechen/Brühl und Jülich/Aachen findet sich auf dieser Homepage ein Stellenportal, eine FAQ-Liste, sowie weitere Informationsmaterialien zum Downloaden. Der Webauftritt wird fortlaufend ausgebaut und mit Newsmeldungen zum Projekt aktualisiert. Schon bald werden dort auch Erklärvideos zur studienintegrierenden Ausbildung abrufbar sein, die die Idee hinter SiA-NRW innerhalb weniger Sekunden anschaulich darstellt. Hier geht es zur Homepage.




Förderprogramm "Zusammen im Quartier - Kinder stärken - Zukunft sichern": Befragung zu den Erfahrungen im Umgang mit dem zweiten Corona-Lockdown

Um ein Gespür dafür zu erhalten, welche Auswirkungen die Pandemie auf die sozialräumliche Umsetzung der einzelnen Projekte im Rahmen des Förderprogramms "Zusammen im Quartier - Kinder stärken - Zukunft sichern" genommen hat, startete das Team Armutsbekämpfung und Sozialplanung der G.I.B. eine Befragung zur Erfassung der Situation vor Ort. Zu den Ergebnissen der Befragung




Neue Fortbildungsreihe: Start ab 18.08.2021 - Moderieren - Beraten - Netzwerken und Kooperieren

Die Fortbildungsreihe "Moderieren - Beraten - Netzwerken und Kooperieren" richtet sich an Menschen, die beruflich mit der Moderation, Beratung und Vernetzung sowie Kooperation einzelner Personen, Gruppen und Organisationen zu tun haben. Nähere Informationen finden Sie hier.




Fleischwirtschaft: Kündigung statt Übernahme

Seit dem 1. Januar 2021 sind Werkverträge in weiten Teilen der Fleischindustrie verboten. Doch das Werkvertragsverbot hat nicht alle Probleme beseitigt. Ein weiterer Fall aus der Beratungspraxis zeigt, dass das Gesetz nur der erste, wenn auch sehr wichtige, Schritt ist. Bis sich der Arbeitsalltag und die Arbeitskultur vollständig ändern, ist es aber noch ein langer Weg. Mehr dazu auf https://www.gute-arbeitswelt.nrw.



Jugend und Beruf


NRW-Ausbildungsmarkt: freie Ausbildungsstellen und Jugendliche, die noch eine Ausbildung suchen

Wenige Tage vor dem Start in die Sommerferien sind noch viele Betriebe und Jugendliche in NRW auf der Suche. So gibt es rund 42.600 freie Ausbildungsstellen, dem stehen knapp 35.200 junge Menschen gegenüber, die noch eine Ausbildung suchen. Besonders wichtig sei es deshalb jetzt, die Sommermonate zu nutzen, damit Betriebe und Jugendliche zusammenfinden, sagt Torsten Withake, Leiter der Bundeagentur für Arbeit in NRW.




Statistik der BA zeigt Rückgang bei Bewerberinnen und bei Ausbildungsstellen

Trotz weiter abnehmender Inzidenzen ist der deutsche Arbeitsmarkt immer noch stark von den Einschränkungen durch die Pandemie-Maßnahmen geprägt. Seit Beginn des aktuellen Beratungsjahres am 1. Oktober 2020 haben insgesamt 385.000 Bewerberinnen und Bewerber die Ausbildungsvermittlung der Agenturen und Jobcenter bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle in Anspruch genommen. Das waren 32.200 weniger als im Vorjahreszeitraum (-8 Prozent), nachdem bereits im Juni 2020 ein Rückgang von 9 Prozent zu beobachten war - und das, obwohl 2021 laut einer Vorausberechnung  der Kultusministerkonferenz (KMK) voraussichtlich zwei Prozent mehr Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen verlassen als im letzten Jahr. (Quelle: www.ueberaus.de)




Digitale Ausbildung für die Arbeitswelt 4.0 - Studienreihe des NETZWERK Q 4.0

Seit vielen Jahren verändern digitale Technologien die in der Arbeitswelt ausgeübten Tätigkeiten und benötigten Kompetenzen von Fachkräften. In vier Studien beleuchtet das NETZWERK Q 4.0 diese Veränderungen aus Sicht des Berufsbildungspersonals und zeigt Handlungsbedarfe auf.




