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Neue berufswahlapp startet in die Pilotphase

Berufliche Orientierung auf Höhe der Zeit

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Berufswahlpass 4.0

berufswahlapp gewinnt Gold beim German Brand Award 2022

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Berufswahlpass 4.0

Informationen zur Einführung der berufswahlapp

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Berufswahlpass 4.0

Zweite Version der berufswahlapp – das sagen Jugendliche und Lehrkräfte dazu

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Berufswahlpass 4.0

Zweite Erprobung der berufswahlapp erfolgreich abgeschlossen

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Projektinfos

Im Hinblick auf den aktuellen Fachkräftemangel hat die Berufswahl junger Menschen gesamtgesellschaftlich eine hohe Priorität. Gleichzeitig muss die Berufliche Orientierung den individualisierten und digitalisierten Lebensrealitäten junger Menschen gerecht werden. Eine weitere Herausforderung — nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch in den Schulen — stellt die Digitalisierung dar. Gerade die Schüler*innen, die in einigen Jahren in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt eintreten werden, haben einen Bedarf an digitalen Lehr- und Lernmethoden. Die berufswahlapp fördert Schüler*innen im eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Instrumenten, motiviert zur Auseinandersetzung mit der eigenen Beruflichen Orientierung und wird in der Schule durch pädagogisches Fachpersonal begleitet.

Die berufswahlapp ist ein digitales E-Portfolio-Instrument zur Beruflichen Orientierung von Schüler*innen und bietet Möglichkeiten zur Dokumentation, Information, Kommunikation und Reflexion sowie Planung und Organisation des individuellen Berufsorientierungsprozesses. Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und unter Berücksichtigung des medialen Nutzerverhaltens soll die Attraktivität und Nutzung der berufswahlapp im Vergleich zu den bisher genutzten papierbasierten Varianten gesteigert werden. Schüler*innen werden mit der berufswahlapp dazu motiviert, ihren individuellen Weg der Beruflichen Orientierung selbstbestimmt zu organisieren und eigene Interessen bzw. Fähigkeiten zu reflektieren, zu dokumentieren und zu präsentieren.

Mit der berufswahlapp wird der länderspezifische Prozess der Beruflichen Orientierung digital abgebildet und kann darüber hinaus individuell von den Schulen ergänzt werden. Die Berufliche Orientierung wird damit zeitgemäß, nachhaltig, inklusiv und zukunftsfähig gestaltet. Die berufswahlapp fungiert als zentrales Instrument für alle Elemente und Informationen im Prozess der Beruflichen Orientierung. Mithilfe unkomplizierter Kommunikations- und Feedbackfunktionen können zudem Beratungsangebote an Schulen begleitet werden. Die berufswahlapp ist als browserbasierte Progressive Web App  für die Schüler*innen zeit- und ortsunabhängig auf allen gängigen Endgeräten mit Internetverbindung schnell und einfach verfügbar.

Im Schuljahr 2023/2024 beteiligen sich die Länder Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg und Hessen am Betrieb und der Nutzung der berufswahlapp. Die G.I.B. ist Betreiberin der berufswahlapp und des Support-Systems und koordiniert diesbezüglich die Abstimmungen mit den teilnehmenden Ländern und bietet diesen Informationen, Beratung und fachliche Begleitung bei der Einführung und Nutzung der berufswahlapp an. Mit der G.I.B. als Betreiberin wird sichergestellt, dass die Erfahrungen und das Know-how aus der Entwicklung und der Pilotierung weiterhin erhalten bleiben. Die Finanzierung des Betriebs erfolgt aus Beiträgen der teilnehmenden Länder. Das Vorhaben wird gefördert aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

Die Auswahl der Schulen, die in die Nutzung der berufswahlapp einsteigen, treffen die jeweils zuständigen Landesministerien.

