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G.I.B.-Newsletter Nr. 391

"Von zehn Uhr morgens an hörte er zu malen auf, er sagte: ´Der Tag lässt nach`" (Paul Cezanne: Gespräche)
Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter Nr. 391
Neues aus der G.I.B.


Die G.I.B. sucht zum 01.01.2020 eine Abteilungsleitung

Zum 01.01.2020 sucht die G.I.B. eine Abteilungsleitung (w, m, d) für die Abteilung "Zielgruppenintegration und SGB II-Begleitung". Es handelt sich um eine unbefristete Stelle. Die Aufgabe kann entweder in Vollzeit oder in Teilzeit durch ein Führungsteam von zwei Personen wahrgenommen werden. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 15 TV-L, die Zuordnung zu einer Stufe ist abhängig von einschlägigen Berufserfahrungen. Weitere Informationen hier.




Die G.I.B. sucht zum 01.10.2019 eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter

Die G.I.B. sucht zum 01.10 .2019 eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter (m/w/d) zur fachlichen Unterstützung im Bereich "Übergang Schule - Beruf". Es handelt sich um eine Vollzeitstelle im Rahmen einer Elternzeitvertretung. Die Stelle ist befristet für die Dauer der Elternzeit und endet spätestens zum 30.09.2020. Die Vergütung erfolgt nach TV-L, die Eingruppierung ist abhängig von der Qualifikation und den beruflichen Vorkenntnissen. Weitere Informationen hier.




Flyer informieren: Ausbildungsprogramm NRW

Das "Ausbildungsprogramm NRW" verbessert die Ausbildungssituation für junge Menschen mit Startschwierigkeiten, die in benachteiligten Regionen des Landes leben. Rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze stehen jährlich bereit und teilnehmende Betriebe können einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung erhalten. Flyer informieren Jugendliche und Unternehmen.




Tarifabschluss im NRW-Einzelhandel

Der Tarifkonflikt im nordrhein-westfälischen Einzelhandel ist beendet. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Handelsverband NRW einigten sich in Düsseldorf in der vierten Verhandlungsrunde auf einen Tarifabschluss für die 487.000 sozialversicherungspflichtig und 205.000 geringfügig Beschäftigten im Einzelhandel. Mehr dazu auf www.landderfairenarbeit.nrw.de.




Schutz von Wanderarbeitnehmern vor Ausbeutung

Die EU-Grundrechteagentur hat am 25. Juni 2019 einen Forschungsbericht zum „Schutz von Wanderarbeitnehmern vor Ausbeutung in der EU“ veröffentlicht. Sie zeichnet ein dramatisches Bild und fordert von den europäischen Regierungen dringend mehr zu tun, um die Ausbeutung zu bekämpfen. Mehr dazu auf www.landderfairenarbeit.nrw.de.




G.I.B.-Info 2/2019: Die umworbene Schülerschaft - Berufsorientierung gemeinsam mit Eltern

Wenn es um Fragen der Berufsorientierung geht, sind vor allem die Eltern für Jugendliche entscheidende Ansprechpartner. Die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) im Kreis Höxter, zuständig für die Umsetzung der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA), bindet Mütter und Väter von Achtklässlerinnen und Achtklässlern deshalb aktiv in die Berufsfelderkundung ein. Mehr dazu im G.I.B.-Info 2/2019.

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Jugend und Beruf


NRW: Rund 53.000 junge Menschen suchen noch einen Ausbildungsplatz

Einen Monat vor dem Start der Sommerferien liegt in NRW die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze höher als im vergangenen Jahr. Für 47.707 Ausbildungsplätze wurden noch Azubis gesucht, 2.655 Lehrstellen oder 5,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Jugendlichen, die noch eine Ausbildung suchen, lag zwar nach wie vor höher, ging aber im Vergleich mit den Vorjahren kontinuierlich zurück. (Quelle: BA/Regionaldirektion NRW)




Jugendberufsagenturen: Selbstbewertung zur Optimierung des lokalen Angebots

Die Bildung einer Jugendberufsagentur kann eine entscheidende Weichenstellung zur Verbesserung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit und somit der Beratung junger Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf sein. Mit Stand Mai 2019 existieren 372 Kooperationsmodelle nach der Idee der Jugendberufsagentur im Bundesgebiet. Ein neues Selbstbewertungs-Tool soll nun die Abstimmung der beteiligten Institutionen transparenter machen und unterstützen.

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Pflegeberufegesetz: Rahmenlehrpläne für neue Pflegeausbildungen übergeben

Erstmals gibt es einen bundesweiten Orientierungsrahmen für die Ausbildung in der Pflege: Eine Fachkommission übergab die Rahmenlehrpläne jetzt an Dr. Franziska Giffey und Jens Spahn. Die neuen Pflegeausbildungen beginnen ab 1. Januar 2020.