Ausbildung in Teilzeit stärken: Dokumentation der Fachtagung des BIBB und des Netzwerks Teilzeitberufsausbildung

Dokumentation der Fachtagung des BIBB und des Netzwerks Teilzeitberufsausbildung am 17. Juni 2021: Expertinnen und Experten diskutierten die neuen Perspektiven durch die Erweiterung der Teilzeitberufsausbildung und die konkreten Herausforderungen für die Praxis auf der Tagung "Ausbildung in Teilzeit stärken". Sie wurde vom Netzwerk Teilzeitberufsausbildung und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) veranstaltet und von der BIBB-Fachstelle überaus organisiert.




Pflegeausbildung: Ausbildungsmodule zur Übertragung von Heilkunde auf Pflegefachpersonen veröffentlicht

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) haben einen weiteren Schritt zur Weiterentwicklung und Aufwertung der Pflegeberufe unternommen. Sie haben spezielle Ausbildungsmodule genehmigt, die die Vermittlung von erweiterten Kompetenzen zur Ausübung heilkundlicher Tätigkeiten in der beruflichen und hochschulischen Pflegeausbildung umfassen und die über die Inhalte der neuen Pflegeausbildung hinausgehen.




Umfrage: Corona erschwert Ausbildung von Geflüchteten

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat im  Rahmen einer Umfrage zu Herausforderungen bei der Integration von Azubis mit Fluchthintergrund Flüchtlingskoordinatorinnen und -koordinatoren sowie die Willkommenslotsen und -lotsinnen danach gefragt, wie sich die Integrationsarbeit infolge der Krise vor Ort geändert hat und welche Themen aus Sicht der Unternehmen besonders im Fokus stehen.



Wege in Arbeit


Aufruf zum Interessensbekundungsverfahren zur Kooperativen Beschäftigung

Das MAGS NRW teilt mit: "Mit dem Aufruf zum Interessensbekundungsverfahren zur Kooperativen Beschäftigung sollen Kooperationsprojekte von gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen mit Unternehmen der Privatwirtschaft oder der (gemeinnützigen) Sozialwirtschaft gefördert werden. Durch eine geförderte Beschäftigung nach § 16i SGB II in einem geschützten Rahmen bei Unternehmen, die Erfahrungen mit der Zielgruppe von besonders arbeitsmarktfernen Menschen haben, sollen die Geförderten auf eine nachhaltige Beschäftigung bei Kooperationspartnern auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Gefördert werden die Personalausgaben für einen Betriebscoach und einen Netzwerkkoordinator."




Neuer Methodenbericht: "Dauern in der Arbeitslosengeldstatistik"

Die Arbeitslosengeldstatistik wurde im März 2020 revidiert. Dadurch sind deutlich mehr Möglichkeiten von Dauermessungen entstanden. So können jetzt für Bestände und Bewegungen sowohl die Dauer der Anspruchsberechtigung als auch die des Leistungsbezuges insgesamt jeweils für die einzelnen Leistungsarten gemessen werden. Der Methodenbericht zur Dauermessung erläutert die Messverfahren zu den unterschiedlichen Dauermessungen.

Mehr


Schneller ist nicht immer besser: Sanktionen können sich längerfristig auf die Beschäftigungsqualität auswirken

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte können sanktioniert werden, wenn sie gegen die ihnen obliegenden Pflichten verstoßen. Sanktionen können sich allerdings negativ auf die Qualität der aufgenommenen Beschäftigung auswirken und damit eine nachhaltige Erwerbsintegration erschweren. Eine neue IAB-Studie zeigt, dass solche Auswirkungen langfristig Bestand haben: Rund fünf Jahre nach der Sanktionierung ist die Beschäftigungsqualität bei Sanktionierten geringer als bei nicht Sanktionierten.




