G.I.B NRW

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Einzelprojekt

50 plus - das Plus an Erfahrung

Ziel des Projektes ist die Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Älteren (50 plus) durch ein Arbeitsplatzcoaching mit vorgelagerter Potenzialanalyse und Orientierungsmodulen. Dies geschieht mithilfe des Einsatzes eines multimedialen Vermittlungssystems (BewA plus) durch Job-Scouts. Außerdem erfolgt eine individuelle Begleitung der Zielgruppe am konkreten Arbeitsplatz (Arbeitsplatzcoaching) und in den ersten 12 Wochen der Beschäftigung.

Träger dieses Projektes:

TTS Trainings-Team Stiebler GmbH
Bismarckplatz 7
41061 Mönchengladbach

Ansprechpartner:  Herr Hartmut Stiebler

Projektschwerpunkte:
(Rück-) Gewinnung erfahrener Fachkräfte
Unterstützung von Existenzgründungen

Zielsetzung:
Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Älteren(50 plus) durch ein Arbeitsplatzcoaching mit vorgelagerter Potentialanalyse und Orientierungsmodulen. Einsatz eines multimedialen Vermittlungssystems (BewA plus) durch Job-Scouts. Individuelle Begleitung der Zielgruppe am konkreten Arbeitsplatz (Arbeitsplatzcoaching) und individuelle Begleitung in den ersten 12 Wochen der Beschäftigung.

Methodische Vorgehensweise:
Der Einstieg in das Projekt beginnt mit einer Potentialanalyse als individuelles Profiling, dass zudem Aussagen über mögliche Alternativtätigkeitsfelder macht.
Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass eine individuelle Betreuung erfolgt. Jeder Teilnehmer erhält seinen persönlichen Coach, der auch als Moderator zwischen Arbeitgeber und Teilnehmer fungiert. Die überwiegende Zeit befinden sich die Teilnehmer an einem konkreten Arbeitsplatz in einem konkreten Wirtschaftsunternehmen, um somit den direkten Kontakt zu dem potentiellen Arbeitgeber zu fördern. Während dieser Zeit findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Teilnehmer, Arbeitgeber und Coach statt.

Erwartete Ergebnisse:
Die Zielsetzung lag bei einer Integrationsquote von 70%. Diese Quote konnte bereits nach 2/3 der Projektdauer erreicht werden. Der Grund für diese schnelle Zielerreichung war einerseits die individuelle Teilnehmergewinnung, andererseits die individuelle Betreuung von Teilnehmer und Arbeitgeber durch den Jobscout. Seine Aufgaben lagen nicht nur in der Beschaffung von geeigneten Arbeitsplätzen, sondern vielmehr in einer systematischen Beratung des Arbeitgebers in Fragen der finanziellen Förderung von Arbeitsplätzen. Der Jobscout sah sich sowohl als Dienstleister für den arbeitslosen Teilnehmer als auch als Dienstleister für den potentiellen Arbeitgeber.

Aktivitäten zur TeilnehmerInnengewinnung:
Die örtliche Agentur für Arbeit stellte einen Teilnehmerpool von 45 Teilnehmern zur Verfügung. Alle Interessenten wurden zu Einzelgesprächen eingeladen. In den Erstgesprächen wurden die individuellen Anforderungen sehr deutlich. Insgesamt bewarben sich 38 Teilnehmer für das Projekt. Es wurden 20 Teilnehmer ausgewählt. Die Auswahlkriterien waren keine traditionellen Qualifikationskriterien, sondern es wurde vielmehr mit dem Teilnehmer zusammen die Chancen auf eine Arbeitsplatzintegration bewertet. Ausgangspunkt war hier die regionale Arbeitsmarktlage. In einem weiteren Gespräch wurde mit jedem Teilnehmer das Auswahlergebnis besprochen.

Innovationsgehalt/Projektbesonderheiten:
Ein Kernelement des Projektes ist die Erstellung einer multimedialen Bewerbung. Neben den traditionellen Bewerbungsunterlagen, wurden ebenfalls ein Vorstellungsvideo sowie Videos an typischen Arbeitsplätzen erstellt und den potentiellen Arbeitgebern vorgestellt. Diese "optische" Präsentation von Bewerbern zeigte bei den Arbeitgebern deutliches Interesse. Der von zahlreichen Arbeitgebern kritisierte Effekt, der "anonymen Bewerberzuweisung" durch die Arbeitsagentur findet durch dieses Verfahren nicht statt. Für den Bewerber hingegen kam nur die positive Rückmeldung zum Bewerbungsgespräch. Seine sonst übliche Erfahrung von Bewerbungsabsagen bleiben bei dem Vermittlungssystem BewA plus aus.

Art der Maßnahme:
Gruppenmaßnahme

Anzahl der Teilnehmer:  20

Eingesetzte Instrumente:
Existenzgründungsberatung

Projektkosten gesamt:  € 390000

Finanzierung der Maßnahme:
ESF-Landesprogramme (GDR) , SGB II , SGB III , Eigenmittel

Teilnehmerfinanzierung während der Maßnahme:
Lohn/Gehalt , Arbeitslosengeld , ALG II

Teilnehmerstatus vor der Maßnahme:
Arbeitslosengeld-Beziehende,
Arbeitslosengeld II-Beziehende

 

Projektjahr: 2004