Werkstattjahr - ein Praxisbeispiel aus Essen

Das Werkstattjahr ist ein Angebot für schulmüde, nicht ausbildungsreife Jugendliche und unterstützt sie für den Berufseinstieg. Die Kreishandwerkerschaft Essen setzt das ESF-geförderte Programm im Projektverbund in der Stadt Essen um. Das Besondere: Arbeiten und Lernen sind eng verbunden und persönliche Begleitung ist garantiert. Das ermöglicht ungewohnte Erfolgserlebnisse und sichert Anschlussperspektiven. (Quelle: MAGS NRW)



Wege in Arbeit


BA: Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern 2018

Eine aktuelle, im Juli 2019 erschienene BA-Statistik zeigt: Die Erwerbsneigung und Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern sind in Deutschland in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Zwar haben sich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verringert, doch auch 2017 waren – absolut und relativ – deutlich mehr Männer als Frauen erwerbstätig. Nur in wenigen Ländern Europas ist die Erwerbsbeteiligung insgesamt und insbesondere von Frauen so hoch wie in Deutschland.




BA: Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen

Eine aktuelle BA-Statistik zeigt: "2018 waren im Jahresdurchschnitt 2,34 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet (-7,6 Prozent im Vorjahresvergleich). 813.000 oder 35 Prozent von ihnen waren seit mindestens einem Jahr auf der Suche nach einer Beschäftigung, 9,7 Prozent weniger als 2017. Damit ist auch im Jahr 2018 die Langzeitarbeitslosigkeit kräftig gesunken."




Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz tritt zum 01.08.2019 in Kraft

Nach intensiver Debatte hat der Bundesrat am 28. Juni 2019 das Migrationspaket gebilligt. Damit können die vom Bundestag beschlossenen Änderungen im Abschieberecht, im Asylbewerberleistungsgesetz, bei der Fachkräftezuwanderung und der Ausbildungsduldung sowie der Ausländerbeschäftigungsförderung wie geplant in Kraft treten. Für Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie Geduldete verbessert sich ab 1. August 2019 der Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung (Top 2: "Ausbildungsförderung") Zudem werden die Grundleistungen für Asylbewerberinnen und Asylbewerber neu bemessen und weiterentwickelt (Top 3: "Asylbewerberleistungen"). (Quelle: www.bundesrat.de)




Selbstständig - und zugleich abhängig beschäftigt

Immer mehr Menschen in Deutschland gehen gleichzeitig einer abhängigen und einer selbstständigen Erwerbstätigkeit ("Hybride Selbstständigkeit") nach: Ihre Anzahl hat sich seit 1996 mehr als verdoppelt, ihr Anteil an den Selbstständigen ist von 10 % auf fast 17 % gestiegen.

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Ansprechstellen für Rehabilitation und Teilhabe

Das Bundesteilhabegesetz verpflichtet alle Sozialversicherungsträger (Rehabilitationsträger, Jobcenter, Integrationsämter und Pflegekassen), Ansprechstellen für Rehabilitation und Teilhabe zu benennen. Seit Kurzem steht nun ein bundesweites Online-Verzeichnis der Ansprechstellen zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an Leistungsberechtigte, Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen, ggf. auch an Behörden und andere Rehaträger.

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Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


Nordrhein-Westfalen bündelt und beschleunigt berufliche Anerkennungsverfahren im Gesundheitsbereich

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels, der in den Gesundheitsberufen heute bereits deutlich spürbar ist, reformiert die Landesregierung die Regelungen für berufliche Anerkennungsverfahren in den Gesundheitsberufen: Künftig werden die Anerkennungsverfahren für im Ausland erworbene Qualifikationen im Gesundheitsbereich bei der Bezirksregierung Münster zentralisiert.

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Fachkräftesicherung - diese Potenziale gibt es noch

Im Jahr 2018 gab es in 391 von 753 betrachteten Berufen Fachkräfteengpässe. 79 Prozent aller Stellen, die Unternehmen bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Jahr 2018 gemeldet haben, waren in Engpassberufen ausgeschrieben. Das IW Köln hat Potenziale identifiziert, um Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken.




Junge Frauen in mittelständischen MINT-Unternehmen

Die Beschäftigung von jungen Frauen in den MINT-Berufen hat in den vergangenen Jahren zugenommen.

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Der technologische Wandel spaltet den Arbeitsmarkt in Deutschland

"Digitalisierung und Automatisierung bringen bis zum Jahr 2021 zwar ein moderates Beschäftigungswachstum in Deutschland mit sich, verursachen voraussichtlich aber auch eine steigende Einkommensungleichheit unter Arbeitnehmern/-innen. Entgegen der verbreiteten öffentlichen Wahrnehmung schafft der technologische Wandel perspektivisch mehr Arbeitsplätze, als er zerstört. Von zentraler Bedeutung ist allerdings weniger die Anzahl der betroffenen Jobs, sondern der Strukturwandel am Arbeitsmarkt, der sich mit voranschreitender Digitalisierung und Automatisierung vollzieht. Die Politik kann dem begegnen, indem sie den Unternehmen entsprechende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten erleichtert." Zu diesen Ergebnissen kommt ein Forschungspapier von ZEW und IZA.




