Netzwerke
Seit 2001 werden in unterschiedlichen Bundesländern auf Initiative von Bildungsträgern, kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, Kammern und den Beauftragten für Chancengleichheit sowie Berufsberatungen der Agenturen für Arbeit Angebote zur Teilzeitberufsausbildung für junge Mütter entwickelt und durchgeführt.
Zum fachlichen Austausch wurde im Jahre 2003 auf Initiative von RE/init e.V. (Recklinghausen) das bundesweite „Netzwerk Teilzeitberufsausbildung“ gegründet. In Verbindung mit den Projekten der Förderlinie TEP "Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen" sind in Nordrhein-Westfalen lokale und regionale Bündnisse und Initiativen entstanden, die von Vertretungen aus Kammern, Regionalagenturen. Jobcentern, Agenturen für Arbeit, Gewerkschaften, Gleichstellungsstellen, Berufschulen und Bildungsträgern gebildet werden.
Ziel dieser Netzwerke ist die Verbreitung der Teilzeitberufsausbildung, vor allem durch Öffentlichkeitsarbeit für ausbildende Unternehmen. Die Netzwerke unterstützen aber auch TEP-Projekte oder andere Projekte und Akteure/innen bei der Anbahnung von Ausbildung in Teilzeit. Sie informieren die Zielgruppe der Mütter und Väter bzw. Pflegende, die eine Ausbildung aufnehmen wollen und geben dazu Flyer heraus, führen Informations- und Fachveranstaltungen durch und informieren Multiplikatoren/innen.
In Nordrhein-Westfalen werden in allen Regionen vom Land geförderte Projekte zur Vorbereitung auf die Aufnahme einer Teilzeitberufsausbildung durchgeführt. Inhalte dieser Projekte sind: Profiling, sozialpädagogische Begleitung, Unterstützung bei der Organisation von Kinderbetreuung, Stützunterricht, betriebliche Praktika, Berufsorientierung und Akquise von Unternehmen, die Teilzeitausbildung anbieten wollen sowie die Begleitung während der Ausbildung.