Die berufswahlapp wurde von der G.I.B. im Rahmen einer Bund-Länder-Kooperation entwickelt und erprobt. An dem Projektkonsortium waren die Länder Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Saarland, die Bundesagentur für Arbeit,  das Bundesinstitut für Berufsbildung sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft Berufswahlpass beteiligt. Das Land Nordrhein-Westfalen – vertreten durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) und das Ministerium für Schule und Bildung (MSB) – übernahm die Federführung des Projektkonsortiums. Die berufswahlapp wurde in Zusammenarbeit mit extern beauftragten Dienstleistern für IT-Entwicklung und Design sowie wissenschaftliche Begleitung entwickelt.  Die Finanzierung der Entwicklung, der Vorbereitung des Rollouts und der anschließenden einjährigen Pilotphase im Zeitraum Oktober 2018 bis Juli 2023 wurde vom BMBF zur Verfügung gestellt.

Weitere ausführliche Informationen finden Sie hier auf der Seite der berufswahlapp.

Ergänzende Informationen erhalten Sie hier auf den Seiten des MAGS.

Link Landingpage zur berufswahlapp Die berufswahlapp – Berufsorientierung im Hosentaschenformat
Link Abschlussbericht zur Neukonzeption Berufswahlpass Prof. Dr. Tim Brüggemann/Dr. Katja Driesel-Lange/Prof. Dr. Volker Gehrau/Christian Weyer (Juli 2017)
Link BAG Berufswahlpass Die BAG Berufswahlpass entwickelt seit 2005 den Berufswahlpass weiter, pflegt den Internetauftritt und setzt weitere Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Berufswahlpass um.
Link Berufswahlpass NRW Neben dem bundesweiten Berufswahlpass und regionalen Portfolioinstrumenten ist seit dem Schuljahr 2013/14 der Berufswahlpass NRW verfügbar.
Link Portfolioarbeit Informationen zum Standardelement Portfolioarbeit im Rahmen der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss". Link auf die Internetseiten des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Link Brückenbau ins Digitale: „berufswahlapp“ modernisiert die Berufliche Orientierung von jungen Menschen Zwei Ministerien von NRW steuern ein landesweites Pilotprojekt, das den Berufswahlpass zum digitalen Werkzeug macht. Seit fast 20 Jahren dokumentieren Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen in der Beruflichen Orientierung in einem analogen Ordner. 2022 wird ein digitales Werkzeug zur Verfügung stehen, von dem die Beteiligten sich große Impulse im Prozess der Beruflichen Orientierung bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium versprechen. Die Entwicklung zur berufswahlapp begleiten und testen acht Bundesländer, die Führung des Projektkonsortiums liegt in den Händen der Landesregierung Nordrhein-Westfalens. Fachartikel aus dem G.I.B.Info 1/2021, hrsg. von der G.I.B. (März 2021)
Link Digitale Bildung schafft neue Möglichkeiten, birgt Risiken und hat Vorteile Was das Erfordernis, Unterrichtsformen von heute auf morgen ins Digitale zu verlagern, für Lehrende und Lernende bedeutet, diskutiert die G.I.B. mit den Experten Tim Brüggemann, Professor für Berufs- und Weiterbildungsmanagement und Prorektor der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld, Manuel Epker, Diplom-Pädagoge und Geschäftsführer des Instituts für Bildungskooperation (IfBK) Münster, und Dr. Christian Staden, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Arbeitsorientierte Bildungsprozesse am Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen. Sie zählen zum beratenden Wissenschaftsteam im Projekt „Berufswahlpass 4.0“. Fachartikel aus dem G.I.B.-Info 3/2020, hrsg. von der G.I.B. (August 2020)
GIB_Download Aufsatz „Vom Berufswahlpass zur berufswahlapp“ Genese, wissenschaftliches Fundament und Idee der digitalen Neugestaltung eines bundesweit etablierten Berufsorientierungskonzepts. Veröffentlicht im April 2020 von Tim Brüggemann, Katja Driesel-Lange, Karolin Eisenbraun, Manuel Epker, Volker Gehrau, Falk Howe, Iris Klein, Melanie Schall, Christian Staden, Christian Weyer und Nadja Zaynel