BMAS-Forschungsbericht: Folgen von beruflichen Passungsproblemen und Weiterbildungsbedarfe in einer digitalisierten Arbeitswelt

"Der Stellenwert von Weiterbildung wird durch zwei Entwicklungen am Arbeitsmarkt unterstrichen", heißt es in einem aktuellen BMAS-Forschungsbericht: "Zum einen kommt es infolge der Digitalisierung zu größeren Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt. So werden bis 2035 3,3 Mio. Arbeitsplätze neu entstehen, die im Jahr 2018 noch nicht vorhanden waren und zugleich werden auch rund 4 Mio. Arbeitsplätze im Vergleich zu heute entfallen."




Robo Recruiting - Dank Algorithmen bessere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden?

"Mit der Hoffnung, bessere Mitarbeiter:innen und den passenden Arbeitsplatz zu finden, nutzen Personalverantwortliche, wie Bewerber, vermehrt algorithmische Systeme. Welche Chancen und Herausforderungen die neuen Technologien mit sich bringen und wie sich Personaler:innen für den Wandel ihres Berufsfelds rüsten können", darüber wird in einem neuen Policy Paper der Bertelsmann-Stifung diskutiert.




Broschüre "Kompass Digitalisierung - Eine Gestaltungshilfe für gute digitale Arbeit" erschienen

Die Broschüre "Kompass Digitalisierung - Eine Gestaltungshilfe für gute digitale Arbeit" ist erschienen. Die Expertise wurde in Kooperation von der Sozialforschungsstelle Dortmund, dem RIF Institut für Forschung und Transfer e.V. und der IG Metall erstellt und ist nun frei verfügbar.




Positionspapier: Nachhaltige Arbeit - die sozial-ökologische Transformation der Arbeitsgesellschaft

Der vorliegende Abschlussbericht der Arbeitsgruppe "Nachhaltige Arbeit" des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeit (DKN) in Future Earth zielt auf die Darlegung von Eckpunkten, zentralen Themen und Fragestellungen einer Forschungsagenda zu nachhaltiger Arbeit sowie der damit verbundenen sozial-ökologischen Transformation gegenwärtiger Arbeitsgesellschaft(en). (Quelle: DKN)




Atypische Beschäftigung weiter auf hohem Niveau

Die Zahl der atypischen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland ist weiterhin hoch. Besonders stark betroffen sind etwa Frauen in Westdeutschland, zeigt eine neue WSI-Studie.

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Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Minister Laumann: Neue Perspektiven für wohnungslose Menschen in Nordrhein-Westfalen

"Endlich ein ZUHAUSE!" - unter diesem Titel hat Sozialminister Karl-Josef Laumann am 27. Juni 2019 eine neue Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit im Landtag vorgestellt.




Angst vor Stigmatisierung hindert Menschen, Transferleistungen in Anspruch zu nehmen

Die Scham, auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, wird häufig als Grund für eine niedrige Inanspruchnahme von Sozialleistungen genannt. Die Ergebnisse eines Laborexperiments deuten an, dass eine möglichst diskrete Gestaltung des Beantragungs- und Auszahlungsprozesses dazu beitragen kann, die Stigmatisierung abzubauen und somit die Inanspruchnahme von Sozialleistungen zu erhöhen.




Das Teilhabegeld für Kinder und Jugendliche: Gestaltungsoptionen und Modellrechnungen

Das Teilhabegeld stellt eines von mehreren Kernelementen eines Konzepts dar, mit dem die Existenz von Kindern und Jugendlichen gesichert und ihre gesellschaftliche Teilhabe gewährleistet werden soll. In dieser Studie werden verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für das Teilhabegeld für Kinder und Jugendliche betrachtet, das die Bertelsmann Stiftung, unterstützt durch einen Expertenbeirat, in den vergangenen Jahren erarbeitet hat. (Quelle: Bertelsmann Stiftung)



Unsere Link-Tipps


DGB-Diskussionspapier "Mobiles Arbeiten: Was wir in Zukunft brauchen"

www.dgb.de

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat ein Diskussionspapier vorgelegt, das zeigt, "welchen gesetzlichen Rahmen wir in Zukunft für selbstbestimmtes mobiles Arbeiten brauchen."




DGB-Index Gute Arbeit: Wenn die Arbeit zum Knochenjob wird

www.dgb.de

Auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung besteht der Alltag vieler Beschäftigten aus körperlich harter Arbeit. Das geht aus der bundesweiten repäsentativen Befragung zum DGB-Index Gute Arbeit hervor.



Impressum

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