Warum Frauen seltener sanktioniert werden als Männer

Wer Arbeitslosengeld II bezieht und ohne triftigen Grund gegen die Regeln der Grundsicherung verstößt, dem drohen Sanktionen. Analysen zur Sanktionswahrscheinlichkeit zeigen, dass Frauen im Vergleich zu Männern viel seltener sanktioniert werden. Männer sind etwa doppelt so häufig von Sanktionen wegen Meldeversäumnissen und dreimal so häufig von Sanktionen aufgrund anderer Pflichtverletzungen betroffen als Frauen. Diese Unterschiede lassen sich zum großen Teil, aber nicht ausschließlich durch Kinderbetreuungspflichten erklären.




Zwei Jahre Qualifizierungschancen- und Folgegesetze: Allgemeine Entwicklungder durch die Bundesagentur für Arbeit geförderten beruflichen Weiterbildungen

Zwei Jahre Qualifizierungschancen- und Folgegesetze: Allgemeine Entwicklungder durch die Bundesagentur für Arbeit geförderten beruflichen Weiterbildungen - Antwort der Bundesrgeierung auf eine Kleine Anfrage.




Erwachsenenbildung: REACT-EU-Mittel für die digitale Ausstattung von Kursen zum nachträglichen Erwerb von Schulabschlüssen

Gute technische Ausstattung und digitale Kompetenzen sind auch auf zweitem Bildungsweg Voraussetzung für erfolgreiche Schulabschlüsse: 9,2 Millionen Euro EU-Mittel für die Digitalisierung von Abschlusskursen.




Schlüssel zur Arbeitswelt: Die Berufssprachkurse feiern Geburtstag

Zum fünften Mal jährt sich heute das Inkrafttreten der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales erlassenen Verordnung über die berufsbezogene Deutschsprachförderung (DeuFöV). Für viele in Deutschland lebende Menschen mit Migrationshintergrund sind die Berufssprachkurse eine wichtige Brücke in die Arbeitswelt.




Zukunftswerkstatt: Geschäftsführende sprechen über hybride Jobcenter-Zukunft

Den Umbruch organisieren - das ist die Aufgabe der Geschäftsführungen und Leitungen in den deutschen Jobcentern. Ein Miteinander von Präsenz- und Digitalarbeit führt in ihren Häusern längst zu einem hybriden Alltag. Doch für die kommenden Jahre gibt es noch viele offene Fragen. Das wurde deutlich in den Diskussionen der knapp 40 Teilnehmer*innen der online angebotenen Zukunftswerkstatt "Das hybride Jobcenter - Neue Formen von Zusammenarbeit und Kommunikation" am 20. Mai 2021.




Deutsche Vereinigung für Rehabilitation und Teilhabe: Sicherung der Teilhabe während und nach der Pandemie

Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation und Teilhabe e. V. (DVfR) hat den Abschlussbericht ihrer im Frühsommer 2020 gestarteten Befragung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Inklusion und Teilhabe vorgelegt. Die Begleitung des Prozesses durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstreicht, dass die Auswirkungen von Corona für Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohten Menschen für das Ministerium von zentralem Interesse sind.




Möglichkeiten und Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe am Arbeitsleben für Long-COVID-Erkrankte

Bei gefährdeter oder geminderter Erwerbsfähigkeit durch Long-COVID bieten sich insbesondere Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben an. Haus- und Fachärzte sowie Post COVID-Ambulanzen können die Beantragung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation beim jeweils zuständigen Rehabilitationsträger anregen.




Empfehlungen zum SGB II: Deutscher Verein macht Vorschläge zur Weiterentwicklung und Rechtsvereinfachung

Mehr Bürgerfreundlichkeit und Nachhaltigkeit, weniger Bürokratie - diese Ziele standen im Mittelpunkt des  9. Änderungsgesetzes zum SGB II, das im August 2016 in Kraft getreten war. Nun legt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge erneut Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Rechtsvereinfachung des SGB II vor, denn aus seiner Sicht wurden diese Ziele nur bedingt erreicht. Dazu zählen unter anderem die Weiterentwicklung des § 16 i zur Teilhabe am Arbeitsmarkt und die niedrigschwelligere Förderung von Grundkompetenzen.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


