G.I.B NRW

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G.I.B.-Bericht 7/2023

Zugewanderte und Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt in NRW

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G.I.B. Kurzbericht 1/2023

Mismatch am nordrhein-westfälischen Arbeitsmarkt

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G.I.B. Bericht 4/2023

Fachkräftesituation in NRW

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Aktualisierung der interaktiven Datenplattform „Kurzarbeit in NRW“

Anzeigen zur Kurzarbeit stark rückläufig, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene.

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G.I.B. Bericht 5/2022

G.I.B.-Arbeitsmarktreport 1. Halbjahr 2022

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G.I.B. Arbeitsmarktreport 2016

Ältere Menschen auf dem Arbeitsmarkt in NRW

Die Zunahme der Erwerbstätigkeit in NRW zwischen 2005 und 2015 geht maßgeblich auf die gestiegene Zahl älterer Erwerbstätiger zurück. Insgesamt ist die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Zeitraum um 9,5 % (das entspricht etwa 723.000 Personen) gestiegen. In der Altersgruppe der über 55-Jährigen stieg die Zahl um 683.000. Die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zeigt eine ähnliche Tendenz.

Auch die Erwerbstätigenquote der Älteren steigt deutlich stärker als die der Jüngeren. 2010 waren 54,5 % der 55 bis unter 65-Jährigen erwerbstätig, 2015 sind es bereits 62,7 %. Dies entspricht einem Anstieg um 8,2 Prozentpunkte. Die Erwerbstätigenquote der 15 bis unter 55-Jährigen liegt zwar weiterhin höher (2015: 72,8 %), stieg aber im selben Zeitraum deutlich schwächer an (1,8 Prozentpunkte).

Die Erwerbstätigenquote der älteren Frauen liegt zwar auch 2015 noch deutlich unter der der Männer, die Veränderung gegenüber 2010 ist aber bei den Frauen stärker als bei den Männern (9,7 Prozentpunkte ggb. 6,7 Prozentpunkten).

Während die Zahl der Arbeitslosen insgesamt seit 2005 zurückgegangen ist, stieg die Zahl der älteren Arbeitslosen zwischen 55 und 65 Jahren leicht an. Dementsprechend liegt auch die Arbeitslosenquote mit 8,3 % über der Arbeitslosenquote insgesamt (8,0 %).

Hinsichtlich bestimmter Strukturmerkmale unterscheiden sich ältere Arbeitslose von den Jüngeren: Sie sind überdurchschnittlich häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert, allerdings auch besser qualifiziert. Zudem ist der Anteil der Ausländer/-innen geringer.

Weitere Auswertungen, auch auf Ebene der Bundesländer, der 16 Arbeitsmarktregionen und der 53 Kreise und kreisfreien Städte finden sie im kürzlich erschienen Bericht.

Der Themenbericht „Ältere auf dem Arbeitsmarkt“ steht hier als Download zur Verfügung.