Grundlagen zur Beteiligung von Einwohner*innen für kommunale Sozialplaner*innen

Die Beteiligung von Einwohner*innen erlangt für die kommunale Sozialplanung zunehmend an Bedeutung. Da wo Bedarfserhebung jenseits statistischer Analysen oder Maßnahmeplanung zur Quartiersgestaltung zum Aufgabenspektrum der Sozialplanung gehören, wird der Einbezug der Einwohner*innen zentral. Nicht zuletzt bestärkt gelungene Partizipation das Vertrauen in die demokratische Verfasstheit unserer Gesellschaft. In der Fortbildung werden wir den Begriff „Partizipation“ eingrenzen und für den Zusammenhang der integrierten Sozialplanung schärfen, einen Überblick über die Formen von Bürger*innenbeteiligung geben und gemeinsam überlegen, wie das Engagement und die Erwartungen der Einwohner*innen durch transparente Informationen über das jeweilige Format gemanagt werden können.

Wir werden diskutieren, wo Gestaltungsspielräume und Grenzen für den Einbezug von Einwohner*innen in der Arbeit der Sozialplaner*innen gegeben sind. Die Teilnehmenden lernen Rahmenbedingungen, Bau- und Stolpersteine für gelingende Beteiligungsprozesse und relevante Kommunikationsmodelle für den Beteiligungskontext kennen, die hilfreich sind, um Moderation und auftretende Konflikte meistern zu können. Es werden Strategien für die zieladäquate Teilnehmenden-Akquise entwickelt und an einem kleinen Praxisbeispiel ein möglicher Entwicklungs- und Umsetzungsprozess für Einwohner*innenbeteiligung erprobt.

Organisatorischer Hinweis: Die Veranstaltung richtet sich an einen eingeschränkten Teilnehmendenkreis. Eine Anmeldung ist nur über den entsprechenden Einladungs-Link möglich

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

Hinweise für Teilnehmende