Bericht der Enquete-Kommission: Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt

In den kommenden Jahren werden sich - vor allem aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung - die Arbeitswelt und damit auch die Anforderungen an die berufliche Aus- und Weiterbildung enorm verändern. Die Corona-Pandemie beschleunigt die digitale Transformation. Moderne und flexible Rahmenbedingungen sind daher nötig, um auch zukünftig Auszubildende optimal auf die Arbeitswelt vorzubereiten und das immer wichtiger werdende lebensbegleitende Lernen zu unterstützen. Damit die berufliche Bildung zukunftssicher ist, braucht es passgenaue Angebote und die Vermittlung digitaler Kompetenzen. Wie kann das gelingen? Genau darüber diskutierte seit September 2018 die Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt". Jetzt liegt der Bericht vor.




Fachkräfte sichern trotz Corona: Sommerausgabe des IHK-Berufsbildungsmagazins erscheint in Kürze

Ein gutes Jahr nach dem ersten Lockdown hält die Pandemie immer noch Herausforderungen für die Berufliche Bildung bereit, sie hat aber auch einen Digitalisierungsschub ausgelöst. Spannende Projekte von Betrieben, Kammern und Bildungsträgern lernen Sie in der neuen Ausgabe des IHK-Bildungsmagazins "Position" kennen.




Aufstiegs-Bafög 2020: 7% mehr Personen gefördert als im Vorjahr

Der Fachkräftemangel gehört seit vielen Jahren zu den drängendsten Herausforderungen der Wirtschaft hierzulande. Eine Form, berufliche Aufsteiger finanziell zu unterstützen, stellt das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) dar, das vor 25 Jahren eingeführt wurde und lange Zeit als Meister-Bafög bekannt war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des 25. Jahrestags des sogenannten “Aufstiegs-Bafög” mitteilt, wurden im Corona-Jahr 2020 bundesweit rund 178 000 Menschen mit Schulungen, Weiterbildungen oder anderen Maßnahmen gefördert. Das waren 11 000 Personen mehr als im Jahr 2019 – ein Plus von 7 %.




Pflege-Report 2021: Sicherstellung der Pflege - Bedarfslagen und Angebotsstrukturen

Unter dem Schwerpunktthema "Sicherstellung der Pflege: Bedarfslagen und Angebotsstrukturen" adressiert der Pflege-Report 2021 die Frage, wie gute Pflege - weit über die akuten Corona-Herausforderungen hinaus - perspektivisch gewährleistet werden kann. Themen darin u.a.  "Wachstumsmarkt Pflege", "Beruflich Pflegende - Engpass oder Treiber von Veränderungen?" sowie "Vereinbarkeit Pflege und Beruf".




IW-Kurzbericht: Familienpolitik - Erwerbstätigkeit beider Elternteile stärken

Das IW Köln schreibt: "Um Familien wirtschaftlich besser zu stellen und gegen Risiken abzusichern, ist die Erwerbstätigkeit beider Elternteile hilfreich. Daher sollte die Familienpolitik die U3-Betreuung und Ganztagsgrundschulen ausbauen, die Qualität der Betreuungsangebote erhöhen und Elterngeld und Ehegattenbesteuerung weiterentwickeln."




Raus aus der Minijobfalle: Reform bringt 165.000 gute Jobs

Eine Reform zur Abschaffung der krisenanfälligen Minijobs sowie zur Reduktion der Sozialversicherungsbeiträge für untere Einkommensgruppen kennt viele Gewinner:innen: Das Bruttoinlandsprodukt würde bis 2030 um 7,2 Milliarden Euro wachsen, die Beschäftigung um 165.000 steigen. Das ist das Ergebnis einer Modellrechnung im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.




Ein Jahr Coronapandemie: Wie geht es Deutschlands Beschäftigten?

"Ein Jahr Coronapandemie: Wie geht es Deutschlands Beschäftigten?" so lautet der Titel der aktuellen Gesundheitsberichterstattung der Techniker Krankenkasse (TK).




