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Rückblick: Lohnhallengespräch am 01.06.2023

KAoA und Kommunale Koordinierung – Fachkräftesicherung für NRW seit 2012

Gemeinsam mit den Expert*innen der Kommunalen Koordinierungsstellen und weiteren Partnern der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) nahmen das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und die G.I.B. am 1. Juni 2023 in den Blick, wie sie in den vergangenen Jahren junge Menschen erfolgreich auf ihrem Weg unterstützt haben. Im Mittelpunkt des ESF-geförderten Lohnhallengesprächs in Bottrop standen dabei auch aktuelle Themen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes, insbesondere der heutige sowie künftige Fachkräftebedarf der Unternehmen auf der einen und die Vorstellungen der Jugendlichen von ihrem Berufsleben auf der anderen Seite.

Foto: Dietrich Hackenberg

Seit über 10 Jahren unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen Jugendliche auf dem Weg von der Schule in die Berufswelt mit der Landesinitiative KAoA und bringt hierfür sowohl auf kommunaler Ebene als auch auf Landesebene unterschiedliche Akteure des Übergangs Schule – Beruf zusammen. Das landesweite Übergangssystem stellt sicher, dass Jugendliche frühzeitig bei der Beruflichen Orientierung, bei der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium Unterstützung erhalten. Profitieren sollen alle Jugendlichen – darunter auch Jugendliche mit spezifischen Unterstützungsbedarfen – und ebenso Unternehmen, indem sie durch das flächendeckende Berufsorientierungs- und Übergangssystem bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses unterstützt werden.

Der Startschuss für die Landesinitiative KAoA fiel vor über 10 Jahren mit dem Beschluss des Ausbildungskonsens, ein aufeinander aufbauendes System mit vier Handlungsfeldern am Übergang von der Schule in den Beruf zu schaffen. Hierfür wurden zunächst in sieben Kreisen und kreisfreien Städten Kommunale Koordinierungsstellen und Steuerungsgremien eingerichtet, bis 2015 kamen sukzessive weitere Kommunen hinzu. Seither bündeln in ganz NRW Kommunale Koordinierungsstellen die entsprechenden Aktivitäten der Partner und koordinieren die Umsetzung der Landesinitiative vor Ort.

Graphic Recording Lohnhallengespräch „KAoA und Kommunale Koordinierung“

Grafik: Volker Voigt

Bei allen Erfolgen der zurückliegenden Jahre ließen sich jedoch auch Weiterentwicklungsmöglichkeiten identifizieren. Die vielfältige und innovative Praxisarbeit vor Ort solle sichtbarer werden und der rote Faden von KAoA muss verständlicher kommuniziert werden. Gleichzeitig müssten auch mehr Unternehmen für qualitativ hochwertige Praktika gewonnen werden. Zudem sollte die individuelle Begleitung junger Menschen, die sich bei der Anschlussfindung besonders schwertun, gestärkt werden, damit schlussendlich mehr Jugendliche den Übergang in den für sie passenden Anschluss meistern – und dies schneller.

KAoA leistet in kommunaler Koordinierung seit über 10 Jahren einen Beitrag zur Fachkräftesicherung – und auch in den nächsten Jahren gibt es viel zu tun.

Foto: Dietrich Hackenberg

Über KAoA und Kommunale Koordinierung sprachen die Teilnehmenden des Lohnhallengesprächs am 01.06.2023 mit (v. l.): Gregor Nachtwey (Leiter Kommunale Koordinierung der Stadt Düsseldorf), Barbara Molitor (Leiterin der Gruppe II A „Berufliche Bildung, Fachkräftesicherung, Digitalisierung der Arbeitswelt“ im MAGS), Angela Stubbe (Leiterin der Kommunalen Koordinierungsstelle der Stadt Remscheid), Dr. Jens Stuhldreier (Leiter des Referats II A 2 „Berufliche Orientierung, Übergang Schule – Beruf“ im MAGS), Dirk Menzel (Leiter der Koordinierungsstelle Schule – Beruf Schu.B. im Kreis Lippe), Stephanie Pudenz (Leiterin der Gruppe 31 „Berufliche Bildung, Berufliche Orientierung“ im MSB), Gerrit Corkadi (Berater in der Abteilung „Jugend und Ausbildung – Übergang Schule – Beruf“ bei der G.I.B.), Matthias Heidmeier (Staatssekretär im MAGS), Miriam Letzig (Beraterin in der Abteilung „Jugend und Ausbildung – Übergang Schule – Beruf“ bei der G.I.B.), Torsten Withake (Geschäftsführer der G.I.B.), Dörthe Koch (Leiterin der Abteilung „Jugend und Ausbildung – Übergang Schule – Beruf“ bei der G.I.B.), Martina Lüking (Referentin im Referat II A 2 „Berufliche Orientierung, Übergang Schule – Beruf“ im MAGS), Heike Meis (untere Schulaufsicht und Generale KAoA im Schulverwaltungsamt des Kreises Mettmann), Jörn Klare (Leiter der Abteilung „Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik“ bei unternehmer nrw)

Einen detaillierten Bericht zum Lohnhallengespräch vom 01.06.2023 finden Sie untenstehend:

Fachkräftesicherung in Nordrhein-Westfalen seit 2012: Lohnhallengespräch zur Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) und Kommunale Koordinierung – ein Blick auf gestern, heute und morgen