Fachtag "Chancen-Aufenthalt, Duldung und Gestattung"

Welche Möglichkeiten der Arbeitsmarktintegration gibt es für diese Zielgruppen?

Wie gestaltet sich die Integration der Zielgruppen in NRW? Kommen diese im SGB II, SGB III und im KIM an? Welche Angebote stehen ihnen zur Verfügung? Der Fachtag richtet sich an Mitarbeitende aus Jobcentern, Agenturen für Arbeit sowie den Kommunalen Integrationszentren in NRW.

Im Rahmen des Fachtags sollen Lücken, Bedarfe sowie Chancen und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Integration der benannten Zielgruppen identifiziert werden. Hierfür bedarf es einer Transparenz über die aktuelle Gestaltung der Integrationen vor Ort, die hergestellt und mit guten Praxisbeispielen illustriert werden soll. Der Fachtag bietet Raum für den fachlichen Austausch der unterschiedlichen Teilnehmendengruppen aus der Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik sowie für deren Vernetzung. Neben den Mitarbeitenden aus Jobcentern, Agenturen für Arbeit und Leitungskräften aus den Kommunalen Integrationszentren begrüßen wir zudem ausgewählte Vertreter*innen von Ausländerbehörden, Jugendmigrationsdiensten, WIR-Projekten, Trägern sowie der Landeskoordination der Jugendmigrationsdienste. Die Landesakteure - MAGS NRW, MKJFGFI NRW und RD NRW - bringen aktuelle Informationen ein und stehen zur Diskussion von Herausforderungen und Lösungsansätzen zur Verfügung.
Unter anderem soll den folgenden Fragen in der Veranstaltung nachgegangen werden: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von integrationspolitischen und arbeitsmarktpolitischen Akteuren? Sind die richtigen Angebote für die Zielgruppe vorhanden und bekannt? Wie gelingt die Anbindung an bspw. Angebote der Sprachförderung sowie die Begleitung während des Chancen-Aufenthalts?

Vorläufiges Programm:
Die Veranstaltung beginnt mit Grußworten der beteiligten Akteure aus dem MAGS NRW, dem MKJFGFI NRW sowie der RD NRW. Im Anschluss wird im Rahmen eines wissenschaftlichen Vortrags ein Überblick über den Personenkreis der Menschen mit Duldung, Aufenthaltsgestattung und Chancen-Aufenthalt sowie die jeweiligen Rechtskreise und Akteure im Unterstützungssystem gegeben. Hierbei wird der Frage nachgegangen, wie und ob Netzwerke und Angebote im Sinne der Zielgruppen wirken. Möglichkeiten der lokalen Zusammenarbeit zur Integration und Unterstützung der Zielgruppen werden in einem Podiumsgespräch zunächst zwischen Wissenschaft und Praxis diskutiert, bevor die Diskussion anschließend für das Plenum geöffnet wird.
Am Nachmittag diskutieren wir in fünf Fachforen, die jeweils durch einen Fachinput bereichert werden.

Die Themen der Fachforen sind:

• I: Chancen-Aufenthaltsrecht: Wie gelingt die Betreuung im SGB II?
• II: Angebote für die Zielgruppe in den Agenturen (SGB III). Was gibt es schon? Was braucht es noch?
• III: Thema "Runde Tische" - Formen der Zusammenarbeit zwischen Jobcenter, Agentur für Arbeit und KIM
• IV: Gute Organisation der Sprachförderung von Geduldeten und Gestatteten in Kreisen und Kommunen
• V: Erkenntnisse und Angebote aus ESF-Bundesprogrammen. Und was braucht es darüber hinaus?

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, an welchem Fachforum Sie teilnehmen möchten. Benennen Sie darüber hinaus bitte eine zweite Wahl, sodass wir entsprechend der Raum- und Platzkontingente eine Zuordnung zu den Fachforen vornehmen können. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis dafür, dass wir uns vorbehalten die Zuordnung eigenständig vorzunehmen, sofern Sie uns Ihre Wünsche nicht mitgeteilt haben.
In einem abschließenden Podiumsgespräch blicken wir auf die Diskussionen und Ergebnisse des Fachtags, welche die Landesebene gemeinsam mit Vertreter*innen aus der Umsetzungspraxis reflektieren und einordnen wird.

Am Veranstaltungstag möchten wir Sie gerne mit einem interaktiven Umfragetool einbeziehen. Hierfür benötigen Sie ein internetfähiges Endgerät, zum Beispiel Ihr Handy.

Organisatorischer Hinweis: Die Veranstaltung richtet sich an einen eingeschränkten Teilnehmendenkreis. Eine Anmeldung ist nur über den entsprechenden Einladungs-Link möglich.

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

Hinweise für Teilnehmende