Europäische Perspektiven auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz: Impulse für eine globaler orientierte Arbeitswissenschaft

"Europäische Perspektiven auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz: Impulse für eine globaler orientierte Arbeitswissenschaft" - eine wissenschaftliche Publikation der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).




Arbeitsausbeutung und Schwarzarbeit: BMF, BMAS und DGB beschließen Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit

Viele mobile Beschäftigte kennen ihre Rechte und deutsche Mindeststandards wie Mindestlöhne oder Erholungsurlaub nicht. Oftmals sprechen sie auch nicht gut genug Deutsch, um ihre Rechte einzufordern. Dies wird teilweise von Arbeitgebern ausgenutzt. Dem möchten die Bundesministerien der Finanzen sowie für Arbeit und Soziales gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund ein Ende setzen. Mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung soll die Zusammenarbeit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung, der gewerkschaftsnahen Beratungsstellen für ausländische Beschäftigte ("Faire Integration", "Faire Mobilität") sowie der Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel verbessert werden. So wollen die Beteiligten das Unterlaufen des Arbeits- und Sozialrechts noch konsequenter bekämpfen.




Anteil von Menschen im Rentenalter, die erwerbstätig sind, hat sich binnen 10 Jahren verdoppelt

Erwerbstätige müssen bis zur Rente immer länger arbeiten. Seit 2012 steigt das Renteneintrittsalter stufenweise von 65 auf 67 Jahre bis 2031, zuletzt wurde auch eine Anhebung danach auf 68 Jahre diskutiert. Schon jetzt sind ältere Menschen deutlich häufiger erwerbstätig als vor zehn Jahren: Im Jahr 2019 waren hierzulande 8 % der Menschen im Alter ab 65 erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. 2009 betrug ihr Anteil noch 4 %.



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Nordrhein-Westfalen schafft bundesweit modernstes Integrationsrecht

Mit der Reform des Teilhabe- und Integrationsgesetzes sowie der Novellierung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes setzt das Land einzigartige Standards für Verlässlichkeit und Verbindlichkeit in der Integrationspolitik.




Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche in Höhe von rund 107 Millionen Euro, um Folgen der Corona-Pandemie abzumildern

Um negative Folgen für die Entwicklung abzumildern, haben Bund und Land das Programm "Aufholen nach Corona" beschlossen und stellen hierfür Mittel für die Jahre 2021 und 2022 zur Verfügung. Aus dem Bereich des Familienministeriums werden dabei rund 107 Millionen Euro investiert. Diese Summe ist Teil des Gesamtprogramms "Aufholen nach Corona", das einschließlich der Angebote des Ministeriums für Schule und Bildung 539 Millionen Euro für Nordrhein-Westfalen umfasst. Ein Schwerpunkt des Programms ist die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe für Angebote der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Freiwilligen Ökologischen Jahr sowie für Angebote für Jugendarbeit und Jugendferien.




Programm "Ankommen und Aufholen" startet - Landesprogramm "Extra-Zeit zum Lernen" wird ausgeweitet

Um Schülerinnen und Schülern das gezielte Aufholen pandemiebedingter Lernrückstände zu ermöglichen, stellen Bund und Land bis 2022 insgesamt 430 Millionen Euro zur Verfügung. Durch diese zusätzlichen finanziellen Mittel sollen mit dem Programm "Ankommen und Aufholen" vor Ort individuelle Förderangebote ermöglicht, weiteres Personal eingestellt und Kooperationen mit außerschulischen Partnern organisiert werden.




Bildungschancen benachteiligter Kinder verbessern - mit Forschung zum Abbau von Bildungsbarrieren

Zum Start des Forschungsschwerpunkts "Abbau von Bildungsbarrieren: Lernumwelten, Bildungserfolg und soziale Teilhabe" erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: "Jeder fünfte 15jährige ist kaum in der Lage, Texte richtig zu verstehen – betroffen sind vor allem Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Denn ob Kinder und Jugendliche in unserem Bildungssystem erfolgreich sind, hängt noch immer stark von ihrer sozialen Herkunft ab. Um daran etwas zu ändern, hat mein Haus den neuen Forschungsschwerpunkt "Abbau von Bildungsbarrieren" mit einem Fördervolumen von 15 Millionen Euro aufgelegt. Ab heute nehmen nacheinander 13 Forschungsprojekte ihre Arbeit auf."




