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Einzelprojekt

Ältere Mitarbeiterschaft - Reichere Betriebe - Ein Modellprojekt für ältere Langzeitarbeitslose

Bei den Kooperationsbetrieben sollen neue Impulse bei der Mitarbeitersuche vermittelt, Vorurteile abgebaut, Tabus angesprochen, arbeitsrechtliche Besonderheiten sowie zielgruppenspezifische Fördermöglichkeiten angesprochen werden. Zu Beginn des Projektes wurde eine nachhaltige Vermittlung von maximal 40% der Projektteilnehmenden in unterschiedliche Beschäftigungsformen, inklusive einer ca. 5%-igen Quote zum Aufbau einer beruflichen Existenz als realistisch erachtet.

Träger dieses Projektes:

Kooperation zwischen ASH Sprungbrett e.V. (nördl. Erftkreis) und Helios gGmbH (südl. Erftkreis)
Glescher Straße 2
50126 Bergheim

Ansprechpartner:  Herr Guido Wollenberg

Projektschwerpunkt:
modulare, betriebsnahe Unterstützungsangebote

Zielsetzung:
Durch das Modellprojekt soll - in Abstimmung mit der ARGE Rhein-Erft-Kreis - eine Verbesserung der Reintegration älterer Langzeitarbeitsloser in den ersten Arbeitsmarkt erreicht werden. Bei den Kooperationsbetrieben sollen neue Impulse bei der Mitarbeitersuche vermittelt, Vorurteile abgebaut, Tabus angesprochen, arbeitsrechtliche Besonderheiten sowie zielgruppenspezifische Fördermöglichkeiten angesprochen werden.
Zu Beginn des Projektes wurde eine nachhaltige Vermittlung von maximal 40% der Projektteilnehmenden in unterschiedliche Beschäftigungsformen, inklusive einer ca. 5%-igen Quote zum Aufbau einer beruflichen Existenz als realistisch erachtet.

Methodische Vorgehensweise:
Methoden:
- Einrichtung und Verstetigung von Selbstlernzentren
- Gruppenveranstaltungen zu Förderung der Kontakte zu Gleichgesinnten ("Ich bin nicht allein")
- Individualisierung der Qualifizierung
- Herstellung der Arbeitsfähigkeit (Motivationstraining, positives Denken, Aufbau eines Selbstwertgefühls, Kommunikationstraining, Auftreten, Stilberatung etc.)
- Profiling: Abgleich Stellenmarkt zu individuellen Ressourcen und Wünschen
- Überarbeitung oder Erstellung von zeitgemäßen Bewerbungsunterlagen
- Anbindung an Praktikumsstelle mit intensiver Begleitung vor Ort
- regelmäßige Reflexionsgespräche im Gruppenverband
- Aufklärung potentieller Arbeitgeber, Kontakte zu Kammern etc.

Erwartete Ergebnisse:
Wir halten weiterhin optimistisch an unserer Zielsetzung fest. Für die Teilnehmer/innen, die aufgrund besonders nachhaltiger Vermittlungshemmnisse nicht in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können, sollen die Voraussetzungen für eine spätere Reintegration signifikant verbessert werden.

Aktivitäten zur TeilnehmerInnengewinnung:
- Intensiver Kontakt zu den regionalen Arbeitsgemeinschaften sowie zur Agentur für Arbeit(Vorstellung des Programms, Entwurf von Flyern) / Zuweisung durch die ARGE und die Agentur für Arbeit
- Öffentlichkeitsarbeit (Artikel in der örtlichen Presse sowie Vorstellung des Projektes im regionalen Rundfunk)
- Trägerinterne Zuweisung aus anderen Projekten und Maßnahmen

Innovationsgehalt/Projektbesonderheiten:
Siehe "Methodische Vorgehensweise":
(Selbstlernzentren, Individualisierung der Qualifizierung, Aufklärung potentieller Arbeitgeber über die Zielgruppe etc.)

Art der Maßnahme:
Gruppenmaßnahme

Anzahl der Teilnehmer: 
46

Eingesetzte Instrumente:
Betriebliche Beratung
Eingliederungszuschüsse
Case Management
Fachbezogene Qualifizierung
Betriebliche Praktika
Existenzgründungsberatung

Finanzierung der Maßnahme:
ESF-Landesprogramme (GDR) , SGB II

Teilnehmerfinanzierung während der Maßnahme:
ALG II

Teilnehmerstatus vor der Maßnahme:
Arbeitslosengeld II-Beziehende

Projektjahr: 2005