Gemeinsam.Stark.VorOrt.
Externe Begleitung unterstützt den Aufbau kohärenter Prozessketten
Mit der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA) wird seit dem Jahr 2012 eine systematische und flächendeckende Struktur für den Übergang von der Schule in Ausbildung und Studium umgesetzt. Eine Schlüsselrolle kommt dabei der kommunalen Ebene zu. Nur vor Ort und unter Mitwirkung der jeweils beteiligten Partner kann die Umsetzung von KAoA gelingen. KAoA setzt auf der kommunalen Ebene auf die Struktur der Kommunalen Koordinierungsstellen, die, als Promotoren des Prozesses, alle relevanten Institutionen und Akteure in einem Steuerungsgremium vernetzten.
Im aktuellen Umsetzungsjahr wurde die Entwicklung einer Verantwortungskette durch das Steuerungsgremium KAoA NRW auf Landesebene initiiert. Sie definiert Zuständigkeiten, Abläufe und Verantwortlichkeiten aller Akteure in dieser wichtigen Phase des Übergangs Schule-Beruf für die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler, die im 2. Halbjahr der Jahrgangsstufe 10 noch keine Anschlussperspektive haben. Ziel ist es, die Kooperationsstrukturen kommunal und regional weiter auszubauen und zu stärken, um bestehenden und kommenden Herausforderungen am Übergang bestmöglich und konzertiert begegnen zu können und für die jungen Menschen kohärente Prozessketten für ihre Übergangsfragen zu etablieren.
„Gemeinsam.Stark.VorOrt“ stellt ein freiwilliges Unterstützungsangebot zur Implementierung der KAoA-Verantwortungskette vor Ort dar. Dabei können die kommunalen Steuerungsgremien, angelehnt an die positiven Erfahrungen des Angebots der Kooperations-Workshops (für weitere Informationen siehe Link im Infokasten unten), von externen Beratenden im Rahmen einer Prozessbegleitung unterstützt werden. Die Auftragsklärung sowie die Durchführung erfolgt mit Einbeziehung und stets unter Beteiligung der KAoA-Steuergremien und wird durch die jeweiligen Kommunalen Koordinierungsstelle organisiert.
Die Durchführung der Prozessbegleitung erfolgt durch Beratende, deren Leistung über einen gemeinsamen Pool individuell angefragt werden kann.
Das Angebot wird bis Ende 2023 mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist Bestandteil der Vereinbarung des Bundes (BMBF, BMAS), der Bundesagentur für Arbeit (Regionaldirektion NRW) und des Landes NRW (MSB, MAGS) zur Durchführung der Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“ (01/2021 – 12/2026). Die G.I.B. verantwortet die Durchführung des Projekts.
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Seray Gülpolat | s.guelpolat@gib.nrw.de | 02041 767-258 |