Ausgegrenzt durch Armut? BAG KJS fordert Recht auf Inklusion für junge Mensche

Für die Stärkung der Rechtsansprüche von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Teilhabe, Ausbildung und Wohnen plädiert die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) in einem "Politikbrief".




Broschüre: "Bezahlbar ist die halbe Miete"

Der DGB schreibt: "Die Mieten steigen, Immobilien- und Baulandpreise gehen durch die Decke - doch viele politisch Verantwortliche haben den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen. Um die Wohnungsmisere zu lösen, brauchen wir eine wohnungspolitische Kehrtwende."




Algorithmen können helfen, das Risiko dauerhafter Abhängigkeit von Sozialleistungen frühzeitig zu erkennen

Das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) schreibt: "Eine aktuelle Studie weist auf ein bislang kaum beachtetes Einsatzgebiet von maschinellem Lernen hin - die Früherkennung von langfristigem Sozialleistungsbezug. Hier sehen die Forscher einen potenziell großen gesellschaftlichen Nutzen, denn die Abhängigkeit von Sozialhilfe verursacht dem Staat hohe Kosten und wirkt auf die Betroffenen demoralisierend. Gerade in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit komme es daher entscheidend darauf an, Personen mit dem höchsten Risiko einer dauerhaften Abhängigkeit zu identifizieren, um mit geeigneten Fördermaßnahmen rechtzeitig gegensteuern zu können, so die Autoren."



Unsere Link-Tipps


Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt"

https://www.bundestag.de/ausschuesse/weitere_gremien/enquete_bb

Die vom Deutschen Bundestag eingesetzte Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" hat den Auftrag, die Entwicklungsperspektiven der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der künftigen Arbeitswelt zu analysieren, die ökonomischen und sozialen Potentiale einer Modernisierung zu prüfen und daraus für die Politik konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten.




Podcast zur digitalen Bildungsrevolution online

https://www.bertelsmann-stiftung.de

Homeschooling, Distanzunterricht, virtuelle Prüfungen - spätestens seit Corona ist die Digitalisierung der Bildung in aller Munde. Dabei ist digitale Bildung viel mehr als iPads, Videokonferenzen und Programmieren. Im neuen Stiftungspodcast "Die digitale Bildungsrevolution" der Bertelsmann Stiftung erzählt Vorstandsmitglied Jörg Dräger anhand spannender anschaulicher Beispiele, wie die Digitalisierung Bildung und Gesellschaft grundsätzlich verändern wird. (Quelle: Bertelsmann Stiftung)




"europass": kostenloses persönliches Tool für das Lernen und Arbeiten in Europa

https://europa.eu/europass/de

Ob Studium oder Ausbildung, Einstieg ins Berufsleben oder Suche nach neuen Herausforderungen - Europass hilft, eigene Kompetenzen und Qualifikationen verständlich darzustellen. Die Europäische Kommission bietet diesen Dienst kostenlos in 29 Sprachen an.




Neue Internetseite zur Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention in Nordrhein-Westfalen

https://www.lgp.nrw

Der neue Internetauftritt der Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention ist an den Start gegangen. Unter www.lgp.nrw wird zukünftig über verschiedene Präventionsthemen informiert. Teil des neuen Informationsangebots sollen zudem auch Online-Veranstaltungen oder Diskussionsrunden sein. Siehe auch Pressemitteilung des MAGS NRW.



Impressum

Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
E-Mail: redaktion@gib.nrw.de

G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
mail@gib.nrw.de

Telefon: 02041 767 - 0
Telefax: 02041 767 - 299

UST-ID Nr: DE 124 240 090
HR: AG Gelsenkirchen: HRB 5185
Geschäftsführer: Torsten Withake
Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW

Newsletter abbestellen: http://www.gib.nrw.de/service/newsletter